Ich habe auf Textbroker angefangen zu schreiben, inzwischen sind mir die Preise der offenen Aufträge viel zu billig. Für Einsteiger zum Testen ist es okay. Ab und an bekomme ich mal eine Direct Order - diese dann zu meinem üblichen Preis. Auftraggeber, die keine Ahnung von Texten haben, ja sogar Texter bei der Korrektur auffordern, z. B. nämlich "korrekt, d. h. mit h = nähmlich" zu schreiben, sind an der Tagesordnung. Menschen, die sich im Ton vergreifen, leider inzwischen auch. Da werden Anforderungen gestellt wie bei einem 5* Text mit 500 Wörter langen Briefings und 20 einzubauenden Keywords, html und wenn es geht noch ein Foto/Video oder einen Link und am Ende wollen sie dafür nur 1-1,5 Cent pro Wort bezahlen. Das kann nicht aufgehen. Textbroker ist gut als Lückenfüller, wenn man sonst nichts hat oder wenn man unter einer Zuverdienst-Grenze bleiben muss oder gegen Langeweile bei Hobbyautoren/-autorinnen. Meine Existenz würde ich darauf nicht aufbauen. Dann besser eine gute Webseite und/oder mehrere Blogs basteln und dann darüber Kunden werben. Übrigens sind die andere Textbörsen ob content oder texterjobboerse auch nicht wirklich viel besser. Und am Auftragsrückgang sieht man deutlich, dass es mehr zu Qualität geht bei den Texten, die allerdings auch einige Kunden bereit sind, deutlich besser zu bezahlen. 200 % Preiserhöhung halte ich nur in der Werbebranche für machbar. Aber statt 400 Euro solltest du für deine Existenz schon das Fünffache mindestens einspielen pro Monat, sonst kannst du deine Kosten nicht decken. Und 2.000 Euro sind allein mit Textbörsen nicht machbar.

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