Psychologiestudium - Wie Statistik aufarbeiten?

Hallo liebe Community,

ich habe mal eine Frage.
Gerade bin ich etwas traurig und dachte, ich kann mir meine Gedanken mal von der Seele schreiben. Eventuell kennt ihr das ja, habt selbst einen Gedanken dazu, oder fühlt euch anderweitig angesprochen.

Also … warum traurig: Ich habe mir eben Altklausuren von Statistik angeschaut und war etwas erschrocken, da ich die Fragen nicht verstanden habe.

Dazu gibt es auch eine kleine Hintergrundgeschichte: (Wer sie lesen möchte, es sind zwei Textblöcke)

Kurze Erklärung: Zu Beginn meiner Schulzeit sollte ich eine Klasse wiederholen, da ich sehr langsam in Mathe war. Ich hatte auch richtig Angst zu dieser Zeit vor Mathe und die sitzt womöglich noch tief, weil mich dieses Gefühl immer irgendwie begleitet, ich sei „schwer von Begriff“ in logischen Angelegenheiten.

Bis zur Oberstufe wurde es besser, weil ich dort im Mathe Grundkurs auf einmal 1sen auf dem Zeugnis hatte. Aber dieses „Schwer von Begriff in Logik“ Gefühl war trotzdem nie so richtig weg.

Fakt ist: Ich habe mir eben die Statistik Altklausuren angeschaut und gemerkt, dass ich bei diesen Multiple Choice Fragen absolut gar nichts so verstehe, wie ich es brauchen würde, um die Fragen sofort richtig zu beantworten. (Bei den Themen, die wir bereits behandelt haben in den letzten sechs Wochen)

Dabei habe ich mir bisher wirklich Mühe gegeben, alles zu verstehen .. eine ordentliche Übersicht erstellt, Karteikarten geschrieben um das Wissen zu behalten, etc. So richtig Übungsaufgaben rechnen kann ich nicht, da es keine gibt.

Ich habe den Eindruck, dass die Zusammenhänge der Zusammenhänge abgefragt wurden und ich wüsste nicht, wo ich anfangen soll, um das wirklich gut und solide aufzuarbeiten, da es so anscheinend zu oberflächlich ist, wie ich es aktuell angehe.

Gerade habe ich die Sorge, ob ich vielleicht einfach zu doof dafür bin und das zieht mich ziemlich runter gerade.

Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp / Erfahrung oder ein paar Gedanken zu der Thematik. Ich würde mich freuen, davon zu erfahren!

Lg

Lernen, Mathematik, Angst, Stress, Gedanken, Psychologie, Klausur, Psychologiestudium, Statistik, Klausurvorbereitung, Mathearbeit, Psychologie studieren, Klausurenphase

Intimität mit einer Person manifestieren - geht das?

Guten Abend

Vielleicht kennen sich ein paar Leute von euch aus mit dem Thema und können mir einen Ratschlag geben.

Ich habe das Bedürfnis, mit einem Kollegen mehr Kontakt aufzubauen. Wir sehen uns aber nur sehr selten und arbeiten auch nur sehr selten zusammen. (1-3x im Monat, manchmal dazwischen monatelang Pause).

Aber er gefällt mir sehr gut.

Das Problem ist nur, dass er sehr desinteressiert wirkt. Ich nehme an, er hat sehr viel zutun und ist mit seinem Kopf nur bei seiner Arbeit und seinen Hobbies, weniger bei Frauen. Er reagiert nur kurz und kompakt auf Nachrichten und stellt fast gar keine persönliche Fragen. (Gut, es geht in den Gesprächen auch meistens um die Arbeit). Eine andere Gesprächsebene habe ich nicht aktiv versucht, zu erzeugen, da ich mir dann aufdringlich vorkommen würde.

Vielleicht noch ein Problem: Ich weiß auch nicht, was ich genau von ihm will. Nur was ich deutlich weiß, ich wünsche mir Sex mit ihm.

Ich habe mich dann mal etwas mit dem Thema Manifestation auseinandergesetzt und überlege, es mal auszuprobieren.

