Nein

Ich zitiere mal aus einem meiner Kommentare:

1.Erbrecht: Die Tochter würde von ihrem verstorbenen Vater nur HALB SOVIEL erben wie ihr Bruder.

(Gott verordnet euch hinsichtlich eurer Kinder: Auf eines männlichen Geschlechts kommt (bei der Erbteilung) gleichviel wie auf zwei weiblichen Geschlechts. [...] [Qur'an 4:11])

Maskulinisten wird's freuen: Legitimiert wird dies dadurch:

(Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie (von Natur vor diesen) ausgezeichnet hat und wegen der Ausgaben, die sie von ihrem Vermögen (an ihre Gattinnen?) gemacht haben. [...] [Qur'an 4:34])

Die Männer stehen über den Frauen - nichts mehr hinzuzufügen.

2.Das Züchtigungsrecht des Mannes gegenüber seiner Ehefrau:

Aufsässige ,,Weiber'' dürfen geschlagen werden. Es wird ja sogar der Imperativ angewandt. Gleichzeitig dürfte eine Frau dies nicht.

([...] Und wenn ihr fürchtet, daß (irgendwelche) Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und SCHLAGT SIE! Wenn sie euch (daraufhin wieder) gehorchen, dann unternehmt (weiter) nichts gegen sie! Gott ist erhaben und groß. [aus genau derselben Ayah/demselben Vers wie letztgenannter])

(Einige Apologeten werden darauf verweisen, dass dieses Recht dem Manne auch nur dann zusteht, wenn er zuvor alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hat und darüber hinaus solle man ja auch nicht zu hart eindreschen. Dies ergibt sich aber viel mehr aus der Sunnah als aus dem Qur'an selbst.)

3.Interreligiöse Ehen, a man's business:

Kurzum: Männer dürfen Jüdinnen, Christinnen [ganz generell Frauen, die den Leuten der Schrift angehören] ehelichen (5:5), Frauen indessen nur Muslime (2:221). Warum? - Der Vater soll für religiöse Aspekte zuständig sein und auch er ist es, der seine Kinder belehrt. Letztere nehmen die Din des Vaters an, nicht zwangsläufig die der Mutter...Apropos: Auf Seiten der ,,ungläubigen'' Frau herrscht natürlich enormer Druck, ebenso zum Islam zu konvertieren. ,,Kein Zwang in der Religion'' - Pustekuchen!

Es ist im besagten Vers zwar in erster Linie von heidnischen Männern die Rede, aber der Konsens der Gelehrten - die Idschmah - besagt ausdrücklich, dass sich dieser auf alle Kuffar bezieht. Ferner ist es bezeichnend, dass nicht gesagt wird: Ihr gläubigen Frauen, heiratet keine...! Sondern: Hey, ihr Männer: Gebt eure Töchter net.... Zwar war das ja in gewisser Weise Gang und Gebe, nichtsdestotrotz zeigt dies doch, dass Frauen selbst in dieser Thematik sich von anderen Männern was vorschreiben müssen.

Eine perfekte Überleitung zum nächsten Punkt

4.Rasulallahs verlogenes und zynisches Lippenbekenntnis: die Frau hat was genau bei der Eheschließung mitzuentscheiden?

Nun, ganz ohne die Einwilligung der Frau geht es dann doch nicht - sogar im Islam. Die Frage ist bloß, wie sieht ein islamisches ,,Ja, ich will!'' denn so aus?

Sahih Muslim gibt in 8:3303 Aufschluss:

([Überlierfungskette/Isnad übersprungen] Abū Huraira (möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtete davon, dass Allahs Gesandter (saw) gesagt haben soll:

,,Eine Frau ohne Ehemann (oder eine Geschieden oder Witwe) darf nicht verheiratet werden, solange sie nicht befragt wurde und eine Jungfrau darf nicht verheiratet werden, solange ihre Erlaubnis nicht eingeholt wurde.'' Sie (die Menschen) fragten: ,,Oh Gesandter Allahs, wie kann denn die Zustimmung (der Jungfrau) eingeholt werden?'' - Er antwortete: ,,(Dadurch,) dass sie schweigt.'')

😂

Ähnlich wiedergegeben wird es noch in Sahih Muslim 8:3305.

5.Übrigens ist Sexsklaverei erlaubt! Natürlich nur für Männers.

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Manche Typen sind genauso drauf, ohne je einen Schluck Alkohol getrunken zu haben. Als dein Vater vorerst aufhörte mit dem Trinken, war er da irgendwie *anders* als sonst?

