Ich finde die persönliche Betreuung von Julia bei OhsoPretty viel besser als einen anonymen Shop von irgendeinem kommerziellen Internetmonster... Der Ausstausch von farblich nicht passenden Vintage-Girlanden war ohne weiteres möglich, daher kann ich den Shop www.ohsopretty.com nur empfehlen!! Viele Grüsse
Hier auch einige Tipps für die Fotos deiner Hochzeit...
Haben Sie einen Fotografen gefunden, dessen Portfolio Ihr Herz lachen lässt? Stimmt die Chemie? Dann lassen Sie sich fallen. Ein Profi sieht Schokoladenseiten und versteht es, Sie ins rechte Licht zu rücken. Seine Aufgabe ist es, den Zauber großartiger Momente einzufangen. Machen Sie sich keine Gedanken um schöne Posen, natürliche Aufnahmen passieren einfach.
Sollten wir Probe-Fotos machen?
Anne van Straelen: Ich habe Sandra, die auch von meiner Hochzeit Bilder gemacht hat, vertraut, und wollte mich von ihrer Kreativität überraschen lassen. Kennt man den Fotografen aber nicht so gut und ist noch nicht komplett überzeugt, kann man eine Generalprobe machen. Denn am großen Tag gibt es keinen zweiten Versuch.
Czerny-Kremer: Bei einem Engagement-Shooting (dt. Verlobung) haben Paare vor der Hochzeit die Möglichkeit, den Fotografen besser kennen zu lernen. Denn für eine gute Zusammenarbeit ist Vertrauen das A und O. Wenn sich das Paar fallen lässt, entstehen die schönsten Aufnahmen. Übrigens: Die Fotos können Sie auch gleich für Ihre Einladungskarten verwenden.
Ein/e Verwandte/r knipst hobbymäßig. Soll er/ sie uns fotografieren?
van Straelen: Definitiv Nein! Das macht keinen glücklich. Es sei denn, der Verwandte ist ein Hochzeits-Fotograf mit Herz, kreativer Energie und vor allem Erfahrung. Ansonsten gibt es am Ende wahrscheinlich eine traurige Braut, die ihre Hochzeitsfotos mit denen von anderen Bräuten vergleicht. Und einen gekränkten Verwandten.
Und wie finde ich den? van Straelen: Durchstöbern Sie Hochzeitsblogs und Portfolios von Fotografen. So lange, bis der Funke überspringt.
Was sind No-Gos bei Hochzeitsbildern?
van Straelen & Czerny-Kremer: In merkwürdigen Momenten fotografiert zu werden: Zum Beispiel beim Essen oder mit rotem Kopf beim Singen. Das weiß auch Andreas Remshardt (40). Der Brautmodendesigner hat bei Vivienne Westwood in London gelernt, bevor er sein eigenes Atelier in Berlin-Prenzlauerberg eröffnete. Immer mit dabei: Papageiendame Lola (9). Als Remshardt im Interview seine Tipps für Bräute verrät (siehe unten), krächzt Lola zur Bestätigung: „Ja, okay!“
Bis zu 80 Stunden arbeitet er an einem maßgeschneiderten Traum in Weiß. Drei- bis viermal muss die Kundin zur Anprobe kommen – das letzte Mal etwa eine Woche vor der Hochzeit, damit das Kleid auch perfekt sitzt. Kostenpunkt: durchschnittlich 1800 Euro.
Dabei sind seine Kleider nicht ausschließlich für Frauen mit Modelmaßen gedacht. Remshardt schafft es, Bräute mit jeder Kleidergröße und jedem Stil auszustatten.
