Hallo, ich arbeite nun seit 4 Jahren in einem 400€ Job, allerdings ohne schriftlichen Arbeitsvertrag. Bekomme natürlich jeden Monat Lohnabrechnungen und bin auch angemeldet etc. + habe mir eine schriftliche Bestätigung geben lassen, dass ich seit so und so bei so udn so auf 400€ Basis arbeite. Nun habe ich endlich mal gelesen, dass mir auch Kranken und Urlaubsgeld zusteht. Das geht natürlich am besten auf der Basis des Arbeitsvertrages. Darin müsste doch eigentlich stehen, wie viele Stunden ich etwa pro Woche arbeite. (Dazu sei folgendes Gesagt: Habe pro Woche in den 4 Jahren zwischen 2-3 Schichten gehabt, stundenmäßig etwa jew. 4.6. Ist also ziemlich unübersichtlich, da es hin und wieder variierte und ich auch mal zusätzlich oder weniger gearbeitet habe.)
Urlaubstage gibt es so gesehen nicht, also kein Urlaubsgeld, Krankengeld ebenfalls nicht. Da ich im Krankheitsfall nicht im internen System angemeldet werde, wird auch nicht aufgezeichnet, dass ich eigentlich arbeiten müsste, auch wenn es so im Arbeitsplan steht. Dazu kommt noch, dass man sich von anderen Kollegen nach eigenem Gusto vertreten lassen kann, hauptsache es kommt jemand für die entsprechende Schicht zur Arbeit.
Nun wird es in diesem Betrieb zunehmend unangenehmer, so dass ich vermutlich eh kündigen werde, will aber auch nicht hinnehmen, bsw. nicht darüber gesprochen haben, dass ich 4 Jahre weder Urlaubs noch Krankengeld bekommen habe.
Wie sieht da, besonders in meinem Fall, die Grundlage aus? Eine Mindeststundenzahl kann wohl (rückwirkend sowieso nicht, klar) nicht erstellt werden? Wie berechnet man dann Urlaubs und Krankengelder? Dies ist insbesondere für alle kommenden Mitarbeiter wichtig, welche auf einen ARbeisvertrag bestehen sollten.
Noch eine andere Frage: Logischerweise habe ich durch die Anmeldung + Abrechnungen einen Arbeitsvertrag, wenn auch keinen in expliziter schriftlicher Form. Der ARbeitgeber ist aber verpfichtet, mir einen solchen zu geben?!
Vielen Dank,
Theo