Vor einem Jahr noch circa hat es mir überhaupt nichts ausgemacht mal alleine Zuhause zu sitzen und zum Beispiel Serien zu schauen oder die Zeit zu genießen.
Aber dann fing es irgendwann an dass ich ständig das Gefühl habe, ich muss noch etwas unternehmen. Und das meistens am Abend. Frage dann häufig bei Freunden rum was sie so machen und ob sie Zeit haben und wenn keiner Zeit hat bin ich meistens traurig.
Ich frage aber auch nicht unbedingt meine Freundinnen sondern eher meine männlichen Freunde, da ich glaube ich irgendwie etwas von ihnen bekomme was ich von den weiblichen nicht bekomme. Es geht mir nicht immer darum dass ich Nähe brauche, aber ich glaube das spielt schon öfter eine Rolle.
Einen Freund möchte ich momentan aber eigentlich nicht haben.
Auf jeden Fall ist es echt fast jeden Abend so dass ich nicht abschalten kann weil ich nicht alleine sein möchte. Das geht mir langsam ziemlich auf die Nerven, weil es ja was schönes ist auch mal etwas für sich zu tun.
Finde mein Verhalten einfach etwas komisch und kann es auch nicht richtig beschreiben, aber vielleicht kennt das hier ja Jemand oder hat ähnliche Erfahrungen und kann mir sagen wie er es hinbekommen hat nicht ständig den Drang zu haben dass man etwas unternehmen muss.
Auch wenn eine Party ansteht und ich aber eig krank bin oder morgens früh raus muss gehe ich dann trotzdem hin, weil ich denke ich verpasse sonst etwas.. Naja! Ich bin gespannt ob mir Jemand einen Rat geben kann.
LG