Medizinstudium trotz total anderer Interessen?

Hey! Ich habe dieses Jahr mein Abitur mit 2,0 abgeschlossen. Schon von klein aus fand ich die Chirurgie echt spannend und meine Eltern waren auch nicht ganz abgeneigt von der Idee, dass ich Ärztin werden möchte.

Doch gibt es eine Leidenschaft in meinem Leben: die Kunst.

Vorallem in den letzten zwei Jahren (ich hatte Kunst als Lk..fast durchgehen immer 14 Punkte auf dem Zeugnis) ist diese Leidenschaft gewachsen.

Da aber auch fast alle meine Abiturüprüfungsfächer (Englisch LK, Kunst LK, Geschichte & Deutsch , nur Bio als Präsentation und auch nicht sonderlich gut) in den Geisteswissenschaften liegen, mache ich mir ernsthaft Gedanken, das Humanmedizinstudium (das sowieso mit meinem DN sehr schwierig zu bekommen wird) fallen zu lassen. Zu dem sind auch meine Durchschnittsnoten in den naturwissenschaftlichen Fächern im 2er und 3er Bereich.

Die Alternative wäre das Kunstlehramt mit der Kombination mit Ethik od. Deutsch od. Englisch.

Meine Eltern waren alles andere als begeistert, als sie meinen Entschluss gehört haben und üben seitdem Druck auf mich aus, bei meinem ursprünglichen Ziel zu bleiben.

Nur habe ich vor folgenden Punkten Angst: - lange Wartezeit auf einen Studienplatz - ein seeehr trockenes Studium mit sturem Auswendiglernen - der Verlust der Kunst - keine Freizeit: während des Studiums, aber auch während des Berufs - es später zu bereuen, nicht Kunst zu meinem Beruf gemacht zu haben

Was könnt ihr mir raten? Danke im Voraus!

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Wie stellst du dir das vor? Das Kunststudium ist auch nur Auswendiglernen und etwas "künsteln". Beim Medizinstudium arbeitest du z.b. mit einer echten Leiche. Das find eich auch cool. Überleg es dir!

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