Stefanie Voss betreibt in Hamburg u.a. "Söhne und Väter", einen tollen Barbershop, in dem Dein Freund auch eine Messerrasur bekommen kann. Details natürlich telefonisch besprechen, denn es arbeiten dort auch 3 Männer. Grüßt sie von Stefan von NassRasur.com.
http://www.soehneundvaeter.de/

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Davon kann ich nur abraten, wenn es nicht nur sehr weicher Flaum ist. Sobald die Haare dicht und borstig stehen, ist Wachs keine Option mehr. Moderne Produkte können sie zwar packen (das geht bei weitem nicht mit jedem Produkt zuverlässig) und manche verwenden es sogar für Bartkonturen, aber flächige Entfernung ist nicht nur extrem schmerzhaft, sie reißt bei den besonders dicht stehenden und sehr fest verankerten Barthaaren auch Hautgewebe mit heraus. Du verletzt Dein Gesicht zwangsläufig, je besser das Produkt wirkt. Also entweder bleiben die Haare stehen oder es drohen Verletzungen des Hautgewebes. Hier kannst Du Dir das einmal ansehen: https://www.prosieben.de/tv/galileo/videos/zuschauerexperimente-clip4

Außerdem kannst Du bei einzelnen Haaren den farbgebenden Pigmentbeutel oder gar die Haarwurzel dauerhaft schädigen und das bedeutet, dass an dieser Stelle gar kein Haar mehr wächst oder alle folgenden Haare farblos sind. Das ist beim Bein nicht schlimm, aber wenn Du Dich später einmal ein paar Tage nicht rasierst, könnte es sehr unregelmäßig und seltsam wirken.

Viele weitere Infos rund um die Rasur und den Bart: siehe mein Profil

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Haare bestehen aus totem Hornmaterial, nur an der Haarwurzel tief im Haarkanal unter der Haut wird neues Haar produziert. Der Körper merkt es gar nicht, wenn Haare abrasiert oder regelmäßig geschnitten werden, daher kann er darauf auch nicht reagieren. Weder werden Haare dicker oder wachsen schneller, noch ermüden sie durch das Abschneiden -- sie wachsen immer so, wie genetisch vorgegeben, egal ob Du sie kürzt oder wachsen lässt, es gibt keine Möglichkeit den Körper, die Länge oder das Schneiden zu registrieren.

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Am besten ist es, diese "Nebenwirkungen" der Rasur zu verringern oder ganz zu vermeiden, statt hinterher die Symptome zu lindern. Die Pickelchen/Pünktchen/Reizungen können sehr viele Gründe haben: 

- Rasur direkt gegen den Strich statt zuerst mit dem Strich, und das auch noch ohne Hautstraffen (so rasiert man die vom Haar angehobene Haut ab) -> Verletzungen und Infektionen

- Klinge schon zu alt (schneidet noch, ritzt/reizt aber schon mit den winzigen Klingengenbeschädigungen die Haut) -> dito

- Dosenprodukte statt Rasierseife/Rasiercreme benutzt (zu wenig Hautschutz durch fehlendes Fett, Haare werden nicht weich genug, Folgen siehe oben), am besten den Schaum selber schlagen!

- nach der Rasur Finger im Gesicht (Infektionen)

- zu stark aufgedrückt

- Allergien gegen Schaum, Gleitstreifen auf dem Rasierer etc.

u.v.m.

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Wenn der Rasierer alt ist (deutlich > 1 Jahr) könnte der Akku hinüber sein, ansonsten sollte er mehrere Rasuren durchhalten. Ansonsten liegt bei manchen Akkugeräten ein Fehler vor, bei dem auch im ausgeschalteten Zustand ein kleiner Strom fließt und den Akku bis zum nächsten Tag entlädt. Zeichen dafür sind manchmal ein Brummen oder Erwärmung im ausgeschalteten Zustand. Wenn sich das Problem recht schnell gezeigt hat, ist das ein Reklamationsgrund. Schließlich sollte das Gerät auch 'mal einen Kurztrip ohne Steckdose durchhalten können. Es kann auch sein, dass das Ladegerät bei Vollladung nicht abschaltet und der Akku durch Überladung zerstört wurde.

