Ich bin seit ca 3 Monaten mit meinem Freund zusammen. Allerdings leide ich unter Angststörungen und dieses Thema hat bei uns bereits zu der ein oder anderen Krise geführt. Er kann mit dem Thema nicht umgehen und ich fühle mich unter Druck gesetzt, schnell zu heilen bzw immer perfekt zu funktionieren. Würde es Sinn machen, dass wir uns erstmal trennen und unser Verhältnis auf freundschaftlicher Basis weiterführen? Zumindest solange, bis ich meine Angst geheilt hab. Ich denke mir ja, dass vielleicht dadurch erstmal der Druck der Verantwortung von uns beiden abfällt, während wir "nur" befreundet sind. Und sobald ich psychisch wieder fit bin, dass wir uns auf romantischer Ebene wieder annähern?

Ich arbeite seit ca 2 Wochen in einer Versandfirma, um es mal grob zu beschreiben. Da gibt es einen älteren Arbeitskollegen, der mir mit seinem Verhalten seit ein paar Tagen aufgefallen ist. Immer, wenn er an mir vorbei läuft bzw wenn ich in seinem Blickfeld bin, schaut er mich intensiv an. Und selbst wenn ich zurück schaue, wendet er seinen Blick nicht von mir. Einmal fragte ich ihn was bezüglich einer Ware. Er nahm sie mir schnell ab, klärte die Frage und als er mir die Ware zurück gab, schaute er mich erneut intensiv an und berührte meine Hände unnötig viel und lange.

Seit ich sein Verhalten bemerkt habe, werde ich jedes Mal total erregt, wenn er nah an mir vorbei geht und ich seinen Duft wahrnehme oder wenn wir intensive Blicke austauschen. Ich kann mich dann auch kaum konzentrieren, weil meine Gedanken mit sexuellen Fantasien über ihn überflutet werden. Ich weiß, dass ich nur zu gerne mit ihm schlafen würde.

Aber meine Frage bezieht sich eigentlich darauf, was sein Verhalten zu bedeuten hat? Ich habe auch schon festgestellt, dass er nur mich so intensiv und lange ansieht und allgemein seine Augen kaum von mir lassen kann. Ich hab Angst, ihn anzuflirten. Ich mag meinen Job und alle Arbeitskollegen inklusive ihm sind lieb und hilfsbereit.