Der Begriff "grellig" stammt aus dem Aachener Raum und bedeutet so viel wie übel gelaunt, launisch, gereizt, trotzig...

Die Steigerung von "grellig" ist "grotzig". Letzteres beschreibt eine Gemütsverfassung, in der man fast schon cholerisch ist, zumindest aber in höchstem Maße gereizt und kaum noch ansprechbar.

Wenn man z.B. sagt "Das Kind macht das aus purem Grell." heißt das, dass das besagte Kind etwas aus Trotz und aus der schlechten Laune heraus macht.

Ein Mensch, der mit langer Flunsche herumläuft, wortkarg und zickig ist, ist grellig. Ist es erst einmal soweit, dass er bei jedem Anlass "aus der Hose springt", dann ist er bereits grotzig.

Ich denke, das müßte als Erklärung ausreichen.

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