Probiere einfach alles mal aus. Mach Praktika, FSJ´s und spreche so viel wie Möglich mit den Kollegen in dem jeweiligen Arbeitsfeld, um dir alle Ansichten einzuholen. Im Endeffekt entscheidest du jedoch was für das beste ist. Du machst das schon

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Dein Freund ist toll. akzeptier das

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Liebe Melina,

schön, dass Du Dich hier meldest.

Du musst Dir keine Sorgen machen, dass Du in diesen Situationen nicht weinst.

Ich zum Beispiel bin in letzter Zeit auch oft traurig, aber weine gar nicht. Ich habe schon seit einigen Jahren nicht mehr geweint, aber das ist absolut nicht schlimm.

Wir sind halt Menschen und können uns nicht kontrollieren, so wie die Roboter.

Deshalb lasse die Tränen einfach so kommen, wie sie kommen wollen. :)

LG

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Schlussmachen, obwohl Freund Suizidgedanken hat? Wie nur?

Hallo,

Ich habe ein Problem, das mich sehr belastet, weshalb ich hoffe, dass mir irgendjemand helfen bzw. mir gute Ratschläge geben kann.

Es läuft schon ziemlich lange in der Beziehung zwischen meinem Freund und mir schlecht, weshalb ich in der Vergangenheit schon einmal kurz davor war, mich von meinem Freund zu trennen.

Als ich ihm mitteilte, dass es bald zu Ende sein würde, verfiel er in sehr tiefe Traurigkeit und Melancholie, hatte nicht mal mehr Kraft seine alltäglichen Dinge zu erledigen...und war einfach komplett neben der Spur. Trotz allem blieben wir dann doch zusammen und er erzählte mir im Nachhinein, dass er kurz davor gewesen wäre, sich das Leben zu nehmen in oben genannter Phase. Er hätte ne Schusswaffe (er hat nen Waffenschein) mit zur Arbeit genommen und auf dem Rückweg hätte er vorgehabt, irgendwo ganz weit weg von den Menschen zu gehen und sich das Leben zu nehmen...und wäre nur um ein Haarbreit davon entfernt gewesen...und hätte es dann aber doch nicht getan, weil er noch Hoffnung in uns gehabt hätte.

Er liebt mich noch immer wirklich sehr und ich könnte meine Hand ins Feuer dafür legen, dass er mir das mit dem beinahen Suizidversuch nicht als Druckmittel erzählt hat, weil ich weiß, dass ihn der Gedanke an ein Leben ohne mich wirklich so sehr an den Rand der Verzweiflung bringen kann.

Nun möchte ich die Beziehung mit ihm aber trotzdem nicht weiterführen, aber ich habe schreckliche Angst, dass wenn ich Schluss mache, er sich wirklich das Leben nimmt. Ich würde mir das mein Leben lang vorwerfen...jeden Tag aufs Neue...und in ewiger Reue leben...

Ich habe keine Ahnung, wie ich ihm helfen soll...ich könnte ihm auch nach dem Schlussmachen das Gespräch mit mir anbieten, falls er in ein zu tiefes Loch fällt...

Was anderes fällt mir beim besten Willen nicht ein. Wenn ich ihn bitten würde einen Psychologen aufzusuchen, würde er der Bitte höchst wahrscheinlich nicht nachkommen. Seine Freunde oder Familie möchte ich auch nicht benachrichtigen, weil das irgendwie unfair wäre...ohne ihn gefragt zu haben...

Ich bin dankbar um jeden Rat.

LG

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Liebe Marie,

gut, dass Du Dich hier meldest.

Ich kenne Euch zwar nicht persönlich, aber so wie ich es aus dem Text entnehme, ist Dein Freund in einem schlechten psychischen Zustand, mit Dir oder ohne Dich.

Wenn er schon so mental zerbricht, wenn Du "nur" eine Trennung andeutest und er sich das Leben tatsächlich fast genommen hätte, dann braucht er psychologische Unterstützung, denn er stellt vor allem für sich selbst eine große Gefahr da.

Solange es ihm einigermaßen gut geht, solltest Du aber seine Familie kontaktieren. Allein aus Vorsichtsmaßnahme und dann wäre es auch legitim, es ohne sein Einverständnis zu tun. Zudem könntest Du Dich dadurch selbst etwas entlasten.

Es müssen allerdings ALLE ruhig bleiben und vorsichtig damit umgehen.

Das Ziel sollte sein, dass er tatsächlich professionelle Hilfe bekommt, da er anders wahrscheinlich nicht aus diesem Kreislauf herauskommt und dann tatsächlich Suizid begeht. Das möchten wir natürlich alle nicht.

Rede ruhig mit ihm und mache ihm die Situation vorsichtig klar. Die Trennung solltest Du dabei allerdings erstmal nicht erwähnen. Versuche ihn erstmal davon zu überzeugen, dass er eine Gefahr für sich selbst ist und daher professionelle Hilfe braucht.

