Ein Großteil der Firmengründer von SüdHausWeilheim sowie noch mitwirkenden Mitarbeitern (Johann Erhard, Peter Brunk, Sibylle Hänsel-Wohlleben - von ihr stammen übrigen die Initialien SHW) stammen von der insolventen DM Deutsche Massivhaus. Google mal Deutsche Massivhaus und man versteht wi auch SüdHausWeilheim funktioniert. Die gehören hinter Gitter!

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Noch ein paar Ergänzungen zur Bonität und Geschäftspraktik von SüdHausWeilheim:

Hatte mir mal in 2009 und zuletzt in 2012 eine Auskunft der Creditreform besorgt. Das Ergebnis ist erschreckend, da der Bonitätsindex auf einer Scala von 100 (bester Wert) bis 600 (schlechtester Wert) von 276 auf 407 abgerutscht ist. Um es mal salopp auszudrücken, das kommt "Griechenland-Niveau" schon sehr nahe. Ich würde kein Geld in diese Unternehmen investieren und würde den Hausbau solideren Gesellschaften überlassen.

Das auf der Internetseite beworbene Sicherheitspaket können Sie schlichtweg vergessen: - DEKRA-Qualität am Bau - fragen Sie mal bei Bauherren von SHW, wer von denen mal einen DEKRA-Mitarbeiter auf seiner Baustelle gesehen hat - kundenfreundliche Zahlungspläne - Vorsicht, die mir bekannten Zahlungspläne sind sehr kopflastig, das heißt, Sie leisten zu Beginn hohe Abschlagszahlungen für geringe Bauleistungen (begründet wird das mit Verwaltungskosten und Vertriebsprovisionen) und am Ende geringe Beträge für teure Bauleistungen. Geht was schief, reicht am Ende das Geld nicht, um erforderlichenfalls ohne SüdHausWeilheim das Bauprojekt zu Ende zu bringen. - Versicherungspaket - nix Besonderes, das bieten alle anderen auch - Bauzeitgarantie - super, eine Garantie von SüdHausWeilheim, die ist für Sie schlichtweg wertlos, es haftet keine Bank für Bauzeitverzögerungen, zu denen Sie inzwischen einige genervte Kommentare von SHW-Opfern im Netz finden - Festpreisgarantie - was nützt eine Festpreisgarantie von einer Firma, die nicht rechtzeitig fertig wird und man am Ende mit anderen Unternehmen weitermachen muss?

SHW gaugelt Ihnen ein Sicherheitsgefühl vor und bietet dazu ein sogenanntes Treuhandkonto an, das davor schützen soll, dass Ihr Geld zweckentfremdet wird. Es gibt keinen Treuhänder. Das Konto wird bei einer Bank geführt, die die zweckgerechte Verwendung des Geldes nicht überwacht. Allein SHW ist verfügungsberechtigt, somit ist weder die gezielte Verwendung Ihres Geldes für ausschließlich Ihr Objekt gesichert, geschweige denn das Geld vor dem Insolvenzfall geschützt. Die Trennung der Gelder für mehrere Bauprojekte ist Bauträgern gesetzlich vorgeschrieben, das ist kein Vorteil gegenüber anderen Unternehmen. Es handelt sich hier definitiv nicht um ein Treuhandkonto!

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Noch ein Nachtrag:

Der Rat kann eigentlich nur sein:

  1. Zahlungen sofort einstellen
  2. Fristen zur Mängelbeseitigung stellen
  3. Bei fehlender Reaktion mit anwaltlicher Hilfe Vertrag kündigen
  4. Bautenstandsfeststellung mit Sachverständigem
  5. Mit anderen Handwerkern weitermachen (hoffentlich ist noch Geld übrig)

Alles Gute! Ihr seid nicht die Einzigen, die den Fehler gemacht haben, mit SHW zu bauen und sich jetzt in ähnlicher Situation wiederfinden.

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Hallo Chrisbarbamax,

habe mir mal die Mühe gemacht und die zuletzt im Bundesanzeiger veröffentlichte Bilanz der SüdHausWeilheim GmbH per 2010 ausgewertet. Solide finanziert ist in der Tat etwas Anderes:

Firma verfügte über ein Eigenkapital von € 25.000, wovon € 8.000 von den Gesellschaftern noch nicht mal eingezahlt waren. Von den verbleibenden € 17.000 sind bislang aufgelaufene Verluste über € 4.613,51 abzuziehen. Verbleiben also noch gerade mal € 12.386,49. Bei einer Bilanzsumme von € 1.806.461,41 macht das eine viel zu geringe Eigenkapitalquote von nicht mal 0,7 %. Nicht gerade vertrauenswürdig, wenn man bedenkt, wie schnell beim Bau mal Kosten überschritten werden, die auf Grund von Planungsfehlern (und da weiß ich von einer Reihe von chaotischen Zuständen in diesem Unternehmen) zu Lasten des Bauträgers gehen.

Das gesamte Vorratsvermögen war durch Verbindlichkeiten finanziert. Zu vermuten sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, also Handwerker, denn Banken stellen so einer Firma ganz sicher keine Kredite zur Verfügung.

Beim vorhandenen Kassenbestand von € 55.236,59 handelte es sich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit um von Kunden erhaltene Gelder, für die noch Leistungen zu erbringen sind oder die Handwerkern zustehen.

Mir sind anhängige Gerichtsverfahren bekannt, bei denen die SüdHausWeilheim GmbH riskiert, Forderungen abschreiben zu müssen. Theoretisch ist dann eine Insolvenz nur vermeidbar, wenn Eigenkapital von außen zufließt (fraglich ob Gesellschafter dazu in der Lage bzw. bereit sind) oder aber wenn Verbindlichkeiten nach unten korrigiert werden. Geht also nur, wenn man - klar ausgedrückt - die Handwerker bescheißt.

Ich kann nur sagen: Finger weg!

Trustee

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