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Für den Fall, dass Dir die Pinselei nicht gefällt: es gibt Rasiercremes, die speziell für die Nutzung ohne Pinsel gedacht sind und ganz anders arbeiten als Schaum, z.B. die Cremo Cream. Das gleiche gilt für nichtschäumende Rasiergels oder Rasieröle. Wenn Du etwas herumprobierst, findest Du vieleicht einen Ersatz für "erpinselten" Rasierschaum. Wenn ich 'mal in absoluter Eile bin, verwende ich manchmal ausnahmsweise auch unsere Rasiercreme Musgo Real ohne den Pinsel -- zur Not gar nicht schlecht, auch wenn man, wie Du selbst ja auch vermutest, bei eigentlich auf Pinsel ausgerichteten Cremes etwas Abstriche machen muss. Bei harten Seifen sind diese Abstriche noch größer. Wenn Du genau screibst, was Dich zu der Frage gebracht hat bzw. was Dich am Pinsel stört, können wir evtl. noch genauer antworten.

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Die wachsen auch im hohen Alter noch, aber Augenbrauen gehören zu den Haaren mit einer sehr langen Ruhezeit (6-8 Monate), in der sie ohne zu wachsen verharren, bevor sie ausfallen und nach ein paar Wochen ersetzt werden. da sie außerdem nur sehr langsam wachsen (auf dem Kopf 2-3 x schneller) kann es also sein, dass es rund ein Jahr dauert, bis alles wieder gewohnt dicht ist -- je nachdem, wie viele Haare beim Abrasieren gerade in der Wachstumsphase und wie viele in der Ruhephase waren. Du brauchst ein wenig Geduld, aber man kann natürlich von der Kosmetikerin Tips holen, wie man die "gerupfte" Braue mit einem Farbstrich betont/ausgleicht.

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Wenn das Werkzeug scharf genug ist, kannst Du Dich mit einem Küchenmesser, einem Bowie, einen Schälmesser, ja auch mit einer großen Axt oder sogar einem Löffel rasieren (es hat 'mal ein erfahrener Messermacher aus den USA einen Löffel aus geeignet schärfbarem Messerstahl geschmiedet und den dann zur Rasur angeschärft, der rasiert sich in diversen Videos auch mit großen Bowies und der genannten Axt). Gehen tut das alles und man findet Beweise auf Youtube, aber es ist natürlich unterschiedlich umständlich oder elegant -- die Form und Bauweise eines Rasiermessers ist genau für die Aufgabe optimiert, andere Messerformen (oder gar die anderen genannten Werkzeuge) sind für ihre jeweiligen Spezialaufgaben optimiert und dementsprechend für die Rasur nicht ausbalanciert, zu schwer, zu unhandlich, zu aufwändig hinreichend scharf zu bekommen uvm. Aber ja, es geht, selbstverständlich. Man sollte aber Ahnung von der Rasiermesserrasur haben, denn die ohnehin schon prinzipiell bei dieser Methode bestehende Verletzungsgefahr für völlig Ungeübte ist bei eigentlich nicht für die Rasur gedachten Werkzeugen noch einmal wesentlich höher, selbst für Geübte -- andere sollten es eigentlich nicht versuchen.

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Da Du nicht ständig zum Friseur gehst, gehe ich davon aus, dass Deine Kopfhaare hinten über dem Nackenbereich nicht mega-kurz rasiert sind, sondern eine gewisse Länge haben. Deine Nackenhaare hängen also ein wenig über den Bereich, den Du rasieren willst, das macht es recht einfach: 

Die "guten" Haare mit der einen Hand nach oben streifen und bis knapp über den Ansatz mit der flachen Hand bedecken und dann mit einem Nassrasierer oder Langhaarschneider nur bis zur Hand hochrasieren, Du kannst die mit der Hand bedeckten Haare nicht treffen. Wenn Du dann nicht ganz exakt den Ansatz triffst, ist das egal, weil die dann wieder losgelassenen Haare am Hinterkopf ja den Ansatz mit ihrer Länge überdecken und darunter dann nur sauber rasiert Haut zu sehen ist. 

Du kannst auch mit 2 Händen den ganzen Nacken so freilegen und das Haar Deines Hinterkopfes schützen und jemand anders rasieren lassen -- er kommt ja nicht weiter als bis zu deiner Hand beim Rasieren -- das "gute Haar" hast Du bedeckt. Wenn Deine Kumpels Dir den Rasierer dann mitten über den Kopf ziehen, such Dir andere Freunde -- Haare gegen den Willen einer Person abzuschneiden ist kein Witz, sondern erfüllt den Straftatbestand der Körperverletzung.

