Meine soeben ge-google-ten Erkenntnisse zur Lebensdauer von DVD-Laufwerken / DVD-Brennern / DVD drives:
  1. Wie bei allen anderen Produkten ist eine konkrete Prognose eine unsichere Weissagerei.
  2. Ein Anhaltspunkt sind Vergleichswerte. Durchschnittliche DVD-Brenner halten zwischen 3 und 6 Jahren. Beispiele: Mein erster Brenner im Laptop hat zwei Jahre gehalten (gerade einen Monat länger als die Garantie-/Gewähr- leistungszeit), und mein zweiter Brenner im Laptop hat 6 Jahre gehalten. Montags-DVD-Brenner können schon nach einer Woche oder einem Tag defekt sein.
  3. Brennen von DVDs/CDs ohne Pause zum Abkühlen der Laserdiode verkürzt die Lebensdauer der Laserdiode.
  4. DVD-Brenner in Laptops werden wärmer, da alles enger zusammen gepfercht ist und die Wärme schlechter abgeführt wird im Vergleich zu Desktop-PCs. Durch die größere Wärme halten DVD-Brenner in Laptops weniger lange als DVD-Brenner in Desktop-PCs.
  5. Die Lebensdauer einer Laserdiode wird durch Brennen mit hoher Geschwindigkeit verkürzt, da sie dabei heißer wird als beim Brennen mit niedriger Geschwindigkeit. Im Übrigen sollte ein Rohling IMMER mit der niedrigsten Geschwindigkeit gebrannt werden, damit die gebrannten Daten nicht nur wenige Tage lesbar sind (falls überhaupt), sondern viele Jahre.
  6. Das Altern eines Lasers zeigt sich nicht durch einen spontanen, kompletten Ausfall, sondern durch eine nach und nach höhere Fehlerquote während des Betriebs. (Die Laserdiode verliert ihre Leistungsfähigkeit nach und nach.)
  7. (Verschwörungstheorie?:) In manchen Geräten ist (wie auch immer) eine maximale Lebensdauer eingebaut. Wenn diese überschritten wird, stellt das Gerät (CD oder DVD oder beides) von heute auf morgen seinen Betrieb ein.
  8. (Eigentlich selbstverständlich:) Ein Brenner enthält mehrere Laser-Dioden, eine für CD, eine für DVD und ggf. eine für Blu-ray. Es kann also beispielsweise sein, dass der Brenner Probleme mit CDs hat, aber keine Probleme mit DVDs.
  9. Der Laser-Pickup ist empfindlich und kann leicht (z.B. ungeschickte Reinigungsversuche, schmutzige/verrauchte Umgebungsluft) beschädigt werden. Im Unglücksfall wäre eine Reparatur teurer als der Neukauf eines DVD-Brenners.
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Zu diesem Thema empfehle ich den Artikel "Strafbarkeit der Privatkopie von offensichtlich rechtswidrig hergestellten oder öffentlich zugänglich gemachten Vorlagen" von Tobias Reinbacher in GRUR 2008, Heft 5, Seiten 394-401.

Der Artikel ist zu umfangreich, um hier eine kurze Inhaltsangabe anzugeben, aber:

Was mich gewundert hat, ist, dass selbst das Umgehen des Kopierschutzes toleriert wird (es ist also nicht erlaubt, aber es juckt keinen Richter), wenn das zu Kopierende legal hergestellt worden ist. (Das, was illegal ins Netz gestellt worden ist, ist natürlich etwas illegal Hergestelltes.)

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(1) Ich habe schon einen USB-Stick mit 16 GB gesehen. (2) Um Enttaeuschungen vorzubeugen: Das Speichern und Laden dauert bei USB-Sticks SEHR viel laenger als bei Festplatten. Selbst die (besonders teuren) Spezial-USB-Sticks, die fuer ein schnelleres Speichern und Laden konstruiert sind, sind im Vergleich zu Festplatten noch immer sehr langsam. Also: Vor dem Kauf ein grosses File testweise speichern und laden und schauen, ob einem die Geschwindigkeit hoch genug ist oder nicht.

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