Hallo, wir können diesen Verein nicht empfehlen. Ja es scheint auf der professionell erstellten Homepage alles recht seriös zu wirken, wir haben uns da auch täuschen lassen. Wie gesagt, stellt Euch zunächst schon mal die Frage, wer so viel Zeit und KnowHow in eine professionelle Darstellung einer HP die um Spenden wirbt gibt, ob hier tatsächlich der Focus auf der Hilfe der Tiere liegt oder um Akquise von Spenden? Wer tatsächlich den Tieren hilft, gibt meist die ganze Energie dort hinein und hat erfahrungsgemäß weniger Zeit für solche Dinge. Wie auch immer.. unsere persönlichen Erfahrungen sind sehr schlecht mit diesem Verein. Besonders eine Vereinsvorsitzende ist als fraglich empfunden worden. Bei einem Telefonat drehte sie einem das Wort im Munde um und stellt deine Aussagen plötzlich völlig falsch dar und rechtfertigt mit den von ihr falsch ausgelegten Aussagen nun eine Absage, dass Du keinen Hund erhälst. Die Ansichten der Dame sind auch mehr wie fraglich einzuschätzen. Bei uns ging es um einen Herdenschutzhund, der seit vielen Jahren (5) im Tierheim hauste und zuletzt als Notfall eingestuft wurde, weil er nur noch in einem Käfig (angeblich zum Schutz vor weiteren Übergriffen der anderen Hunde, die ihn töten könnten) leben muss. Wir haben sofort zugesagt den Hund bei uns aufzunehmen und haben die besten Voraussetzungen. Wir haben ein riesiges, komplett eingezäuntes Grundstück immerhin 2,5 Hektar auf dem Land, mit großem Haus und Tieren am Hof, sowie zwei weiteren freundlichen und gut sozialisierten Herdenschutzhunden. Wir haben Erfahrung und Sachkunde. Der Hund hätte bei uns ein Paradies gehabt. Den wirklich intimen und persönlichen seitenlangen Fragebogen ausgefüllt und die Vorkontrolle war angemeldet, alles war ok und es gab nichts zu Beanstanden. dann kam das Gespräch mit der Dame. In dem Verein ist man der Meinung, dass ein HSH (Herdenschutzhund) Nachts im Haus eingesperrt werden muss! Ob das im Einklang mit den deutschen Gesetzen der Tierhaltung steht bleibt jetzt mal außen vor (Herdenschutzhunde zwangsweise ohne vernünftigen Grund von seiner Herde und seinem Rudel zu trennen ist nicht artgerecht, da es für den Hund vermeidbaren Stess bedeutet. egal wie die Dame das auch fragwürdig verdreht darstellen möchte). Als wir sagten, dass wir es dem Hund überlassen möchten, ob er zukünftig bei seiner Herde (unseren Hobbyziegen) und dem Rudel unseren anderen beiden HSH im Stall schlafen möchte, war die Dame nicht zu halten. Unsere könnten ja im Stall schlafen, aber dieser Hund auf keinen Fall. Und für Kämpfe mit Wölfen sei der Hund auch nicht geeignet etc... Keiner von uns sagte etwas, dass der Hund hier mit Wölfen kämpfen soll. Eine sehr phantasievolle Darstellung und fragwürdig dazu. Es sei ja ein Maramenno und die Schäfer in Italien würden alle ihre Hunde nachts rein nehmen! (Die guten und tierfreundlichen Menschen) Da frage ich mich, in welches Haus der arme kleine Kerl der als Notfall beschrieben war und mit wirklich traurigen Bildern im engen Käfig gezeigt wurde, in welchem Haus, neben welchem Bett er dort in dem Tierheim Nachts lag? Seit Jahren, und mutmaßlich auch die nächsten Jahre, lebt das arme Tier (der Aussagen des Vereins nach) draußen im Zwinger, brennender Hitze und klirrender Kälte ausgeliefert und wird (angeblich, glauben kann man da nichts so einfach) zusätzlich von anderen Hunden ständig gemobbt und gebissen, so dass er tierärztlich versorgt werden muss. Und dieser Hund soll nun im Haus nachts eingesperrt sein? Wir gaben bekannt, dass unsere Hunde frei wählen können und dass angedacht ist, den Hund bei seiner Herde (in die er integriert wird) mit seinem Rudel später schlafen soll. Wir gaben aber auch an, dass kein Hund, der ins Haus möchte vor der Tür traurig sitzen gelassen werden würde! Alles in Allem war das wirklich zweifelhaft was dieser Verein da, vertreten durch das Vorstandsmitglied, trieb. Auf nachfrage versuchte sich die Dame auch wieder recht fragwürdig mit Ausflüchte zu rechtfertigen und zitierte wie erfahren sie doch mit den Hunden sei und versuchte sich als besonders kompetente Frau hinsichtlich HSH darzustellen und legte uns erneut falsche Behauptungen ins Wort. Alles in Allem zusammengesetzt muss man sich die Frage stellen, ob dieser Verein nicht doch nur Augenwischerei professionell betreibt und auf was ganz anderes aus ist? Wer lieber einen Hund im Heim unter diesen Bedingungen verwahrlosen lässt, als ein gutes Zuhause zu wählen und es mit der einzigen Wahrheit verdrehten Begründung rechtfertigt, dass der Hund bei uns Nachts nicht ins Haus dürfte, da kann doch was nicht stimmen? Aufgrund dieses Erlebnisses hatten wir im Internet mal etwas geschaut, was es für Erfahrungen mit dem Verein gibt. Wir haben nun auch immer wieder ähnliche Berichte von anderen Interessenten gehört und diese decken sich mit unserem sehr nah. Gab es den traurigen Hund überhaupt? Oder war er nur fiktiv auf der professionellen HP mit einer schlimmen Story geschmückt, um weiche, tierliebe Herzen zum Spenden zu verleiten? Wir können hier leider kein gutes Feedback über diesen Verein verlauten lassen. Wir haben dann in einem anderen seriösen, kleinen Verein einen passenden Hund mit Kusshand vermacht bekommen.

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