Wann Du am besten die Trennung verkünden solltest, solltest Du dann auch am besten mit dem Psychologen/Berater klären.

Zur Not kannst Du auch jeder Zeit bei der Telefonseelsorge anrufen oder im Extremfall auch die Feuerwehr. Dort wird auch DIR geholfen, da es schließlich auch nicht leicht für Dich ist.

Ich wünsche Dir und Deinem Freund alles Gute!

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Angst vor Arbeitsleben und Zukunft?

Hallo. Also ich gehe momentan und die 11. Klasse und mache in der 12. mein Fachabi. Doch ich habe Angst zu arbeiten. Auf der einen Seite habe ich Angst, dass ich es nicht schaffe und auf der anderen, dass ich dann kein richtiges Leben mehr habe. Denn während der Schulzeit erlebt man so vieles. Man kann viel einfacher Freunde kennenlernen, macht öfter Ausflüge, es gibt öfters Drama und es gibt immer Abwechslung. Doch während der Arbeit erlebt man kaum was, hat keine bis gar keine Freunde und es passiert nicht viel. Es gibt auch einige Menschen, die das nicht aushielten und sich was angetan haben, weil ihnen das Arbeitsleben nicht gefallen hat oder wegen anderen Gründen.

Meine Angst ist zum Teil, dass Arbeit mir zu viel wird. Man hat keine Ferien mehr, muss sehr lange Arbeiten und alles fühlt sich gleich an. Ich habe ein Jahr lang ein Praktikum gemacht und fühle mich seit dem sehr stark runtergezogen. Die 8 Stunden wurden mir irgendwann zu viel, da ich ständig Aufgaben bekam und es kaum Pausen gab.

Doch wovor ich am meisten Angst habe ist, dass es nach der Schule kein richtiges Leben mehr gibt. Ich bin schon so traurig, dass ich kein Kind mehr bin. Ich vermisse die Zeit. Das Leben als Erwachsene, macht mir Angst und es wird alles nur immer härter und härter. Ich habe Angst, ich packe es nicht. Da ich nicht auf eine Schule gehe, gibt es kaum noch Möglichkeiten Freunde zu finden. Ich bin in der Öffentlichkeit sehr nervös und habe eine soziale Phobie. In der Schule ging es noch aber außerhalb ist es richtig schlimm. Ich habe einfach Angst einsam zu sein. Es wird ja auch mit zunehmendem Alter immer schwieriger Freunde zu finden.

Außerdem muss ich irgendwann meinen Führerschein machen und ich habe Angst im Auto zu sitzen. Ich habe schon genug Angst bei anderen mitzufahren. Außerdem weiss ich nicht wie ich eine Beziehung finden soll. Ich habe nicht mehr das Teenager Leben und kann mich nicht mehr jung fühlen. Ich bin gerade Mal 18 und fühle mich schon alt. Ab 20 weiss ich nicht ob es da noch ein aufregendes Leben gibt. Ich weiss einfach nicht mehr weiter.

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Hey,

Ich bin selber 18 und mir geht es ähnlich wie dir.

Wie ich das herausgelesen habe, hättest du einen "Scheiß" Job gehabt, der nicht zu dir passte.

Es gibt aber noch so viele schöne Jobs, bei denen es sich nicht nach Arbeit anfühlt.

Klar ist das idealistisches Denken und DEN perfekten Job wird es nicht geben, aber genau deswegen sollte man meiner Meinung nach anders darüber denken.

In erster Linie sollte man, wenn man das Wort "Arbeit" hört, gar nicht an "Arbeit" denken. Suche einfach eine Möglichkeit deine Zeit für eine Tätigkeit zu tauschen, die FÜR DICH sinnvoll erscheint. Und dabei verdienst du dann einfach noch Geld, um dein Unterhalt zu finanzieren.

Du bist ja noch wirklich jung, nicht weil du 18 bist, sondern weil du jetzt super entscheiden kannst, welche/s Ausbildung/Studium für deine sinnvolle Arbeit in Frage kommt.

Du hast deine Freiheit selbst in der Hand!

Auch wenn du dich selbstständig machen möchtest, hast du die Möglichkeit dazu.

Aber klar macht das Angst, wenn einem Neues erwartet, aber da wo die Angst ist, gibt es auch die größten Möglichkeiten zu wachsen.

Ich arbeite selber noch nicht (hatte nur in der 11. Klasse eine Art Jahrespraktikum), deswegen kann ich hier nicht wirklich von selbst gemachten Erfahrungen sprechen, aber dennoch haben mir diese Ansichten in anderen Lebensbereichen geholfen.

Ich kann nur zum Abschluss schreiben:

Du hast EIN Leben und DAS BESTE daran, dass es dein eigenes Leben ist. Du hast es selbst in der Hand und auch wenn manchmal unschöne Dinge passieren, kannst du dir immer sicher sein, dass am Ende des Tages die Sonne immer untergehen wird und sie am nächsten Tag um so schöner aufgeht.

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