Jeder Mensch geht anders mit Stress um, bei dir klingt es so, als ob deine Belastbarkeit ziemlich ausgeschöpft ist. Wie andere schon geantwortet haben, stirbt man nicht wirklich am Stress, aber wenn du gar nichts dafür tust, um den Stress abzubauen, ist es möglich, dass du Folgesymptome bzw, Erkrankungen bekommen kannst. Hast du niemanden mit dem du darüber sprechen kannst? In so einem Forum wie diesem ist es nur schwer möglich wirklich zu helfen. Ich kann dir nur raten jemanden anzusprechen und deine Situation zu schildern, ein Freund, ein Arbeitskollege oder der Hausarzt. Manchmal ist eine Person, die einem nicht so nahe steht, besser geeignet, ich denke, dass du deswegen auch erst mal hier angefragt hast. Ich wünsch dir, dass du jemanden hast, dem du dich anvertrauen kannst. Alles Gute für dich.
Ich habe Sormodren letzte Woche von einer Darmatologin der Uniklinik Lübeck verschrieben bekommen. Sie ist die erste Ärtzin, die mein Problem nach einigen Untersuchungen erkannt hat.
Ich leide seit über 30 Jahren unter übermäßigem Schwitzen am Kopf, in denletzten Jahren ist es immer schlimmer geworden. Meine Haare sind nach kleinsten Anstrengungen (10 min.spazieren gehen) klitschnass, auch wenn draußen frostige Temperaturen herrschen. Ich habe mich sehr zurück gezogen, Theater, Kino, Partys...das war immer ein Greul für mich, da mir das Wasser aus den Haaren lief, meine rot getönten Haare dabei rote Streifen durchs Gesicht und in den Nacken liefen, meine Brille von der Hitze ständig beschlagen ist, bzw. war. Ich habe vor 4 Tagen mit Sormodren angefangen. Die ersten beiden Tage 2mg, seit geteert 4 mg. Ich bin so glücklich, dass ich es fast sofort Wirkung zeigte. Meine Haare sind zwar etwas feucht bei Anstregung, aber nicht mehr nass. Ich denke, dass es noch besser wird.
Aufgrund der Nebenwirkungen will ich auf keinen Fall die Dosis erhöhen. Da ich auch noch Cymbalta gegen Depressionen einnehme, hatte ich schon Mundtrockenheit, das hat sich jetzt durch das Sormodren noch extrem verstärkt. Aber das nehme ich in Kauf. Ansonsten bin ich etwas schlapp und oft müde, aber ich denke, dass ich auch damit leben kann. Im September soll ich wieder in die Klinik kommen, dann sehen wir wie es weitergeht.
Ich habe nicht mit einer so schnellen Wirkung gerechnet und frage mich, warum ich so lange leiden musste, warum kein anderer Arzt auf diese Behandlungsmöglichkeit gekommen ist.
Ich wünsche allen alles Gute.