Versicherungen sind in erster Linie ein GeschÀft mit der Angst der Menschen.
Es ist halt wirklich AbwĂ€gungssache, wieviel du bereit bist an Beitrag zu zahlen und wie hoch du die Gefahr einer BerufsunfĂ€higkeit einschĂ€tzt, und ob dir dann die monatlichen staatlichen Leistungen reichen wĂŒrden.
Ich kenne sogar viele, die noch nicht mal eine private Haftpflichtversicherung haben. FĂŒr viele Versicherungsvertreter ein Unding, fĂŒr mich durchaus nachvollziehbar. Denn auch da ist das Risiko, dass ich jemand anderem einen Schaden zufĂŒge, der in die Tausende Euro geht, relativ ĂŒberschaubar. Die meisten groĂen SchĂ€den passieren beim StraĂenverkehr (abgedeckt durch die Kfz-Versicherung) oder in der Wohnung (Wasser, Brand ... abgedeckt durch die Hausratversicherung). Bleiben noch die SchĂ€den, die man als FuĂgĂ€nger oder Radfahrer verursachen kann - aber auch da ist das Risiko eines Eigenverschuldens ĂŒberschaubar, wenn man sich an jede verdammte rote Ampel hĂ€lt. Bleiben noch SchĂ€den durch Hunde oder Kinder, wenn man sowas nicht hat, kann man eigentlich auf die PHV verzichten. Wenn man mal bedenkt, wieviel Beitrag man wahrscheinlich sein Leben lang zahlt - spart man sich diese BeitrĂ€ge, wĂ€re wohl allein durch die Beitragsersparnis ein mittelschwerer Schadensfall dadurch "refinanziert". Ăhnlich sehe ich es bei der BU.