Hallo Selina!

Ich habe diesen Beitrag für alle, die juckende Haut OHNE
sichtbaren Auslöser haben, geschrieben (aber auch für alle anderen macht es Sinn ihn zu lesen!) Vielleicht hilft Dir meine kurze Erfahrungsgeschichte.

Vor drei Tagen saß ich abends im Bett, als plötzlich meine rechte
Innenhand kräftig anfing zu jucken. Das kam so plötzlich, und breitete
sich innerhalb der nächsten 5 Minuten auf die gesamte Innenfläche beider
Hände aus, dass ich mir diese verdutzt vors Gesicht hielt, um zu sehen,
was ich da fühlte. Ich habe natürlich so wie ihr nichts gesehen. Das
Jucken ohne sichtbaren Auslöser, ohne Errötung der Haut, wurde immer
stärker.

Und meine Hände sind NICHT trocken, sind gesund und gepflegt.

(Nebenbemerkung: Ich creme meine Haut und Hände täglich mit BEPANTHOL
ein - ein Tipp für alle, die nach einer tollen Creme zur Pflege der
Haut suchen. Bepanthol zieht super schnell ein und fühlt sich an wie
Nahrung für die Haut – nicht günstig (Apotheke), aber für mich das Geld
wert.)

Am nächsten Morgen wachte ich von dem Jucken meiner Hände auf und
auch mein Hinterkopf fing wie wahnsinnig an zu jucken. Während des Tages
kamen diese Juckanfälle immer wieder in Schüben, ohne dass ich etwas
dagegen tun konnte. Die nächste Nacht war noch schlimmer und am
übernächsten Mittag juckte mein Hinterkopf so stark, dass ich mir aus
Verzweiflung meine eben erwähnte Hautcreme in die Kopfhaut einmassierte.
Aber auch das half nicht. Mein Freund wollte mich zum Arzt bringen,
nachdem ich aber online über all eure deprimierenden Misserfolge bei
der
ärztlichen Behandlung gelesen hatte, war mir nicht wirklich nach Arzt
zumute. Außerdem weiß ich, dass man uns Menschen nicht einseitig
behandeln kann. Körper und Geist/Seele/Herz sind verbunden, und das
sollte jeder wissen, der schonmal rot angelaufen ist, aus Nervosität
angefangen hat zu schwitzen oder zu zittern. Und ich kenne mich selbst
besser, als mein Arzt, ich weiß besser, was mich nervös oder ängstlich
macht.

NUN:

Ich selbst befinde mich in einer schwierigen und stressigen Phase in
meinem Leben, bin aber wie die meisten Menschen an schwierige und
stressige Phasen „gewöhnt“ – zumindest glauben wir das – weshalb ich
nicht sofort davon  ausgegangen bin, dass mein Jucken auf meine
psychische Verfassung zurückzuführen ist.

Wie es der „Zufall“ wollte, habe ich vor Wochen ein Buch von dem
Neurologen und Psychiater David Servan-Schreiber bestellt. Es hat diesen
Titel:

„Die Neue Medizin der Emotionen. Stress, Angst, Depression: Gesund werden ohne Medikamente.“

Dieses Buch wurde mir gestern zugestellt und ich habe direkt
angefangen es zu lesen, wodurch ich zum ersten Mal von dem sogenannten
„Herz-Kohärenztraining“ hörte. Für mehr Info googelt am besten
Herzkohärenz und/oder Herzkohärenztraining. Hier ist ein kleiner
Überblick, den ich eben gefunden habe:

Ich habe gestern sofort damit angefangen, mich auf mein Herz und meine Atmung zu konzentrieren, „durch“ mein
Herz
zu atmen, immer wieder und wieder, und jedes Mal, wenn ich wieder
innerlich unruhig wurde, habe ich tief eingeatmet, mir vorgestellt, wie
die reine, gesunde Luft durch mein Herz zieht, und wie ich alles, was an
Negativität
in meinem Körper hängt, wieder ausatme. Ich wurde
ruhiger. Am Abend kam das Jucken nicht zurück in meine Hände und ich
wachte ohne juckende Haut auch wieder auf. Da ich NICHTS gegessen hatte,
was eine allergische Reaktion hätte
verursachen können, bin ich sehr
sicher, dass es das Kohärenztraining war, das mir glücklicherweise so
schnell nach Beginn des Juckens vor drei Tagen helfen konnte.

Das klingt alles möglicherweise zu schön um wahr zu sein, aber ich bin seit gestern Abend juckfrei.

Ich weiß, dass viele von euch schon blutige Hände haben, Knuppel und
Blasen an den juckenden Stellen – diese Entzündungen und Wunden solltet
ihr selbstverständlich behandeln – ob nun von einem Arzt oder nicht, das
bleibt euch überlassen. Hautkrankheiten haben viele Ursachen – nicht
nur seelische. Krebs, Neurodermitis, Leberkrankheiten.
Da kommt ihr
um den Arzt nicht herum. Und einige von euch brauchen wahrscheinlich
(noch) chemische Medikamente, Antidepressiva, usw. um sich zu beruhigen
und eure körperlichen Probleme besser in den Griff zu bekommen, aber was
ich euch ans Herz legen möchte ist folgendes:

Gebt eurem Körper die Chance sich selbst zu heilen, indem ihr
anfangt, auf ihn zu hören. Wenn die Krankheit von innen heraus anfängt,
warum sollten wir sie nicht von innen heraus auch heilen können?

Schaut euch mal die Rezensionen zu dem Buch an, das ich oben erwähnt
habe, und vielleicht könnt ihr euch vorstellen, dass es euch auch hilft.

Ich wünsche Dir, Selina, und allen anderen alles Gute und Gesundheit!

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