Hallo ihr Lieben,
ersteinmal möchte ich sagen, das ich meinen Sohn (7Jahre) über alles Liebe. Mit jedem Stückchen wie er anders ist sogar noch mehr.
Schon seit Kleinkindalter (2 1/2 Jahre) war er sehr auffällig in Sprache und Verhalten. Bei einem Entwicklungstest wurde auch mal "angedeutet" das er autistische Züge hat. Nur war die Ärztin in meinen Augen auch echt frech, weil sie seine Verhaltensweisen einfach nur Agressiv und provozieren fand. Meine Ansicht war anders, aber zum Glück hat sie uns einen I-Platz besorgt. Danach sind wir zu einem anderen Arzt geflüchtet. Er hat im Umgang mit ihm ein tolles Händchen.
Wenn man ihn kennenlernt scheint er ein völlig normales Kind zu sein.
Die Mama kennt ihn besser. Für mich ist er immer was besonders, der meinen Schutz und meine Liebe mehr braucht als andere.
Leider lässt man sich schnell durch das Umfeld leiten.
Sprechen konnte er erst mit vier, wobei mir einfällt das er von sich immer in der dritten Person geredet hat. Es hat 1/2 Jahr tägliches Training gebraucht bis er zu sich "Ich" und zu uns "Du" sagen konnte, 3 Monate bis er es in die spontansprache übernommen hat. Die Wut und Schreiattaken von bis zu 2-3 Stunden hat man immer daraufzurückgeführt das er sich ja noch nicht äussern könne. Blickkontakt kann er nur mit Mama in einer völlig für ihn entspannten Situation halten. Im I- Kiga hat er einen verstärkten Struktur und Regelplan erhalten. Es wurde besser, man konnte ihn schonmal anfassen ohne das er eine Schnute zieht, er hat, zwar selten aber immerhin, Kinder in sein Spiel eingladen. Er begriff das er viele Sachen, Gesellschaftspiele ect., nur mit Partner machen kann, und ließ sich mit einer Erzieherin dazu schnell motivieren. Er suchte ständig die nähe (mit Sicherheitsabstand) zu seiner Logopädin, da diese ihm ständig erklärte wieso etwas so ist wie es ist.
Wir haben daran festgehalten das kein Kind fertig auf die Welt kommt, sondern alles erlernen muss.
Nun geht er in die Schule und die Lehrerin bemüht sich total. Nur hat sie ja auch noch 23 andere Kinder. Die Lehrerin und die Schulleitung haben ihn lange und intensiv beobachtet und haben mir dann eröffnet das sie das Asperger Sydrom vermuten. Ich war am Boden zerstört. Im Grunde wußte ich es ja, aber wir haben gedacht das der I-Platz ihn gefestigt hat. Nun sollen wir auf Asperger testen lassen. Aber leider kann es ja ewig dauern, bis die Testung durch ist und er einen Schulbegleiter bekommt. Lernschwierigkeiten sind aber in Konzentration, Bildverständnis, schreiben und lesen schon da.
Meine Frage wie kann ich meinem Sohn das lesen und schreiben beibringen, wenn er auf die konvessinelle Art nicht zurechtkommt. Visuell ist schwierig, da er dies nur "in seiner Welt" kann.
Lieben, lieben Dank für die vieeeeeelen Tipps die hoffentlich bald unten stehen werden