Und auch für Schwangere entwirft er häufig: „Es ist wichtig, nicht zwanghaft zu versuchen, den Bauch zu verstecken. Das geht irgendwann eh nicht mehr. Genauso betone ich den Bauch, aber auch nicht zu stark. Da muss man ein gutes Mittelding finden.“
Die Frauen, die zu ihm kommen, haben oft eine gute Selbsteinschätzung, wie er selber sagt. Doch was, wenn Sie nicht wissen, was Sie wollen? „Dann helfe ich ihnen, ihr Kleid zu finden. Ich stelle mich mit ihnen vor den Spiegel und drapiere den Stoff oder ein bereits fertiges Kleid an ihrem Körper.“ Ein guter Trick also für diejenigen, die sich nicht vorstellen können, wie das Ergebnis an ihnen aussehen kann.
Was immer eine tolle Figur zaubert: „Eine knallenge Taille.“ Spitze trug auch Kate Middleton bei ihrer Hochzeit mit Prinz William und löste damit einen Trend aus. Auch andere Promi-Bräute trugen an ihrem großen Tag bezaubernde Kleider. Für alle, die nicht berühmt sind und auch keinen persönlichen Stylisten an ihrer Seite haben, gibt es hier noch einige Tipps und drei Look-Vorschläge für zukünftige Bräute:
► Kurvige Frauen sollten ihre Taille betonen und die Hüftpartie umspielen.
► Verspielte, romantische, feenhafte Looks stehen vor allem schlanken und zarten Frauen.
► Breite Träger sind perfekt für Frauen mit großer Oberweite.
► Verzichten Sie bei einem reich verzierten Oberteil oder Ausschnitt auf eine Kette. Greifen Sie lieber auf Ohrringe zurück.
► Es muss nicht immer ein Kleid sein! Bräute können auch sehr feminin wirken, wenn Sie einen Zweiteiler aus Hose und Bluse tragen (siehe Outfit 2).
► Zur locker sitzenden Hose passen am besten Stilettos mit hohem Absatz. Die verlängern das Bein optisch.
► Auch unter bodenlangen Kleidern sollten Sie Schuhe mit (kleinem) Absatz tragen. Dadurch laufen Sie aufrechter und eleganter. Und weil bei der Hochzeit alle Blicke auf Sie gerichtet sind, lohnt es sich allemal.
► Brautschuhe müssen nicht immer geschlossen sein: Schön ist es, wenn offene Sandaletten unter dem Kleid hervorlugen. Eine auffällige Nagellack-Farbe sorgt für einen kleinen Aha-Moment.
► Wer keinen Schleier oder ein Diadem tragen möchte, kann auf modernen Kopfschmuck zurückgreifen: Ein (frischer) Blumenkranz ist zum Beispiel ein hübsches Accessoire, das nicht jeder hat.
► Weiß ist nicht gleich Weiß! Achten Sie beim Kombinieren auf den Farbton oder entscheiden Sie sich bewusst für einen Kontrasten.
Schau mal, dass habe ich gerade gefunden...
14 europäische Städte fliegt die Airline aus Reykjavik derzeit an, darunter viermal die Woche Berlin. Und schon nächstes Jahr soll es über den Atlantik in die USA gehen, die Zahl der lila lackierten Maschinen soll auf 100 steigen.
BILD: Sie sind Millionär. Fliegen Sie First Class? Oder mit dem Billigflieger? Skúli Mogensen: Ich nehme den Billigflieger – aus einem einfachen Grund: Von der Konkurrenz kann man viel lernen. Vor allem, was man besser machen kann.
Was macht Wow Air besser als andere Billigairlines? Da fallen mir gleich zwei Dinge ein: Erstens sind unsere Mitarbeiter freundlicher als die der Konkurrenz. Der Umgangston lässt bei vielen Airlines heute zu wünschen übrig. Außerdem nutzen wir innovative Technologien, die uns neue Möglichkeiten eröffnen. Kunden können über unsere Website nicht nur den Flug nach Island buchen, sondern auch Hotels, Mietwagen, Ausflüge und so weiter. Sie müssen also nicht mehr mühevoll alles zusammensuchen, sondern kaufen ihren gesamten Urlaub bei uns.
