Hallo zusammen,
Disclaimer:
Ich bin mir dessen bewusst das meine Frage einige von euch für kompletten Schwachsinn halten werden, aber ich bin einfach ziemlich verzweifelt und weiß nicht mehr wohin mit mir. Ich werde hier alle meine Gedanken ausführlich wiedergeben, und das wird nicht wenig. Ich bedanke mich im voraus an die, die sich die Zeit nehmen das hier durchzulesen und mir zu helfen.
Ich bin 17 Jahre, mache zurzeit eine Ausbildung zum Verkäufer bei LIDL und bin mehr als unzufrieden! Ich habe die 11te Klasse nicht geschafft, durch einerseits Corona und die daraus resultierenden Noten, und andererseits bin ich in ziemliche Depressionen verfallen. Ich wollte einfach so schnell wie möglich aus der Situation raus und einen "Neuanfang" beginnen. Und so habe ich Anfang August diesen Jahres meine Ausbildung zum Verkäufer angefangen.
Wie schon vorhin erwähnt, bin ich komplett unzufrieden. Das ständig frühe aufstehen um 4 Uhr...mein Chef, der über alles Meckern muss, und die monotone scheiß Arbeit jeden verschissenen Tag. Es ist einfach unerträglich. Meine mentale Verfassung war noch nie so schlecht. In meinem Kopf zu viele innere Konflikte. Es fühlt sich so an, als würde mein Körper bald aufgeben. Ich versuche euch mal alles zu schildern, was mir zurzeit im Kopf herumschwirrt.
1. Schon seit langem spiele ich mit dem Gedanken alles hinzuschmeißen (Suizid). Aber da gibt es einige Faktoren, die das einfach schlichtweg nicht zulassen. Erstens: Meine Mutter die ich über alles liebe, meine Schwester und meine Freunde. Meine Familie.
2. Ich schmeiß die scheiß Ausbildung hin, und fange an, irgendwo auf Teilzeit zu arbeiten. Daraus würde mehr Freizeit resultieren, was dazu führt, dass meine Psyche um einiges entlastet wird. Jedoch würde ich weniger Geld verdienen, was mich kaum stören würde. Allerdings gibt es da einen Knackpunkt, welchen ich in Punkt 3 nochmal aufgreifen werde.
3. Ich schmeiß die Ausbildung und versuche erstmal wieder glücklich zu werden. Um dann eventuell nächstes Jahr was anderes zu finden. Jedoch gibt es da einen Knackpunkt. Nämlich: der finanzielle Aspekt meiner Ausbildung spielt eine große Rolle. Nicht unbedingt für mich, sondern für das Wohl meiner Mutter. Sie ist alleinerziehend und ist auf unser Gehalt in gewisser Weise angewiesen, Miete usw. Das Jobcenter hat jegliche Unterstützung eingestellt, da ich ja meine 800 Euro im Monat verdiene...pff - als ob das so viel wäre. Und ich will halt einfach, dass meine Mutter glücklich bleibt. Sie war noch nie so glücklich, durch mein Geld konnten wir die Wohnung renovieren, uns einfach was gönnen usw. Aber ich bin mit der Ausbildung halt mehr als unzufrieden.
4. Ich schmeiß die Ausbildung und verfolge meinen Traum, professioneller Basketballspieler zu werden. Ich hätte reichlich Zeit zu trainieren, jeden Tag, für 8-10 Stunden. Aber ich trau mich einfach nicht, weil die Chancen viel zu gering sind und Vater Staat das nicht zulässt, hinsichtlich Arbeitspflicht.
Was soll ich tun?!?!