Hallo. Ich bin seit anfang März 2011 Vegetarier und nehme keine Eisenpräparate. Ich achte darauf mich relativ eisenhaltig zu ernähren. Ich nehme keine Präparate so lange nicht eine deutliche Mangelerscheinung auftaucht (was ich auch ehrlich gesagt nicht annehme... positiv denken ;-) ...) und mein Hausarzt auch sagt "ja, es liegt eindeutig daran". Im übrigen habe ich diesen Monat ein Blutbild machen lassen und auch darauf hingewiesen, dass ich Vegetarier bin und dies der hauptsächliche Grund für eine Untersuchung sei. Ich habe von oben bis unten gute Werte und bin damit erst mal sorgenfrei.
Was das Eisen bei Vollkornnudeln angeht, bin ich mir nicht ganz sicher. 100g (ungekocht) enthalten 3,8mg Eisen, was ja recht viel ist. Die Wertigkeit lässt sich ja bekanntlich mit Saft steigern, bzw. Vitamin C. Nur habe ich zwei Bedenken.
1) Die Nudeln werden gekocht. Bleibt der Eisenwert dann bestehen?
2) 100g Vollkornnudeln sollen aber auch 25mg Calcium enthalten, was ja ein Eisenhemmer sein soll. Ist die Menge Calcium denn schon bezüglich der Aufnahme bedenklich, auch wenn man ausreichend Vitamin C zur Mahlzeit einnimt?
Eine Zusatzfrage die sich mir aufwirft: Wie viel Calcium müsste es denn sein um die Eisenaufnahme zu hemmen? Ich brate häufig Tofu- und Sojaprodukte, diese die wie Fleisch aussehen und schmecken ;-) um was eisenhaltiges zu mir zu nehmen. Aber die sollen ja auch ziemlich calciumhaltig sein?
Ansonsten will ich nun anfangen öfter mal eine Portion getrocknete Aprikosen oder Rosinen zu essen.
Spinat soll das minderwertigste Eisen enthalten, jedoch soll ein Glas Vitamin C die Eisenaufnahme um das 7fache steigern und damit optimieren.
Zu letzt noch. Was ist ein zeitlich optimaler Abstand zwischen der eisenhaltigen Mahlzeit und einem Kaffee, einem Tee oder eben etwas calciumhaltigen?