Und von den Hotels und Mietwagenfirmen kassiert Wow Air dann Prozente? Ganz genau. Sie haben in Kanada gelebt und sind vor ein paar Jahren in Ihre Heimat zurückgekehrt um eine Airline zu gründen. Warum? Mit dem Geld, das Sie dort durch den Verkauf Ihres Telekommunikations-Start-ups an Nokia verdient haben, hätten Sie sich zur Ruhe setzen können. Ich hab’s versucht. Aber mir wurde langweilig. Ich wollte nicht den Rest meines Lebens auf dem Golfplatz verbringen. Ich brauche Action. Also suchte ich nach einer neuen Herausforderung.
Aber warum ausgerechnet eine Billigairline? Der Markt ist hart umkämpft, Ryanair und Easyjet müssen sparen, und es sind schon Fluglinien pleite gegangen. Genau das reizt mich! Misserfolge kann man vermeiden, wenn man es clever anstellt. Der Tourismus zählt in Island – neben der Fischerei und erneuerbaren Energien – zu den Boom-Branchen. Da sehe ich viel Potential. Wow Air ist übrigens das am schnellsten wachsende isländische Unternehmen aller Zeiten ...
Für uns Mitteleuropäer ist Island weit ab vom Schuss. Sie halten die geographische Lage aber für ideal für ein internationales Drehkreuz. Weshalb? Island liegt etwa auf halber Strecke zwischen Europa und Amerika und ist damit der ideale Zwischenstopp auf interkontinentalen Strecken.
Warum brauchen wir einen Zwischenstopp, wenn es Direktflüge in die USA gibt?
Sie können direkt von Frankfurt nach New York fliegen oder von London nach Chicago. Aber versuchen Sie mal, günstig und schnell von Stuttgart nach Miami oder von Düsseldorf nach Boston zu kommen. Verbindungen wie diese wollen wir anbieten, viele kleinere Flughäfen haben noch Kapazität. Außerdem können wir auf diesen Strecken – durch den Zwischenstopp in Reykjavik – schmalere Maschinen einsetzen, die weniger verbrauchen und günstiger sind als Langstreckenflugzeuge.
Eigentlich wollte Wow Air bereits ab Mai dieses Jahres von Reykjavik nach New York und Boston fliegen. Daraus ist aber nichts geworden.
Wir haben leider die Genehmigung vom Flughafen nicht bekommen. Für die USA hat die nationale Fluglinie Icelandair nach wie vor das Monopol. Nun hoffen wir, dass es im Mai 2015 klappt. Wir lassen uns durch diesen kleinen Rückschlag nicht entmutigen. Nächstes Jahr werden wir unsere Flotte von vier auf sechs Maschinen aufstocken, und schon in ein paar Jahren werden es hundert sein!
Sie sind dafür bekannt, dass Sie ehrgeizige Ziele aggressiv verfolgen. Das erinnert an den exzentrischen Rynair-Gründer Michael O`Leary, der eine Toilettengebühr an Bord oder Stehplätze für Passagiere ins Gespräch gebracht hat, um Kosten einzusparen. Sind Sie der neue O’Leary der Branche? Und wären Maßnahmen dieser Art bei Wow Air denkbar?
Um Himmels willen, nein. Ich bin ehrgeizig, keine Frage. Ich mache viel Extremsport – Kitesurfen oder Heli-Ski zum Beispiel – und ich hasse es, zu verlieren. Aber mir geht es um den Weg und nicht ums Ziel. Klar müssen wir kosteneffektiv arbeiten, doch ein Mindestmaß an Service muss sein. Solch extreme Maßnahmen kommen für uns nicht infrage. Wenn wir unserem Grundsatz – nämlich, auf jeder Strecke stets den günstigsten Preis anzubieten – treu bleiben, werden wir ganz von alleine wachsen.
Wie günstig ist dieser günstigste Preis – zum Beispiel von Berlin nach Reykjavik, und wie muss ich es anstellen, damit ich ihn bekomme? Die Lockangebote und die Realität klaffen oft weit auseinander.
Das Ticket gibt es ab 80 Euro. Passagiere müssen im Voraus buchen und ein bisschen Glück haben.