Ich denke, dass Dein Sohn Dich testet. Meiner hat nicht geschubst, aber andere tolle Sachen gemacht. Ich denke,dass es völlig falsch ist abzuwarten bis diese "Phase" vorbei ist!. Denn meiner ist nun schon fast 8 und findet immer neue Ideen seine Grenzen auszuloten. Erziehung ist also ein unentwegtes stolpern von einer Phase in die nächste. Ich habe bei meinem Junior feststellen können, dass er entweder in der Kita oder zu Hause lieb war. Beides ging irgend wie nicht! Als Mütter (bzw. "Hauptbezugsperson", weil immer da.)müssen wir uns auch damit abfinden, dass wir die meisten Sachen mitbekommen, weil das andere Elternteil meist nur zum "Spielen" da ist und diese "Zeit" "versaut" isch kein Kind. Nur konsequent erziehen hilft meiner Meinung hier, denn "kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen....
Schaufeln ist doch toll, vielleicht solltest Du ihm vorher sagen wie lange er spielen kann, d. h. Kinder in diesem Alter haben noch keinerlei Zeitgefühl, aber irgendwann muß mann damit anfangen, sonst lernen sie es nie, d.h. immer die gleichen Zeitabstände wählen: noch 15 Minuten, dann gehen wir rein und dann noch mal in 5 Minuten gehen wir rein und dann rein gehen; nicht mehr als 2 Erinnerung und dann die Tat, sonst ignorieren sie es auch, wie gesagt auch konsequent sein, beißen geht gar nicht, ersten solltes Du in gewisser Weise auch eine Respektperson sein und zweitens macht er es dann auch bei anderen Kindern,... Die Phase haben aber fast alle Kinder, er ist also ganz normal!! Von Lego / Duplo gibt es richtige Baustellen für drin.... bei Ebay gibts das auch günstig und evtl. erst mal 1 Teil kaufen und den Rest zu Weihnachten....
Ich bin eigentlich der Meinung ,dass der Begriff hyperaktiv heute viel zu oft für fehlende Aufmerksamkeit und falsche Erziehung als Entschuldigung genutzt wird. Ich habe selber einen Jungen und mich mit dieser Frage auseinandergesetzt. Nach dem Besuch eines Infoabends über dieses Thema, bin ich richtig beruhigt nach Hause gegangen und weiß nun, dass meiner nur ein sehr aufgeweckter lebhafter Bengel ist. Durch weitere Beobachtungen und auch einen Checkup beim Spezialisten, weiß ich mittlerweile, dass er eine Hörwahrnehmungsstörung hat, aber eben nicht hyperaktiv. Mit dieser Erkenntnis kann man viel steuern, d. h. natürlich benötigt er auch viel Aufmerksamkeit (was bei Vollzeitjob und noch einem weiteren Kind auch anstrengend ist...), wir üben viel lesen, er macht Musik (Empfehlung vom Arzt) und viel viel Sport....Ich glaube bei lebhaften, wie auch hyperaktiven Kindern ist Sport sehr wichtig, denn da haben sie ein Ventil um Energie, aber auch Agressionen abzubauen. Sollte aber wirklich eine Hyperaktivität vorliegen ist professionelle Hilfe unumgänglich, vielleicht bietet eine Selbsthilfegruppe o.ä. einen Infoabend über das Thema an. Da könntet ihr gemeinsam hingehen und vielleicht seid ihr danach beide einer Meinung, ob nun Hyperaktivität vorliegt oder nicht. Vielleicht merkt deine Freundin dann auch, dass die anderen die gleichen Probleme haben wie sie und ihr Kind und sie wird fr die ganze Sache offener. Oder aber du merkst, dass Du falsch liegst. Wichtig ist glaube ich aber, dass ihr eine Möglichkeit findet dieses Thema offen zu besprechen, ohne Vorurteile, um dann wieder eine Basis für die Beziehung zwischen euch und dem Kind zu finden.
Unser Kater hat auch 2 Umzüge mitgemacht. Am Umzugstag ist er direkt mit mir im Auto, nicht im Umzugswagen, diese "tolle" Idee hatte einer unserer Helfer, mitgefahren. Im größeren BAD haben wir dann alles für ihn aufgebaut: Klo, Futter, Wasser, Liegeplatz, Spielzeug... Hier haben wir ihn dann eingesperrt und auch abgeschlossen, damit keiner ihn ausversehen rausläßt. Nachdem das größte Chaos beseitigt war,d. hd wenigstens die Möbelschleßßerei zu Ende war, durfte er dann raus und sich in aller Ruhe umsehen. Natürlich habe ich immer mal wieder zwischendurch nach ihm gesehen.
Ja, ganz wichtig. Meine Tochter hat beim Testtag im Kindergarten diesen 3 Stunden lang zusammengebrüllt. Die Erzieher wollten mich sogar schon anrufen... Da ich es immer konsequent durchgezogen habe, nur einmal Tschüß zu sagen, Küßchen und dann gegangen bin, war dies auch das einzige Mal, dass meine Tochter geweint hat. Sie ist immer gern in den Kindergarten gegangen. Nicht nachgeben, auch nicht als Ausnahme...
Strafen sollten zeitnah geschehen und auch nicht überzogen hart sein, denn in 2 Wochen könnt Ihr nicht die "Falsche Erziehung " der Eltern ausbügeln. Ferien sollen Spaß machen! Aber wer zu stark über die Strenge schlägt, muß auch bestaft werden... Aber denkt dran als Erzieher kann man auch "bestraft" werden. Als ich Erzieher in einem Ferienlager war, bekamen zum Bergfest alle Erzieher zum Mittagessen ein liebevoll panierte Schnitzel, nur waren es nicht aus Fleisch sondern aus Scheuerlappen!! Es gab ein paar hungrige Jungs die es echt geschaffft haben, das Ding zu schneiden und draufrumgekaut haben. Also nur mal so nebenbei... Überlegt euch die Angemessenheit der Strafe und versucht euch in das Alter der Kids zu versetzten... was habe ich in dem Alter alles angestellt und wie wurde es geahndet und wie fand ich das als Kind!!??? Aber trotzdem viel Spaß, ich habe diese Zeit immer sehr genossen und denke auch gerne daran zurück, denn diesen Sommer fahren nun meine Kinder das erste Mal ins Zeltlager...