Große Probleme mit meinen Eltern.

Hallo.

Ich bin 13 Jahre alt und öfters ziemlich genervt oder schlecht gelaunt, weil ich Probleme in der Schule habe, aber auch weil ich nun mal so bin. Ich habe mich schon früher schlimmer mit meinen Eltern gestritten, doch dann, als ich meinen Eltern von meinen Problemen in der Schule erzählt habe, haben wir uns eigentlich, bis auf einige Ausnahmen, ganz gut verstanden. Doch in letzter Zeit wird es wieder schlimmer. Erst gestern hat meine Mutter mich angeschrien und mir gesagt: "Geh dich verbuddeln.". Wir haben uns gestritten, weil ich auf die Frage von meiner Schwester "Was habt ihr heute in der Schule gemacht?" genervt regiert habe. Man muss dazu sagen, ich streite mich oft mit meiner Schwester und bin genervt von ihr, dass liegt meistens aber daran, dass sie der Liebling meiner Mutter ist und sie sie total bevorzugt (was auch schon einer Freundin von mir und deren Mutter aufgefallen ist). Mein Vater hat dann zu mir gesagt, ich solle mich sofort entschuldigen, sonst würde er mir eine feuern. Es ist nicht das erste Mal, dass er mir androht, mich zu schlagen - im Gegenteil. Er hat meine Schwester und mich schon öfter geschlagen, in letzter Zeit wurde das Schlagen aber weniger, dafür gab es mehr Drohungen. Oft zucke ich zusammen, wenn er sich ruckartig bewegt und ich vorher etwas gesagt habe, was ihn vielleicht wütend gemacht hat. Und wenn ich dann weine, weil meine Mutter oder mein Vater mich angemeckert hat/haben, soll ich damit aufhören und "heule sofort rum". Aber wenn meine kleine Schwester wegen meinem Vater heult, wird sie sofort von meiner Mutter getröstet und in Schutz genommen. Meine Mutter hat immer ziemlichen Stress auf Arbeit und bekommt dafür relativ wenig Lohn, doch diesen Stress oder die Genervtheit wegen der Arbeit lässt sie immer an meinem Vater oder mir raus, nie an meiner Schwester.

Als ich dann gestern heulend in meinem Zimmer gesessen habe, ist mir eingefallen, was meine Mutter vor zwei oder drei Jahren mal zu mir gesagt hatte: Dass ich als Drogenwrack enden werde. Damals war ich vielleicht 12 oder 11. Mein Vater nennt mich außerdem öfter Schlmpe. Öfters musste ich mir von ihnen Sachen wie "blöe/d*mme Kuh" etc. anhören. Ich habe letztes Jahr auf Klassenfahrt mit einer kleinen Gruppe von Schülern darüber geredet, und sie waren natürlich betroffen, haben mir Tipps gegeben, etc., aber helfen konnten sie mir nicht. Ich würde gerne die Hilfe von einem Psychologen aufsuchen, aber mit meinen Eltern möchte ich nicht darüber reden. Dabei habe ich doch sowieso schon so wenige Freunde und bin in der Schule ein Außenseiter. Ich habe einfach keine Lust mehr, und so langsam glaube ich, meine Eltern reiten mich in den Suizid. Ich möchte einfach nur noch weg von ihnen, aber eigentlich mein Leben nicht wegwerfen.

Natürlich gibt es die Option mit dem Jugendamt, aber ich habe keine sonderlich tolle Verwandschaft, außerdem wüsste ich nicht, was sie tun würden.

Habt ihr schon ähnliches erlebt, oder könnt ihr mir helfen? Danke! lg

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schreib mich an, ich kenne deine situation nur allzu gut, bin 17 un hab auch schon des öfteren solche dinge erlebt

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Hi,

also ich bin auch auf dem gymnasium und bin derzeit in der 11.klasse und hab auch schon genug erfahrungen mit schlechten hausaufgabenüberprüfungen gemacht. Du hast genau 2 Möglichkeiten: Zum einen kannst du versuchen immer wieder zu sagen,dass du sie vergessen hast, bis deine lehrerin beispielsweise nach einem wochenende selbst nicht mehr dran denkt und die sache sich somit wie von allein löst. zum anderen zeigst du sie deinen eltern und schilderst ihnen deine missliche lage, ich bin mir sicher sie werden dich verstehen, wenn du ihnen erzählst, dass du eben die stunde davor krank warst. 