Warum Manifestation? Aus meiner Erfahrung heraus merkt man mir es gar nicht an, wenn ich Interesse, vor allem auch sexuelles Interesse an einem Mann habe. Das hängt bestimmt mit inneren Widerständen zusammen. Und vielleicht kann ich diese durch das gezielte Manifestieren überwinden.

Jetzt meine Frage:

Was sind eure Gedanken dazu? Ich habe gehört, man soll Personen nicht manifestieren. Und noch dazu: wie kann ich eine Art „Beziehung“ manifestieren, wenn ich nicht mal genau weiß, wie diese aussieht, bis auf den Faktor Intimität?

Das wars auch schon, ich freue mich über eure Antworten.

Liebe Grüße

Religion, Spiritualität, Psychologie, Philosophie, Manifestation

Schweinehund oder nicht - was denkt ihr?

Guten Tag liebe Community,

ich habe mal eine Frage.

Mir geht es gerade nicht so gut, weil ich durch meine Arbeit (Freiwilligendienst) mehrmals sehr über meine Grenzen gegangen bin. Vor vier Tagen habe ich in der prallen Sonne bei gut 35Grad 2x für 2 1/2 Stunden (mit ca 3 Stunden dazwischen Pause) mit Kindern einen Kurs durchgeführt. 

Da ich dies noch nicht so oft alleine gemacht habe, raubte mir das auch viel Energie. Mir ging es bis zwei Tage danach körperlich kacke durch dieses stundenlange Stehen in der Hitze ohne Schatten. Jeden Morgen hatte ich mit Gefühlen wie starkem Widerwillen und auch angestauter Wut zutun, die sich bemerkbar dadurch machte, dass ich bei so kleinen Alltagsdingen soo wenig Geduld hatte - und dachte, die Umstände wollen mich auch noch abfucken (als hätten sie einen eigenen Willen).

Gestern musste ich wieder raus, um einen Werbestand zu betreuen. Die Vorbereitungen waren sehr anstrengend, da wir viel herumtragen mussten. Da ich natürlich auch eine Hilfe sein möchte, schaffte ich es immer wieder, ohne Widerworte mein Zeug zu erledigen, obwohl mich das die letzten Tage einfach nur gestresst und an meine Grenzen gebracht hat. Wir standen wieder für mehrere Stunden in der Sonne und die Wut in mir kam immer öfter für mich zum Vorschein. Auch hier habe ich durchgezogen, ohne mich groß zu beschweren, da ich nicht wüsste, wie ich irgendwas daran ändern kann. Wirklich nicht.

Später bin ich dann noch mit meiner Familie weggegangen. Das war eigentlich schön, aber durch das ständige Überschreiten meiner Grenzen zuvor hatte ich auch hier mit dem Gefühl, aus der Balance gekommen zu sein - und viel (durch kleine Sachen erzeugte) Wut zutun.

Nun bin ich zuhause .. und einfach nur komplett fertig. Ich möchte am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben und irgendwas am Handy machen, zeichnen, basteln, so kleine angenehme Sachen halt, die nicht stressen.

Andererseits sagt so eine innere Stimme in mir auch sowas wie

“Mach Sport, unternimm was mit Freunden, …. -„ Also so aktive Unternehmungen

Sozusagen .. ich bin der Meinung, es kann viele Aktivitäten geben, durch welche es einem dann besser geht. Aber diese „Stimme“ möchte mir irgendwas aufdrängen, habe ich das Gefühl. Weil das sind Dinge, die ich gerade gar nicht machen möchte.

Aber andererseits, ihr habt bestimmt von dem Schweinehund gehört? Und auf den sollte man ja eigentlich nicht hören? Und diese „Stimme“ versucht mir einzureden, dass das der Schweinehund ist, der mir sagt „bleib im Bett“. Und somit weiss ich gerade nicht, wie ich am besten mit der Situation umgehe. Es ist wie eine Art Zerrissenheit in mir.

Ich habe sehr viel geschrieben, das hat mir auch gut getan. Wenn jemand bis hierhergelesen hat von euch, kann er mir gerne mal seine Meinung / ein paar Gedanken zu der Thematik äussern.

Vielen Dank und Gruß

Stress, Psychologie