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Wenn das Bild nicht nur ein Beispiel der Art sein soll: am Aufdruck der Klinge erkenne ich, dass die abgebildete Rasierklinge von der Marke "Feather" aus Japan ist, die bekommst Du außer bei einigen spezialisierten Barbieren nur im Internet. Schick mir eine Nachricht oder schau in mein Profil, wenn Dein Opa genau diese Marke sucht.

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Die Wuchsrichtung Deiner Haare kannst Du nicht beeinflussen, schon gar nicht durch die Rasur. Haare sind totes Hornmaterial und das Rasieren bewegt wie nicht stärker als mit den Fingerspitzen durch den Bart zu streichen -- kannst Du Dir vorstellen, dass Du Deine Barthaare auf diese Weise alle in eine Richtung massieren kannst? Das geht nicht.

Und wenn Dir 'mal jemand gesagt hat, man darf wegen der empfindlichen Haut nicht gegen den Strich rasieren, ist das eindeutig zu vorsichtig und konservativ, mit der richtigen Bartvorbereitung und Technik rasieren "Profis" im zweiten (!) Durchgang gegen den Strich, auch an "borstigen" Stellen wie der Oberlippe!

Ganz wichtig: immer zuerst mit dem Strich, dann erst gegen den Strich! Also zwei Rasurdurchgänge. Stell Dir das Haar vergrößert vor, wie es schräg im Haarkanal steckt, ein dickes, zähes Etwas in einer weichen Unterlage. Nun führst Du eine Klinge an das Haar und zwar gleich von der Seite, zu der das Haar geneigt ist. Was passiert? Das Haar wird beim Abschneiden angehoben, dadurch bildet sich dahinter in der weichen Unterlage (der Haut!) ein kleiner Hügel... und den rasierst Du ab! Das wird zwar etwas verringert, wenn man die Haut strafft, aber das ist ja schon die hohe Kunst im seifigen Gesicht... Rasiert man nun aber zuerst mit dem Strich, wird das Haar schräg in Richtung seiner Neigung durchtrennt und keine Haut angehoben. Beim zweiten Durchgang in Gegenrichtung ist da nun nur noch ein kleiner Rest abzunehmen (das Haar sieht hinterher wie "angespitzt" aus) und es wird praktisch keine Haut angehoben. Optimal gründlich, optimal schonend. Wenn auch nach dem 2. Durchgang noch etwas leicht kratzt (die Haare wachsen nämlich nicht alle in eine Richtung!), dann mit seifigen Fingern die Stellen aufspüren und nur dort noch einmal quer zur vorherigen Richtung rasieren, bis alles glatt ist.

Voraussetzung: die Haare müssen schön weich sein, also keinen Dosenschaum verwenden, sondern eine gute Rasiercreme oder Rasierseife und daraus selbstgemachten Schaum mit Hilfe eines Rasierpinsels.

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Rasierklingen unterscheiden sich in Legierung, Härtung, Schliff und Beschichtung, das kann dramatische Unterschiede bringen. Allerdings sind die Erfahrungen allenfalls Statistiken/Tendenzen (Klinge X ist bei vielen sehr beliebt, Klinge Y weniger), es gibt keine Rangfolge und der Preis ist nicht immer ein Indikator, zumal eine Klinge, die sehr viele Leute großartig finden, bei Dir gar nicht funktionieren kann und eine andere, die die meisten nicht mögen, sich bei Dir am besten herausstellen kann. Es gibt zahlreiche Faktoren (vom eingesetzten Hobel und den Rasiermitteln bis zu ganz persönlichen wie Bart und Hautbeschaffenheit und Rasiertechnik). Du kannst Dich also an Meinungen ein wenig orientieren, zumindest wenn Du merkst, dass die Massenmeinung zu gewissen Klingen bei Dir oft auch zutrifft, aber am Ende zählt nur der Selbstversuch, da sind Klingen wie Musik. Du magst fast alle Band, die Dein Kumpel mag, aber dann ist da diese eine, das kannst Du einfach nicht nachvollziehen, wie er da so einen anderen Geschmack haben kann. Und genau so ist das mit den Klingen. Es kann jemand die ASTRA genau so lieben wie Du und bei der nächsten Marke liegen Eure Meinungen dann so weit auseinander wie nur möglich. Also besorge Dir von einer Marke 10 Klingen (eine einzelne Klinge taugt für einen aussagekräftigen Test überhaupt nichts, ich empfehle 7-10 Rasuren zum Kennenlernen der Eigenschaften) und teste sie. Und wenn Du die Klinge gut abspülst, spricht nichts dagegen, sie öfter zu benutzen. Ich benutze eine Feather FH für 7-10 Rasuren ohne Schärfeeinbuße, alles andere wäre auch Verschwendung, die ist eben auch teurer. Und bedenke: nicht alles (spottbillige) ist orginal. Die teuren, aber auch selbst die billigsten Klingen werden in großem Maßstab gefälscht. 

