Hallo, eigentlich finde ich die Frage merkwürdig (vielleicht auch nur unklar formuliert). Ich bin selbst Lehrerin und finde eine pauschale Anwort eher schwierig. Meine (subjektive) Anwort... Generell zählt Quantität und Qualität. Ein Schüler, der sich wenig bis gar nie meldet/am U beteiligt (Quantität) wird es schwer haben eine gute Gesamtnote zu erreichen. Dann gibt es aber auch immer wieder Schüler, die viel beitragen, aber das gesagte bringt den U nicht wirklich voran. Auch hier kann man nicht von einer guten Leistung sprechen. Ich mache mir beispielsweise nach den Stunden Notizen in der Klassenliste im Notenbuch (ein Plus bei allen Schülern, die gut mitgearbeitet haben, ein Minus bei vergessenen Materialien/HA,...- bei besonders wertvollen Beiträgen schreib ich spontan auch mal eine sehr gute Note auf,... - hinzu kommt ein - immer subjektiver - Gesamteindruck. Bei der Benotung wird in den meisten Fällen (das ist etwas vom Fach und Bundesland abhängig) eine halbe/halbe Benotung empfohlen, z.T. zählt das Mündliche auch mehr als 50%. Hier zählen deine schriftlichen Noten (Klassenarbeiten, Lernkontrollen) zusammen als "Hälfte", die andere "Hälfte" wären mündliche Noten.
Generell gilt: Lehrer sind auch nur Menschen. Wenn du höflich und sachlich hingehst und z.B. sagst: "Entschuldigen Sie, Frau.../Herr..., ich würde gerne an der Verbesserung meiner Note arbeiten, könnten Sie mir/uns mal aufschlüsseln, wie genau sich diese zusammensetzt?" Oder noch konkreter: "Welche Möglichkeiten habe ich, meine (mündlichen) Leistungen zu verbessern?" Hier werden je nach Schulstufe und Fach doch auch Optionen angeboten: Kurzreferat, Stundenwiederholung, Protokolle, ... Fragen kostet nichts und es kommt - ehrlich und höflich gemeint - immer gut an, d.h. man bleibt positiv im Gedächtnis, man hebt sich von der Masse der Klasse ab und wird als bemüht wahrgenommen.