Danke für die bisherigen Antworten. Bezüglich des leichten verbalen Hände-über-dem-Kopf-zusammenschlagens an einigen Stellen möchte ich nur mal Folgendes anmerken: Für die grandiose Bildungspolitik meines Bundeslandes kann ich auch nix. Es gab einen Mangel, ich bin eingesprungen, fertig. Eigentlich könnte ich jetzt machen, was ich will, aber ich möchte ja den Schülern auch die Chance geben, gute Leistungen zu bringen. Ich weiß aber im Moment noch nicht mal, wo ich überhaupt anfangen soll, zwecks Vorbereitung. Versteht Ihr in etwa, was ich meine? Ich hätte das gern in der Eingangsfrage schon näher ausgeführt, aber der Platz war sehr knapp bemessen.

...zur Antwort
Finde nach Trennung und Auszug keine eigene Wohnung - Was soll ich tun?!

Hallo,

meine Frage ist etwas komplex, daher hier mal kurz meine Vorgeschichte:

Meine Freundin und ich haben uns vor drei Monaten getrennt. Wir hatten 7 Jahre zusammen in einer Wohnung gelebt, aus der ich (wegen der Umstände der Trennung) von heute auf morgen ausgezogen bin. Ich konnte erstmal bei Freunden auf der Couch unterkommen. Im Zuge der Wohnungssuche habe ich diesen Schritt oft bereut, aber so ist es nun mal, die Zeit kann man nicht zurückdrehen. Die Wohnungssuche ist gerade echt hart, der Markt ist völlig verrückt. Meine Ex-Freundin hat sich mittlerweile eine Mitbewohnerin gesucht, sie ist in der Wohnung geblieben.

Nun bin ich schon seit drei Monaten auf der Suche, bin bereits auf der zweiten Couch gestrandet, aber auch das ist natürlich nie eine Dauerlösung. Zudem stehe ich seit Anfang des Monats nicht mehr im alten Mietvertrag, das heißt ich habe keinen Mietvertrag zur Zeit. Mietschuldenfreiheitsbescheinigung vom alten Vermieter habe ich, aber die ist halt auch schon fast zwei Monate alt.

Ich habe mir schon so viele Wohnungen angesehen, mich auf viele beworben, bei den Traumwohnungen hat es immer nicht geklappt, oft ganz knapp. Bei anderen hätte ich den Mietvertrag unterschreiben können, aber ich wollte nicht in die Gegend ziehen. Ich will mich nicht auch noch von meinen Freunden und von allem bekannten isolieren. Wenn jeder ne Stunde zu mir hin braucht, dann hab ich halt weniger häufig Besuch, das ist nun mal so wenn alle arbeiten und kürzere Wege sind da schon ein Argument.

Meine Frage ist, was würdet ihr machen - in eine "Kompromiss-Wohnung" ziehen und von da aus in Ruhe weitersuchen, oder die Zeit auf der Couch noch weiter ausdehnen, die Freundschaft also noch weiter strapazieren, um dann auch wirklich eine Wohnung zu finden, in der ich mich lange wohlfühlen kann?

Ich bin nervlich ziemlich am Ende und will einfach zur Ruhe kommen, aber ich habe Angst, dass ich in einer Kompromiss-Wohnung eben auch erstmal länger bleiben MÜSSTE - Vermieter wollen ja immer wissen, wie lange man in der vorigen Wohnung gelebt hat, und wenn ich dann nach wenigen Monaten wieder ausziehen will, macht das nicht so einen guten Eindruck wie die 7 Jahre, die ich von unserer alten Wohnung angesammelt habe.

Noch kann ich von diesen 7 Jahren profitieren, wenn ich erstmal in der Kompromiss-Wohnung bin und "schnell" wieder raus will, geht das ja nicht mehr. Dann denken die neuen Vermieter vielleicht, ich bin ein Mietnomade.

Was würdet Ihr tun?

...zum Beitrag

Danke schonmal für so viel Feedback !!!

WG habe ich auch schon überlegt, aber das wäre ja genau so eine Übergangslösung. Zumal ich auch meine ganzen Möbel schon aus der alten Wohnung rausgeholt habe, die stehen jetzt gerade woanders, wo sie ja aber auch nicht ewig bleiben sollen.

Und ich glaube ich brauche langsam auch mal Zeit/Raum für mich, ich wandere ja eben schon seit 3 Monaten von einer provisorischen "Freunde-WG" zur anderen...

Ich denke, man muss dann in so einer Situation seine Ansprüche vielleicht runterschrauben und dann halt den Kompromiss nehmen. Es ist frustrierend wenn man schon 2-3 Wohnungen in der Traumgegend angesehen hat und die dann um Haaresbreite nicht bekommen hat - ich überlege dann danach auch immer noch tagelang, woran es gelegen hat, was ich hätte besser machen sollen...

Aber es ist ja auch klar, wenn man so lange in der Luft hängt, dann hat man irgendwann einfach keine Kraft mehr. Und dann macht man eben auch leichter Fehler. 

Vielleicht ist es dann tatsächlich besser, sich mit dem Kompromiss zu arrangieren. Das schlimmste ist, es fühlt sich für mich halt irgendwie wie eine Niederlage an, gerade nach dem ganzen Ding mit der Trennung und mit den Misserfolgen bei den "Traumwohnungen"... Wäre halt echt schön gewesen, einfach mal Glück zu haben ;-)

...zur Antwort

Es ist halt spannender, wenn man ein bischen erfährt, was Du bei dem Praktikum so erlebt hast. Du kannst da auch ruhig ehrlich sein!

Überleg Dir einfach: Wenn meine bester Freund / meine beste Freundin mich fragen würde "Und, wie war's?" - was würde ich da auf jeden Fall erzählen?

Versuch Dir zu überlegen, warum Du Dich für ein Praktikum im Kindergarten entschieden hast: Was genau hast Du Dir vorher vorgestellt - und war es dann auch so - oder war es in der Realität vielleicht ganz anders?

Wenn Du diese Sachen dann aufschreibst hast Du bestimmt schon einiges zusammen und bist einen großen Schritt weiter. Du kannst dann natürlich auch ne kleine Powerpoint-Präsentation draus basteln, vielleicht mit 1-2 Bildern... Und schon läuft die Sache und keiner langweilt sich :-)

...zur Antwort