Für den Einsteiger und für sensible Haut empfehle ich die Personna rot, die ASTRA, die neue Derby PREMIUM und die ultrasanfte Gillette SILVER BLUE. Aber auch viele andere sind interessant zum Testen (LORD oder Rapira, Souplex aus Deutschland). Für erfahrene Hobler die Feather, ganz klar, die Legende.

Viele weitere Infos rund um die Rasur und den Bart: siehe mein Profil -- stehe auch gern für Fragen zur Verfügung


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Rasiermittel (Schaum, Rasierseife, Rasiercreme, Rasieröl etc.) dienen mehreren Zwecken: Unterstützung der Barterweichung (schonendere Rasur und Klingen halten länger), Hautpflege, Hautschutz vor der Klinge und besseres Gleiten der Klinge. Dosenschaum/Gel und Duschgel sind da in vielen Punkten nicht optimal -- es fehlt der Hautschutz und Du rasierst Dir gegen den Strich offenbar die kleinen Hauthügel ab, die beim Anheben des schrägwachsenen Haares durch die Klinge entstehen. Benutze warmes Wasser und eine echte Rasierseife oder Rasiercreme (sollten überfettet sein, also unverseifte Fette enthalten), aber keine Dosenprodukte, normale Seife oder Duschgels.

Du scheinst auch etliche einwachsende Haare zu haben, mache 'mal immer 12 Stunden nach der Rasur ein Peeling und creme die Haut nach Rasur und auch nach Peeling mit einer sanften Hautcreme ein, damit die obersten Hautschichten weich und geschmeidig bleiben und die Haare durchstoßen können.

Im NassRasur.com-Forum findest Du alle Infos zu einer guten Nassrasur, da werden auch Einsteiger-Fragen umfassend beantwortet und Du kannst da jede Menge Tips und Anleitungen (und Produktempfehlungen) finden: siehe mein Profil

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Viele Menschen denken (irrtümlich), dass Rasieren die Haare zu stärkerem Nachwachsen anregt. Ist aber Quatsch, die Haare sind totes Hornmaterial, vom Abrasieren bekommen die tiefer in der Hau sitzenden Wurzeln nichts mit. 

Du musst nur wissen, dass die Härchen mit den scharfen Schnittkanten vom Rasieren nachwachsen (und schon nach 1-2 Tagen wieder herausstehen) und beim Zupfen eben mit den feinen Spitzen (und es einige Zeit dauert, bis ein gezupftes Haar wieder an der Oberfläche ist). Es kann also sein, dass man die kurzen "Stoppel" eher fühlt als den feinen Flaum, das ist alles. Aber Du machst nichts "Unumkehrbares" -- wartest Du einige Zeit, ist der Flaum wieder da und die Haare fallen ja aus und werden ersetzt, dann haben irgenwann alle wieder weiche Spitzen. 

Wenn es Dich sehr stört, musst Du etwas Geld in die Hand nehmen und die Haare dauerhaft entfernen lassen -- da musst Du Dich aber beim Fachmann beraten lassen, nicht hier, da wird ständig weiterentwickelt.

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Drucke doch das Bild aus (oder lade es auf's Tablet, das ist groß genug -- Handy ist zu klein) und gehe damit zum Friseur, das erleben die doch täglich und ist völlig normal. Ein guter Friseur wird Dir auch sagen, ob die Frisur Dir steht und ob der "obere Teil" schon lang genug dafür ist.

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Das musst Du in Deiner Gemeinde erfragen -- einige verbieten sogar das Waschen mit reinem Wasser, denn an Deinem Auto kleben ja auch reichlich Verbrennungsrückstände aus dem Verkehr uvm. Ich wäre dafür, Du lässt es grundsätzlich, auch wenn es bei Euch legal wäre -- der Dreck aus Abgasen & Co. soll in der Waschanlage landen, wo er sachgemäß entsorgt wird. Es gibt auch preiswerte Selbstwaschboxen, in denen man selber waschen kann, einfach 'mal für Deine Region googeln!

