Ich weiss nicht, was genau Du mit der Domain vorhast? Aber eine markenrechtliche Prüfung ist umfangreich, kompliziert und bietet auch keine 100%-ige Sicherheit. Das Markenrecht ist komplex und ein Markenschutz kann auch durch "bloße" Verwendung selbst ohne jede Eintragung erlangt werden. Willst Du ein Unternehmen gründen oder einen europaweiten Online-Shop etablieren, ist eine umfassende Prüfung unumgänglich. Geht es um einen privaten Blog, wohl eher nicht.

Ganz grob: Finger weg von schlauen Tricks oder Versuchen, etablierten Marken ein Schnippchen zu schlagen - das geht meistens schief (Bsp: "Ema-zone" für einen Buchladen oder "X-Klasse", weil Mercedes die bestimmt auch noch irgendwann einführt).

Ansonsten: Google den Namen (auch ähnliche Namen!), prüfe neben der .de auch die anderen wichtigen Domains. Findest Du bei Google wenige oder keine relevanten Treffer und haben diese nichts mit Deinem geplanten Gebiet zu tun (ein kleiner Frisör in Brandenburg ist für den regionalen Blumenladen in Freiburg weniger interessant) und gibt es keine Eintragung im DPMA, ist das Risiko für Dich meiner Meinung nach nicht allzu hoch.

Solltest Du doch eine Abmahnung kassieren, musst Du eine Unterlassungserklärung unterschreiben und den Namen ändern. Das kostet auch ordentlich Geld (vierstellig), aber eine "seriöse Markenprüfung" ist auch nicht billiger.

Vielleicht hilft Dir das ein wenig, entscheiden und das Risiko einschätzen musst Du aber selbst.

Gruß Tom

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Da Werbe-BOTSCHAFTEN auf psychologischen Wirkungsweisen aufbauen, sind diese auch durch psychologigische Methoden zu untersuchen. Betriebswirtschaftlich könnte man einen Kosten-Nurzen-Effekt etc. untersuchen, der würde aber nicht die Botschaft als solche, sondern die Schaltung bzw. Verbreitung von Anzeigen/Spots untersuchen. Ich würde also sagen: ohne Psychologie ist keine Untersuchung der eigentlichen Botschaft und deren Wirkung möglich oder sinnvoll.

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Marketing ist der übergeordnete Begriff und umfasst neben der Kommunikation auch Preis-, Produkt- und Vertriebsstrategien (auch 4Ps genannt). Daher sind Kommunikationsmaßnahmen immer auch Marketingmaßnahmen. Umgekehrt gilt das nicht. Bsp.: Eine Preisreduzierung ist eine Marketingmaßnahme, aber keine Kommunikationsmaßnahme.

Konkret: Bei einem Event bist Du mit "Marketingmaßnahme" auf der sicheren Seite. Da es bei dem Event aber wohl um die Kommunikation von Produktvorteilen o. ä. geht, dürfte es auch eine Kommunikationsmaßnahme sein.

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Dritter Versuch:-)

USP, zu deutsch Alleinstellungsmerkmal, ist - wie der Name schon sagt - eine konkrete Funktion oder Eigenschaft, die ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen besitzt. Idealerweise alleine, also exklusiv. Da es dies in der Praxis heute kaum noch gibt, sind USPs die besonderen Funktionen oder Eigenschaften, über die man glaubt, das Produkt den Käufern schmackhaft machen zu können.

Beispiel:

Damenuhr, 2000 €, 2 mm flach, mit 10 seltenen Edelsteinen bestückt.

USPs = nur 2 mm flach, 10 seltene Edelsteine

Die Positionierung hingegen sagt aus, wo das Produkt oder Unternehmen im Markt steht und für wen es ist. Das wo bezieht sich auf den Vergleich zu den Konkurrenten. Das für wen sagt aus, wer das Produkt kaufen oder welchen Personenkreis ein Unternehmen ansprechen will.

Beispiel von oben:

Positionierung = für wohlhabende und modebewusste Frauen mittleren Alters (für wen), angeboten im Fachgeschäft, in Preis und Qualität höher als Modeschmuckuhren und dennoch günstiger als eine Rolex (wo).

Positionierung von Unternehmen:

Lidl und Aldi z.B. positionieren sich fast identisch als "Discounter": billig, weil (vermeintlich) günstiger als der klassische Supermarkt wie Rewe, Tengelmann, Tegut - für preisbewusste Verbraucher, die bei Grundnahrungsmittel sparen wollen und auf ein tolles Ambiente oder "Einkaufserlebnis" keinen Wert legen.

Ist das Idiotensicherer?;-) (nun ja, die Positionierung ist im Marketing durchaus komplex).

Gruß Tom

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