(Ich weiß, die Frage ist älter, ich antworte trotzdem noch)
Erstens eine Bitte: sag nie so was wie "etwas sein/nicht sein wollen" wenn es um trans* Personen geht. Niemand will irgendwas sein und niemand sucht sich das aus. Personen, die sich als weiblich identifizieren sind weiblich und wollen es nicht sein, auch wenn sie männliche Geschlechtsmerkmale haben. Umgekehrt das gleiche.
So etwas wie es ihnen ausreden ist nie richtig. Das geht an alle, die darüber nachdenken, ob sie nicht doch versuchen würden, das zu tun. Wenn eine Person das euch sagt, dann ist diese sich vermutlich sehr sicher darin und hat sich schon lange Gedanken darüber gemacht. Das kommt nicht mal eben so. So etwas ist meist ein langer Prozess, der sehr schwer für die Personen ist.
Und zuletzt meine persönliche Einschätzung: Ich hätte damit gar kein Problem. Vielleicht ist es am Anfang gewöhnungsbedürftig, ja. Aber ich hätte mich schnell dran gewöhnt und es direkt akzeptiert.
Für die, die sagen, dass sie hetero sind und es deshalb gar nicht erst versuchen würden: Eure Beziehung scheint so oder so nicht so voller Liebe zu sein. Wenn ich eine Person liebe, richtig liebe, dann würde ich es versuchen, egal ob die Person trans* ist oder nicht. Aber das ist nur meine Einschätzung, vielleicht liege ich da auch falsch.