Da muss ich @tagderstimme ein wenig widersprechen! Mir konnte im Studium (!) jahrelang kein Pädagoge vernünftig erklären was "Kopfstimme" ist: Zunächst ist Kopfstimme ein total irre führender Begriff. P. Lohmann sagt dazu "Körperstimme". Heißt, je höher wir gehen (vorallem Männer) desto kopfiger, offener und gedeckter müssen wir denken, allerdings auch in die andere Richtung, in die der Bauchdecke. Der Vokal SOLLTE IMMER am Brustbein gebunden werden, sonst knallt der Kehlkopf hoch.
Was die Mundformung betrifft: Hier sollte man drauf achten, den Mund ganz natürlich wie beim Sprechen zu formen. Den der Vokal wird NICHT durch den Mundschluss geformt, sondern durch das Ansatzrohr und die Zunge.
Zur Mittellage gibt es eine praktische Methode diese raus zu bekommen: Ganz früh aufstehen und ohne Druck auf Hmm die Tonleiter rauf und runter gleiten lassen. Dann den Abstand vom Höchsten zum Tiefsten Ton messen und man hat die Mittellage. Übrigens ist die Mittellage auch unsere Sprechlage, die kann ein Phoniator problemlos bestimmen :)
LG