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Kein Glaube

Atheist, der in erster Linie den Humanismus zu seiner Ersatzreligion erklärt hat. War früher Christ, hatte aber schon lange Zeit Zweifel. Nunmehr beschäftige ich mich intensiv mit anderen Religionen, vor allem dem Islam, da ich finde, dass dieser nicht nur unsäglich ist - sondern sogar brandgefährlich.

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https://www.youtube.com/watch?v=GXyjypkfKKM

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1.Dir ist schon klar, dass diese Muslime seitens ihrer eigenen Glaubensgemeinschaft, der ʾummah, als munāfiqun (Heuchler) gebrandmarkt werden? Munāfiqun sind welche, die Wasser predigen und Wein trinken. Auch wenn das wohl auf so gut wie jeden mohammedanischen Moralapostel zutrifft, mag ich hier nur beiläufig erwähnen, dass dieser Begriff meist im folgenden Sinne verwendet wird: ein Muslim fällt vom Glauben ab, wird also ein murtadd; nun ist es so, dass im Qurʾān bereits erste Andeutungen darüber gemacht werden, aber insbesondere die Sunnah, und auch der enorme Konsens unter den Gelehrten spricht hier für sich, für Apostaten die TODESSTRAFE vorsieht. Aber nur für diejenigen, die sich hierzu bekennen. Wie gütig der Barmherzige Allah doch ist *SARCASM OFF*. Muslime verweisen gerne auf Verse wie ,,für dich deine Din (Religion) und für mich meine Din'' [mehr als nur frei übersetzt] oder ,,kein Zwang in der Religion'' - die haben aber auch nichts an dem überwältigen Konformismus zwischen den diversen Muftī und Shuyūḵ geändert.

2.Es gibt sogar einen ḥadīth in der dritt renommiertesten Sammlung (zwar nicht auf demselben Level wie sahih, aber dennoch schon sehr aussagekräftig) Sunan Abu Dawud, in welcher zu unserer Tötung aufgerufen wird:

[Sunan Abu Dawud 38:4447] ,,[...]Überliefert seitens Ibn Abbas: Der Prophet (KEINFRIEDESEIAUFIHM) sagte: Wenn ihr jemanden findet, der so handelt wie das Volk von Lot, sollt ihr denjenigen denjenigen töten, der es tut [also den aktiven Part], und denjenigen, dem es angetan wird [d.h. auch den passiven Part]. [...]''
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Stimmt! Aber ich schätze mal, die Apologeten werden dann beiläufig erwähnen, dass al-Qurʾān auf Deutsch ja ohnehin ,,nur'' die Rezitation/Lesung [demzufolge das Verkünden von Gottes Wort] heißt. Demzufolge war der Qurʾān in Muhammads Ära dann schlicht und ergreifend immer der Zeitpunkt, wo er seinen Schäflein was dahinschwadronierte - da kam ihm dann die Tatsache zu Gute, dass das Arabisch bereits einen breitgefächerten Wortschatz entwickelt hatte; auch wenn vieles vom Vokabular im heutigen Buch arg an Syriakische Wendungen erinnert. Sogar die Bezeichnung Qurʾān: (Vgl. ܩܪܝܢܐ‎ (qeryānā = Lesung/Schrift [siehe HEILIGE Schrift])).

Apropos: Ich habe die genaue Āyah nicht exakt vor Augen [vielleicht trage ich sie später nach], aber ich habe in einem islamischen (ich möchte mal der ʾUmmah zu liebe annehmen, dass das KEIN Muftī oder ein wahrhaftiger Gelehrter war 😂) Blogeintrag gelesen, wie sie besagten Qurʾān-Vers eben als Beleg dafür herausgepickt haben, um ein ,,Wunder/Prophezeiung'' des Korans vorgeblich in die Welt zu tragen. Es sei leicht, DEN Qurʾān zu verstehen und,,auswendig zu lernen''. Muhammad hat dies DIREKT zu seinen Zuhörern gesagt: KLAR MUSSTE DAS, WAS ER GESAGT HAT LEICHT VERSTÄNDLICH SEIN UND MAN MUSSTE SICH AUCH AN DAS ERINNERN KÖNNEN! Zumal die vornehmlich analphabetischen Araber ohnehin ein gutes Gedächtnis vorzuweisen haben, denn Notieren ging ja schlecht. Bezüglich des ,,auswendig lernen" möchte ich noch nachhaken:

Rudi Parets renommierte Koranübersetzung hat diesen Vers nicht so übersetzt, selbst wenn der Qurʾān erstaunlich gut zu merken ist. (Was auch nicht verwundern sollte: Ist ja in Reimprosa verfasst!)

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