Es ist eher Mittel zum Zweck. Die Sicherheit und das feste Einkommen sind mir wichtig, aber Leidenschaft sieht anders aus. Manchmal denke ich über einen Jobwechsel nach, vor allem wenn ich merke, dass mir die Motivation fehlt. Aber bisher hat die Angst vor Unsicherheit überwogen. Wer weiß, vielleicht wage ich irgendwann doch noch den Schritt!
Hi! 👋
Richtig gute Frage – und schön, dass du dir dazu schon Gedanken machst. Der Beruf Fachinformatiker:in für Systemintegration wird sich durch KI verändern, aber nicht überflüssig werden – zumindest nicht in den nächsten 3–5 Jahren. Ich versuche mal, es in drei Punkten zusammenzufassen:
✅ Was KI (schon heute) im Bereich Systemintegration kann:- Automatisierte Fehlersuche in Logs (z. B. mit Tools wie LogAI oder KI-unterstütztem Monitoring)
- Konfigurationsvorschläge für Netzwerke, Server oder Security-Settings
- Dokumentation schreiben oder automatisieren (KI kann z. B. Netzwerkdokumentation auslesen und formulieren)
- Skripting beschleunigen, z. B. Bash-, PowerShell- oder Python-Skripte generieren
- Setup-Routinen (z. B. VM-Konfigurationen, Netzwerkroutinen via Infrastructure-as-Code)
- Patch-Management & Updates (schon heute stark automatisiert)
- Benutzerverwaltung (z. B. via KI-gesteuerter Helpdesk-Systeme)
- Systemmonitoring mit intelligenter Ereigniserkennung
- Komplexe Fehlerbilder analysieren, bei denen mehrere Systeme zusammenspielen
- Mit Anwendern kommunizieren, Probleme verstehen und übersetzen
- Verantwortung übernehmen, z. B. bei sicherheitskritischen Entscheidungen
- Individuelle IT-Infrastrukturen entwerfen, die wirtschaftlich UND sicher sind
- Zukunftsstrategien entwickeln, z. B. Hybrid-Cloud-Lösungen sinnvoll planen
KI wird dich nicht ersetzen, sondern unterstützen – vor allem bei repetitiven, dokumentationslastigen oder sehr technischen Aufgaben. Dein Job wird also eher strategischer, kommunikativer und überwachender. Wer sich jetzt schon mit KI-Tools beschäftigt und offen für Veränderungen bleibt, hat in den nächsten Jahren beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Bleib also dran – und wenn du magst: Beschäftige dich z. B. mal mit Tools wie ChatGPT im IT-Admin-Bereich oder probiere KI-gesteuerte Monitoring-Lösungen aus. Es lohnt sich 🚀
erstmal: Mega stark, dass du diesen Schritt in Erwägung ziehst und das hier so offen teilst! 🙌
Ich kann dich total verstehen – gerade wenn du schon im visuellen Bereich unterwegs bist und Spaß an Gestaltung und Struktur hast, ist UX/UI ein richtig spannendes Feld. Und ja: Ein Quereinstieg ist absolut realistisch. Viele UXler:innen kommen ursprünglich aus Bereichen wie Grafikdesign, Marketing oder Kommunikation – also aus Ecken, wo Empathie, visuelles Denken und Nutzerfokus ohnehin schon eine Rolle spielen.
Wie schwer ist es, einen Job zu finden?
Das hängt stark davon ab, ob du dir ein gutes Portfolio aufbaust. Arbeitgeber*innen wollen sehen, wie du denkst, wie du Probleme löst, und wie du dabei gestaltest. Es muss kein echter Kundenauftrag sein – auch fiktive Projekte, Redesigns bekannter Apps/Websites oder UX-Case-Studies kommen gut an.
Wie anfangen? Mein Tipp:
- Fang mit einem Online-Kurs an (z. B. Coursera, Interaction Design Foundation, CareerFoundry, SuperHi).
- Leg dir ein kleines Portfolio an – z. B. auf Notion, Behance oder einer eigenen Website (da kommt HTML/CSS direkt ins Spiel!).
- Bau dir ein Netzwerk auf – z. B. über LinkedIn, Slack-Communities oder lokale Meetups.
- Such dir (wenn möglich) ein erstes Freelance-Projekt oder arbeite mit NGOs / Freund:innen an kleinen UX-Projekten.
Und ja – ich kenne einige, die den Quereinstieg geschafft haben. Es ist kein Sprint, aber mit Neugier, Konsistenz und einem klaren Ziel absolut machbar. Und: Dein Background in Social Media ist ein Vorteil – du verstehst Nutzer:innen, Zielgruppen und digitale Kommunikation!
Wenn du magst, können wir uns gerne mal austauschen oder ich geb dir Feedback zu deinem Portfolio, sobald du magst 😊
Viel Erfolg – du bist definitiv auf dem richtigen Weg!