Habe auch den Japanischen Staudenknöterich im Garten. Seit 3 Jahren kämpfe ich nun schon damit. Wir haben die Wurzel versucht auszugraben, hat nichts gebracht, Roundup, keine Wirkung. Am besten war es bisher die Pflanze einzudämmen, also immer gleich die neuen Triebe, die aus der Erde gucken abschneiden. Der Knöterich fängt irgendwann an sich an der Stelle zurück zu ziehen. Kann aber passieren, dass er an einer anderen Stelle wieder auftaucht. Die Wurzeln gehen teilweise bis zu 3 Meter tief und sie haben sowas wie Sollbruchstellen. Wenn man die Pfanze ausbuddeln will, holt man am besten einen Bagger und muss sehr großzügig ausbaggern. Selbst dann ist aber nicht garantiert, dass man wirklich alle Wurzelstückchen erwischt hat. Man muss einfach Geduld haben mit dem Gewächs. Es wurde ursprünglich in Europa eingeführt, um eine schnell wachsende Futterquelle für Pflanzenfressendes Nutztier zu haben. Leider hat sich die Pflanze aber unkontrolliert verbreitet. Heute findet man sie häufig an Bahnstrecken, Bächen, oder an anderen feuchten Stellen. Man kann den Knöterich auch essen. Dazu sollte man junge Triebe verwenden und diese einkochen. Der Geschmack erinnert etwas an Rhabarber. Also giftig ist der Japanische Staudenknöterich nicht nur lästig.

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