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Ist meine Einsamkeit und sind meine Gedanken normal?

Hallo.

Jeden 2. bis 3. Tag setze ich mich unter meine Dusche und weine für 2-4 Stunden.

Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Vor 2 Monaten hat sich meine Freundin von mir getrennt weil ein Familienmitglied von ihr krank ist und sie deswegen keine Beziehung möchte. Sie sagt sie liebt mich noch, aber sagt, dass es nie mehr so wird wie früher. Alle Versuche es zu retten sind im sande verlaufen. Sie war die eine für mich. Ich habe noch nie einen solchen menschen wie sie kennen gelernt. Ich vermisse sie jeden tag da ich das loch das sie in meinem herzen hinterlassen hat nicht füllen kann.

Ich habe das Gefühl keine echten freunde zu haben. Ich habe das Gefühl dass mich meine Familie nicht so akzeptiert wie ich bin.

Ich fühle mich so dermaßen ungeliebt dass ich Menschen meide.

Wenn ich lange unter Menschen bin, steigt in mir eine Wut auf die ich nicht beschreiben kann. Plötzlich bekomme ich schlechte laune und würde am liebsten jeden der mich nur komisch anschaut zusammen schlagen.

Es gibt einen Teil in meinem Kopf der mir sagt dass es richtig ist. Aber es gibt auch einen Teil der sagt dass es falsch ist.

Als ich dort hin gezogen bin, wo ich jetzt wohne, hatte ich immer ein Messer dabei, da ich sehr paranoid bin und angst hatte angegriffen zu werden.

Mittlerweile habe ich kein Messer mehr dabei, weil ich angst habe, dass ich jemanden aus einer plötzlichen Laune herraus verletze.

Es gibt Tage, da bin ich der Sonnenschein in Person. Es gibt Tage da würde ich gern jeden töten. Und es gibt tage in denen ich sehr einsam bin.

Ich spiele oft mit Mord oder Selbstmordgedanken. Ich kann das, was ich hier gerade schreibe NIE zu einem menschen sagen. Ich will mich keiner bekannten Person öffnen. Ich will nicht als Gestört abgestempelt werden.

Ich weiß nicht wohin mit meiner Wut, Trauer, Einsamkeit und mit meinem Hass auf irgendetwas sinnloses. Ich habe oft spaß daran andere Menschen leiden zu sehen. Ich beleidige menschen einfach so aus einer laune herraus.

Allein beim Schreiben dieses Textes fühle ich Wut und Einsamkeit zugleich. Nur Gegensätze dich mich verwirren. Ich brauche gesellschaft und menschen die mich mögen und die ich mag. Gleichzeitig hasse ich menschen mit ihrer Dummheit und oberflächlichkeit. Wie sie sich manchmal über banale, langweilige sachen unterhalten und zeit mit smalltalk verschwenden.

Ich habe Angst jemanden mit meinen aktionen zu verletzen. Geistig wie auch körperlich. Ich habe auch angst selber verletzt zu werden.

Es ist mir sehr schwer gefallen diesen text zu formulieren. Hoffentlich konnte ich meine Lage zusammenhängend genug schildern.

Alles in allem kann ich zu meinen gedanken folgendes sagen:

Ich brauche hilfe, will aber keine. Ich will hilfe, brauche aber keine.

Bitte helft mir

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Ohne dich irgendwie abzustempeln versuch ich die "frage" mal zu beantwortet bzw. zu kommentieren...Ich schätze das was du im Moment durchlebst sind Depressionen, welche sehr stark ausgeprägt sind, was die Selbstmordgedanken mit sich zieht. (ja hier arbeitet ein waschechter sherlock) Ich selbst kann was du fühlst gut nachvollziehen...Momentan bin ich 17, habe selbst oft solche Situationen wo mich alles ankotzt und ich am liebsten was machen würde, was nicht als "normal" verstanden wird. Ich habe auch eine Trennung hinter mir unter vor einem Jahr sehr starken selbsthass durchlebt, als meine ehemalige beste Freundin mir einen Korb gegeben hat, paar Wochen später nen Freund hatte und mich immer weiter aus ihrem Leben "geschoben" hat. Ich weiss nicht wie alt du bist. Falls es meinem Alter entspricht kanns ich nur sagen, das es, obwohl es sich in meiner Antwort wiederspricht, zu früh für solche Gedanken ist (Selbstmordgedanken, wenn du dann in meinem alter bist) und vermutlich mit Pubertät zu tun hat, denke ich jedenfalls, da man in dieser Zeit sehr viele verschiedene Gefühlszustände hat. Was du tun solltest: Finde eine Bezugsperson der du alles anvertrauen kannst, auf wenn es dir schwer fallen mag. Ich hab mit einer Freundin darüber gesprochen und es war wirklich befreiend, da sie ganz anders reagiert hat, als erwartet. Sowas kann jedem helfen, man muss nur den Schritt wagen, etwas zu tun.

 Falls das nicht möglich ist spreche ich deine Angst, abgestempelt zu werden, an. Wenn du keine Person in deinem freundeskreis oder deiner Familie hast, der du das anvertrauen kannst, versuchs mit einem Psychiater (ich stempel dich nicht ab) Diese sind auf solche Themen spezialisiert und stempeln niemanden ab, glaub mir, denn das würde alles nur noch verschlimmern, was seinen/ihrem ruf schaden kann... Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen das Gefühl geben, nicht alleine zu sein, was deine Probleme betrifft. Vllt. Liest du das hier und denkst dir, das es dir nicht weiterhilft, dasselbe dachte ich zu Anfang auch. Aber inzwischen hat es sich in meinem fall gebessert.

Zu mir bitte den gefallen und denk nicht allzuviel über selbstmord nach, das bringt dich keinen schritt weiter, hat es mich auch nicht.

ich wünsche dir noch viel glück

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