Es erhebt sich die Frage, ob die ehrwürdige Serie South Park, einst bekannt für ihre schonungslose Provokation und ihre oft als anstößig empfundenen Inhalte, durch den Wandel hin zur politischen Korrektheit an Biss und Originalität eingebüßt hat. Einst prägten scharfsinnige Gesellschaftskritik und polarisierende Darstellungen, auch in Form von Judenfeindlichkeit und anderen kontroversen Themen, ihr Wesen. Doch in diesen Tagen erscheint das Werk sanfter, gezähmter, dem Zeitgeist geschuldet. Ist dies ein Gewinn für die moralische Integrität oder ein Verlust an künstlerischer Freiheit und Charakter? Wie urteilen die Kenner über diesen Wandel?