Viel Glück 

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Hallo Fragesteller85, Ich selbst bin ohne Mutter aufgewachsen ( ist vor 15 Jahren, als ich 2 war gestorben an krebs), habe nur noch eine Oma keinen Opa mehr und auch keine zweite Oma. Diese sind alle verstorben, die eine Oma ebenfalls wie meine Mutter an Krebs, mein einer Opa an einem Hirntumor und mein anderer Opa fand glücklicherweise einen unbeschwerten Tod. Ich selbst hab das alles als Kind durchgemacht und es war oft sehr schwer, weil genau diese Menschen in einer jeden Kindheit mit die wichtigsten sein sollten bzw. sind. Ich hab das jedoch alles recht gut durchstehen können,da mein vater mir während dieser schwierigen Zeit beistand und mich tröstete. Selbst wenn der Schmerz am größten war wusste ich ich habe jemanden der mich versteht und mitfühlt. Da ich von klein auf sehr christlich erzogen wurde( vor dem Essen ein Tischgebet, jeden Sonntag in die Kirche) habe ich jetzt im alter eines jungen fast gänzlich Volljährigen erfahren, dass Gott GUT ist und alles seinen Sinn und zweck hat. ich kenne deine Omas jetzt nicht aber 90 als auch 93 ist ein verdammt hohes und stolzes Alter und ich glaube Gott wollte sie nun zu sich nehmen um ihr wohl doch nun mehr "schlecht als rechte" Dasein auf dieser erlösen und sie in sein reich Gottes einladen. Gott verschuldet keine Krankheiten oder fügt seinem Ebenbild dem menschen leid zu, dafür ist er nicht verantwortlich. Er hilft jedoch durch seine lehre und seinen Glauben menschen in schwierigen Lebensphasen zu stärken und ihnen ihren Leidensweg zu erleichtern, denn egal was ein Mensch für einen Charakter hat oder was er auf dieser Erde angestellt hat: JEDEM MENSCHEN IST VON GEBURT AN REICH GOTTES GESCHENKT ( das ist die Hauptaussage der Lehre Jesu). Versuch mit jemandem, der dir vertraut ist zu sprechen, das hilft immer. Trauer sollte man nie in sich hinein fressen! Mir fällt kein anderer rat ein als glaube an Gott, denn bei ihm sind deine Omas gut aufgehoben, von dort aus werden sie über dich wachen und dir ebenfalls beistehen , wie es Gott auch immer tut, wenn man nur an ihn glaubt. Viele Grüße (P.S: die zeit heilt alle Wunden, an dem Spruch ist wirklich was dran)

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Hallo fireandwater, Natürlich ist das okay! notfalls schwänzt du einfach nur urplötzlich vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden und dann welche in diesem Ausmaß ist wirklich sehr hart. Ich hae seler oft massivste Probleme in meiner Familie. Meine Mutter starb als ich 2 Jahre alt war an krebs, mein Vater ist ständig gestresst von seinem Job und lässt diesem oft an mir aus, was fast täglich zu Streitereien führt und meine eine oma die ich noch hab schlägt sich so gut wie immer bei diesem konflikten zwischen mir und meinem Vater auf die Seite meines vaters. Ich kann dir nur raten versuch stark zu bleiben und rede mit einer guten Freundin oder einem guten Freund, mit jemandem der dir zuhört und dich versteht. Die 2 tage schule die du nicht da bist sind ÜBERHAUPT nicht schlimm. Du brauchst zeit um das zu verdauen und bist wahrscheinlich noch leichter verletzbar als ich der doch schon sehr routiniert in Sachen Familienkrise ist. Nehm dir zeit diesen Schock zu verdauen, erst dann kannst du dich wieder auf die schule konzentrieren! Du schaffst das! Viel, viel Glück wünsche ich dir und möge Gott dir
beistehen..!

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