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kleine Korrektur zu einem meiner "Vorredner": die Wechselklingenrasiermesser nennt man besser *nicht* alle Shavette, sondern nur die entsprechenden Modelle von DOVO, das ist nämlich ein geschützer Markenname. Das wäre als wenn man sagt: "die Taschentücher aus Papier nennt man Tempo", was eben sachlich/markenrechtlich sehr unsauber ist. 

Hinzufügen möchte ich noch, dass es einen Unterschied zwischen den einfachen Wechselklingenmessern für (geteilte) Standard-Rasierklingen und den professionellen Artist-Club-Modellen von FEATHER gibt, die mit speziellen Klingensorten arbeiten (ab ca. 12 Euro für 20 Klingen, also kaum teurer als die normalen Feather-Standardklingen). Diese Klingen haben einen gestuften Schneiden-Anschliff in 3 Winkeln, was Ihnen eine sehr hohe Standzeit und ein Rasiergefühl wie mit einem "echten" Rasiermesser geben soll. Außerdem gibt es verschiedene Klingen je nach Bart-/Hauttyp. Wer den Aufwand von Schärfen und Abziehen beim klassischen Messer scheut, kann mit einem Artist Club von Feather wie mit einem klassischen Messer arbeiten und das mit Wechselklingen.

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Die bei so einer Frage manchmal gegebenen Antworten "(fast) nie gegen den Strich" sind zu vorsichtig und konservativ, mit der richtigen Bartvorbereitung und Technik rasieren "Profis" im zweiten (!) Durchgang gegen den Strich, auch an der Oberlippe!

Ganz wichtig: immer zuerst mit dem Strich, dann erst gegen den Strich! Also zwei Rasurdurchgänge. Stell Dir das Haar vergrößert vor, wie es schräg im Haarkanal steckt, ein dickes, zähes Etwas in einer weichen Unterlage. Nun führst Du eine Klinge an das Haar und zwar gleich von der Seite, zu der das Haar geneigt ist. Was passiert? Das Haar wird beim Abschneiden angehoben, dadurch bildet sich dahinter in der weichen Unterlage (der Haut!) ein kleiner Hügel... und den rasierst Du ab! Das wird zwar etwas verringert, wenn man die Haut strafft, aber das ist ja schon die hohe Kunst im seifigen Gesicht... Rasiert man nun aber zuerst mit dem Strich, wird das Haar schräg in Richtung seiner Neigung durchtrennt und keine Haut angehoben. Beim zweiten Durchgang in Gegenrichtung ist da nun nur noch ein kleiner Rest abzunehmen (das Haar sieht hinterher wie "angespitzt" aus) und es wird praktisch keine Haut angehoben. Optimal gründlich, optimal schonend. Wenn auch nach dem 2. Durchgang noch etwas leicht kratzt (die Haare wachsen nämlich nicht alle in eine Richtung!), dann mit seifigen Fingern die Stellen aufspüren und nur dort noch einmal *wirklich* gegen den Strich (was jede Richtung sein kann) rasieren, bis alles glatt ist.

Voraussetzung: die Haare müssen schön weich sein, also keinen Dosenschaum verwenden, sondern eine gute Rasiercreme oder Rasierseife und daraus selbstgemachten Schaum mit Hilfe eines Rasierpinsels.



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Du musst warten. Die tollen Tips "fleißig Rasieren" sind wirkungslos. Haare bestehen aus totem Hornmaterial, nur an der Wurzel wird neues Haar produziert. Der Körper merkt es gar nicht, wenn Haare abrasiert oder regelmäßig geschnitten werden, daher kann er darauf auch nicht mit dickerem oder dichterem Haar reagieren. Auf den Haarwuchs kann man nur durch Hormone (vergiss es) oder krankhafte Mangelernährung (Schutzflaum bei Magersüchtigen) Einfluss nehmen. Wenn man Haare abrasiert, wachsen sie mit der groben Schnittfläche nach und wirken dadurch starr, hart und dunkel -- zupft man sie aus (beim Bart nicht praktikabel, da zu dicht), wachsen sie mit einer glatten, feinen Spitze nach und das wirkt ganz am Anfang dünner und ist weicher, der Haarschaft nach der (beim Rasieren gekappten) Spitze verändert sich aber nicht. Dichte und Dicke der Haare in den einzelnen Haar-Regionen ist genetisch vorbestimmt. Beim Bart haben viele Heranwachsende den Eindruck, der Bart wird durch das Rasieren dicker und dichter, aber das liegt schlicht an der Pubertät und der damit verbundenen Hormonveränderung -- das Rasieren hat an dieser Entwicklung keinen Anteil.

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