Rein rechtlich darf man nur einmal nachbessern lassen. Wie oft es bei Textbroker möglich ist, wird dir das Team sagen, denn die lesen normalerweise die Kommunikation mit. Sie bekommen also mit, ob jemand beispielsweise ein "notorischer Nörgler" ist. Suche dir nicht die kleinste Kategorie raus, wenn du gute Texte haben willst. Die gibt es oft erst ab 4. Besser sind Team-Orders mit faireren Preisen als 1,3 Cent, denn dann triffst du auf die richtig guten Autoren. Nichts gegen die Einstufungen der 3, aber da kann es eher zu Verbesserungswünschen kommen. Du kannst natürlich auch auf einer Auftragsbörse nach Textern suchen. Aber bitte verabschiedet euch alle von dem Gedanken, dass man für 1,3 Cent super recherchierte, 100 % fehlerlose Texte bekommt, die alle Vorgaben und Ansprüche erfüllen.
Nein. Die Textbörsen zahlen alle ungefähr gleich schlecht. Bei content ist es nicht besser. Bei machdudas, texterjobbörse, blauarbeit, my-hammer machst zwar du die Preise, musst aber gegen Billiganbieter antreten. Am besten versuchst du bei textbroker Teams oder Direct Orders zu deinem Preis.
Ich habe auf Textbroker angefangen zu schreiben, inzwischen sind mir die Preise der offenen Aufträge viel zu billig. Für Einsteiger zum Testen ist es okay. Ab und an bekomme ich mal eine Direct Order - diese dann zu meinem üblichen Preis. Auftraggeber, die keine Ahnung von Texten haben, ja sogar Texter bei der Korrektur auffordern, z. B. nämlich "korrekt, d. h. mit h = nähmlich" zu schreiben, sind an der Tagesordnung. Menschen, die sich im Ton vergreifen, leider inzwischen auch. Da werden Anforderungen gestellt wie bei einem 5* Text mit 500 Wörter langen Briefings und 20 einzubauenden Keywords, html und wenn es geht noch ein Foto/Video oder einen Link und am Ende wollen sie dafür nur 1-1,5 Cent pro Wort bezahlen. Das kann nicht aufgehen. Textbroker ist gut als Lückenfüller, wenn man sonst nichts hat oder wenn man unter einer Zuverdienst-Grenze bleiben muss oder gegen Langeweile bei Hobbyautoren/-autorinnen. Meine Existenz würde ich darauf nicht aufbauen. Dann besser eine gute Webseite und/oder mehrere Blogs basteln und dann darüber Kunden werben. Übrigens sind die andere Textbörsen ob content oder texterjobboerse auch nicht wirklich viel besser. Und am Auftragsrückgang sieht man deutlich, dass es mehr zu Qualität geht bei den Texten, die allerdings auch einige Kunden bereit sind, deutlich besser zu bezahlen. 200 % Preiserhöhung halte ich nur in der Werbebranche für machbar. Aber statt 400 Euro solltest du für deine Existenz schon das Fünffache mindestens einspielen pro Monat, sonst kannst du deine Kosten nicht decken. Und 2.000 Euro sind allein mit Textbörsen nicht machbar.