ThomasMG
26.01.2017, 15:24
Aufhebungsvertrag vereinbart, welche Möglichkeiten hinsichtlich ALG 1 oder Krankengeld?

Hallo liebes Forum,

ich möche euch fragen, wie ich mich am besten verhalte. In der nächsten Woche soll ich einen Aufhebungsvertrag unterschreiben. Das würde ja i.d.R. eine 12 wöchige Sperre beim ALG 1 nach sich ziehen. Jetzt lese ich immer wieder, dass man

a) diese Sperre umgeht, indem man vor Unterschrift des Aufhebungsvertrages ein Attest bekommt, in dem ein Arzt eine krankheitsbedingte Kündigung seitens Arbeitnehmer bestätigt

oder

b) man sich vor Unterzeichnung bzw. Beendigung des Arbeitsverhältnisses krank schreiben lässt und die 12 wöchige Sperre beim ALG1 dann durch die Zahlung eines Krankengeldes durch die Krankenkasse auffängt. Ist das richtig ? Wann würde - bei nicht mehr vorliegendem Arbeitsverhältnis - die Zahlung seitens der Krankenkasse aufhören ? ... oder is ab Zeitpunkt der Beendigung des Arbeitsverhältnis wieder Krankenschutz über das Arbeitsamt (pflichtversicherung) gegeben und es ensteht keine Zahlungsunterbrechung, solange der Arzt eine AU schreibt.

Ich hoffe, ich konnte mich so klar ausdrücken, dass ihr versteht, was ich meine. Liebe Grüsse Thomas

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Antwort
von ThomasMG
26.01.2017, 15:54

Wir reden ein bißchen aneinander vorbei. Ich möchte mich nicht vom Arzt krank schreiben lassen um ein Attest wegen krankheitsbedingter Kündigung (und damit keine Sperre beim Arbeitsamt) zu bekommen, sondern ich möchte mich einfach vor Unterzeichnung und vor Beendigung des Arbeitsverhältnisses so lange wie möglich krank schreiben lassen.

Die Leistung, also das Krankengeld habe ich doch deshalb, weil ich noch während eines bestehenden Arbeitsverhältnisses krank wurde. Das ich dann während der Krankheit arbeitslos werde ist doch für diese Krankschreibung nicht von Bedeutung oder doch ?
Und so lange meine Arzt diese Bescheinigung erneuert, müsste sie doch gelten oder nicht ?

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