Also unsere Tochter hat einen Nintendo bekommen als sie in die Schule kam. Sie hat aber am Tag auch nur begrenzt damit spielen dürfen, das heißt nachmittags mal ne knappe Stunde reicht wöllig aus. Es gibt so viele andere schöne Dinge die Kinder machen können. Wir waren immer viel draußen egal bei welchem Wetter, haben zusammen Spiele gespielt oder Bücher gelesen, gemalt oder gebastelt oder einfach mal eine Hör-CD hören und kuscheln, ist viel effektiver als diese ganzen Spielkonsolen und Computer.
Unsere Tochter ist jetzt auch in einer schweren Phase der Pubertät quasi mittendrin. Sehr launisch, teilweise depressiv und unzufrieden. Ich gehe auf Ihre Launen einfach nicht ein wenn sie pampig ist. Sie beruhigt sich dann nach einer Weile wieder und kommt ganz normal auf mich zu, wenn das nicht hilft, dann auch einfach mal in den Armen nehmen, ganz ruhig auf sie eingehen und einfach mal kuscheln, die brauchen das, also bei uns klappt es mittlerweile ganz gut.
Geht es Deiner Tochter schon besser, wenn nicht, ich würde sie sofort einpacken und zur nächsten Kinderklinik fahren und sie dort richtig durchchecken lassen. Die Kinderärzte heutzutage wissen auch nicht alles, es geht auch alles immer sehr schnell, so dass kaum Zeit für eine richtige Diagnose bleibt. Und mit irgendwelchen Medikamenten rumexpimentieren würde ich nicht, macht alles nur noch schlimmer.
Ich würde an Deiner Stelle versuchen, mit Deinen Eltern entweder nochmal in Ruhe zu sprechen, vielleicht nicht zu Hause sondern an einem neutralen Ort. Wenn das nicht klappt, dann würde ich mich an einen Sozialarbeiter wenden, entweder an Deiner Schule oder beim Rathaus anfragen. Das vielleicht eine neutrale Person mit Euch allen spricht und nach einer Lösung für beide sucht. Ausziehen würde ich an Deiner Stelle nur, wenn alles nicht mehr geht. Deine Eltern sind schon wichtig und ich denke wenn Deine Eltern Dich wirklich lieben, dann werden sie siche auch ändern. Vielleicht fällt Ihnen das Loslassen einfach schwer, vielleicht lieben sie Dich viel zu viel und machen Dir unbewußt das Leben schwer.
Also ich hatte für meine Tochter auch Nachhilfe von einem Schüler aus der Oberstufe gehabt und der hat 10 Euro für 45 Minuten verlangt, der kam auch zu uns nach Hause und das fand ich auch angemessen. Weniger find ich Ausbeute und 10 Euro denke ich ist ein fairer Preis.
Also bei uns war das so, dass jedes Kind sein eigenes Frühstück mitgebracht hatte. Was ich selber auch besser finde, so kannst Du Deinem Kind das mitgeben, was Du für richtig hälst. Ich verstehe manche Eltern auch nicht, Obst und Gemüse hatten bei uns auch wenig Kinder mit, ich habe immer nur den Kopf geschüttelt, wenn ich gesehen habe, das die Kinder eine Milchschnitte ausgepackt haben oder eine Tüte vom Bäcker mit Stückchen, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Beim nächsten elternabend würde ich vielleicht an Deiner Stelle einfach nochmal darauf hinweisen, das Obst und Gemüse wirklich wichtig ist für Kinder, ein ausgewogenes Frühstück muß nicht teuer sein und dann würde ich abstimmen wer dafür und dagegen ist für das gemeinsame gesunde Frühstück. Wenn das alles trotz alledem nicht funktioniert, dann würde ich sagen, jeder soll seinem Kind das Frühstück selbst mitgeben.
Warum ist sie Aussenseiterin???? Auf keinen Fall verbal wehren, das nimmt dann kein Ende, im Gegenteil es wird schlimmer. Ich würde Deiner Tochter raten, die Schüler einfach mal direkt anzusprechen, was sie denn gegen sie haben. Eine Schülerin oder Schüler denn sie vielleicht ganz nett findet, fragen ob er/sie sich privat mal treffen wollen, z.B. Hausaufgaben zusammen machen, für die Arbeit üben oder einfach mal was gemeinsam unternehmen. Damit sie erst einmal Schüler/innen auf ihre Seite bekommt und diese merken, das Deine Tochter ja eigentlich eine ganz nette ist. Versuch das doch mal.