Wie ist diese Gedichtanalyse?

ich würde mich freuen wenn ihr mir helfen könntet es gibt gerade keinen den ich das fragen könnte . gibt es fehler ? Tempus , grammatik sprache ?

Das Gedicht ,, Gefunden" von Johann Wolfgang von Goethe geschrieben im Jahre 1813 zum 25. Jahrestag ihrer ersten Begegnung für seine Frau Christiane V. , handelt es sich um eine kleine Blume im Wald die vom Lyrischem Ich gefunden wird.

Das Gedicht wirkt beim Lesen wie ein ,, Öko-Gedicht" , doch hierbei geht es um ein Liebesgedicht . Das Gedicht besteht aus 5 Strophen mit jeweils 4 Versen . Es reimen sich immer die zweite und die vierte Zeile einer Strophe. In der dritten Strophe befindet sich ein Kreuzreim ,damit ist es auch das Zentrum des Gedichtes. Das Rhythmus mit dem Jambus verbunden wirkt sehr entspannt und beruhigend. In der ersten Strophe schreibt das Lyrische Ich, vermutlich Goethe selbst , wie er ziellos durch den Wald geht, ohne etwas zu suchen. In der zweiten, findet er an einem Schatten im riesigem Wald eine kleine Blume, die ihm auffällt. Er verglich sie mit Sternen und Augen, somit erhält die Blume die Assoziation mit etwas Einzigartiges. Er hat in Strophe drei vor die Blume zu pflücken und dieses fragte : ,, Soll ich zum Welken gebrochen sein ?" , also nahm er die Blume samt ihren Wurzeln und pflanzte es vor einem schönen Haus, sodass sie weiter erblühen kann. (strophe 4und 5 ) Die Blume die wunderschön und zart ist , wird durch Verinnerlichungen wie ,, Blümchen" und ,, Da sagt es fein " zum Ausdruck gebracht .In der dritten Strophe wird die Blume personalisiert indem sie sprechen kann wie zum Beispiel in Vers 3 und 4 , dies weist darauf hin, dass es um eine neue Beziehung handelt. Das Resultat des Gedichtes ist , dass das Lyrisches Ich der Blume mit viel Geduld Wurzeln schlagen lässt .

Alles im allem ist die Blume verbunden mit Christiane V. , da sie in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs und somit nicht auffiel. Das eine Liebesbeziehung nicht erzwungen werden kann wird im Gedicht bestätigt. Das Erzählung bildhafter Sprache viel mir leichter zu verstehen und machte das Gedicht noch realistischer. Zu allerletzt finde ich , dass es das schönste Liebesgedicht ist wenn man auch weiß, was das Hintergrund des Gedichtes ist .

...zur Frage

Hallo tottalywow,

soll diese Gedichtanalyse eine Hausaufgabe sein oder ist sie als freiwillige Übung für eine Klausur gedacht?

  • Ich weiß auch nicht, welche Schulform du besuchst; ich besuche das Gym. wo wir gerade in der elften Klasse auch Gedichtanalyse durchgenommen haben; wenn du auf die Realschule gehst -oder in eine untere Klassenstufe- dann sind die Anforderungen nicht so hoch. Um Himmels Willen! Dann möchte ich dich auch nicht überfordern; aber ich hoffe du findest ein paar Anregungen bei meinen Ergänzungen (und sag mir demnächst mal bitte für welche Klassenstufe das ist). -Erstmal: für eine untere Klassenstufe wär das schon mal ziemlich gut was du da geschrieben hast^^

Du musst dann auch nicht so ins Detail gehen wie ich, aber die Lehrer freuen sich doch immer, wenn man ein bisschen fachsimpelt ( : Also nun los!


Mir ist erst mal aufgefallen, dass deine Ausführungen manchmal ziemlich knapp und kurz erfolgen. Aber erstmal hast du nach deinen Fehlern gefragt; die werd ich dir erst einmal hier aufschreiben. -"Öko-Gedicht" würd ich nicht sagen, das klingt umgangsprachlich; eher Naturgedicht -In der dritten Strophe befindet sich ein Kreuzreim, weswegen auch die Betonung auf diese Strophe fällt /diese besonders hervorgehoben wird - Rhytmus sagt man nicht, sondern Metrum. - findet er in einem Schatten -er vergleicht ihre Augen mit Sternen -er hat in der Strophe drei vor, die Blume zu pflücken... - also nimmt er die Blume samt Wurzel ( immer im präsens schreiben bei Analysen!! Keine Vergangenheit) - das er die Blume mit Geduld Wuzeln schlagen lässt heißt, dass er der Liebe zwischen ihm und Christiane eineChance gibt.

  • Im ersten Satz müsstest du hinter Goethe und vor geschrieben ein Komma setzen wenn du denn Satz so ausführen wollen würdest (weil dann ein Einschub erfolgt) ; der Teil, der danach kommt ist aber vom Satzbau her falsch - auch sind auch zu viele Informationen drinne. Versuche, nicht so lange Schachtelsätze zu schreiben. Du kannst die Infos auch ruhig in mehreren Sätze verpacken.

Du kannst erst einmal einen Einleitungssatz schreiben und dannach den Inhalt (damit spiele ich auf den Satzteil mit der Blume an) kurz wiedergeben. Wenn ich eine Einleitung für dieses Gedicht schreiben würde, dann würde das in etwa so aussehen:

Das Gedicht "Gefunden" ist ein Gedicht des Autors Johann Wolfgang von Goethe, welches er im Jahre 1813 zum Anlass des 25. Jahrestages des Treffens mit seiner Frau Christiane von Vulpius verfasst hat. Beim ersten Lesen des Gedichtes erkennt man gleich biographische Parallelen zu Goethe's privatem Leben und auch der Titel dieses Gedichts ("Gefunden") enthält eine Konnotation (Anspielung ) zu seinem glücklichen Beziehungstatus. Dieses Gedicht dient vorallem dazu, Christiane V. seine Gefühle zu überbringen und setzt diese metaphorisch mit einem "Blümlein" gleich.

  • An dieser Stelle kommen, wie du schon richtig erkannt hast, die Gedichtform (Strophen Verse) und das Reimschema. Du kannst noch hinzufügen, wie viele Hebungen der Jambus hat (zweihebig). - die Wirkung des Metrums (entspannt und harmonisch) ist richtig gedeutet. setz das noch in Bezug zu den Inhalten der Strophen!
  • jetzt kommt die "Inhaltswiedergabe";

-ich würde hier strophenweise vorgehen; du arbeitest die stilistischen Mittel aus der Strophe heraus und setzt diese in Verbindung mit dem Inhalt; danach kannst du noch Besonderheiten ansprechen (Personifikation oder Personalisierung der Blume hast du schon mal richtig erkannt!)

  • deine Reflektion am Ende ist gut ; aber im Gedicht wird nirgendswo erwähnt, dass erzwungene Liebe keine Chance hat ( : Du musst da nichts zwischen den Zeilen rauslesen, was da nicht steht. Ansonsten finde ich das schon ganz gut!

Mehr möchte ich dich jetzt auch nicht volllabern; ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Gedichtanalyse! LG

...zur Antwort