Okay, paar von meinen Ansätzen/Aspekten:Der Autor nimmt die Scheinhelligkeit, Gefühlskälte sowie den Egoismus der High-Society aufs Korn. Sein (auktorialer?) Erzähler kommentiert ironisch (bis zynisch) das Verhalten der Gesellschaft während des Unglücks ("Heute dir...hoffentlich niemals mir"). Dadurch wird die kritische Haltung des Autors gegenüber solchen Menschen recht deutlich, finde ich. Außerdem:
- wiederkehrendes süß/sauer Motiv ("[gewohnt ...] auch aus dem Zweifel Süßes zu schmecken" -> Nach dem Eisenbahnunglück schmeckt ihnen der Wein weiterhin süß.

-Der Hausherr schaut über den See und denkt daran sein Reichtum zu maximieren ("wo ihm in blühenden Kupferminen die Dividende reifte."), während andere Menschen auf der Welt Hunger leiden müssen.

-Die Nachtfalter werden als "lästiges Kleintier" wahrgenommen, so wie auch Bauern/Arbeiter/Sozialisten von der High Society wahrgenommen werden.
Dass die Eisenbahnen als Spielzeuge bezeichnet werden, zeigt wie realitätsfern die Gesellschaft "normalen" Bürgern gegenüber steht.

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