Im Juli 2013 kam meine Mutter auf Grund von 'Kreislaufschwäche' von der Arbeit nach Hause. Ich war zum Glück zuhause, eigentlich hatte ich vor ins Freibad zu fahren. Meine Mutter legte sich hin. 10 min lang schien es mir so als wenn sie schlafen würde. Von einen auf den anderen Moment machte sie ganz merkwürdige Geräusche und sie wurde bewusstlos. Ich überlegte nicht lange und rief den Notarzt. Danach brachte ich sie in die stabile Seitenlage und versuchte mit ihr zu sprechen. Vergeblich. Nach wenigen Minuten war der Notarzt da und versorgte sie. Sie kam nach Detmold ins Krankenhaus. Ich wartete 2 Stunden im Intensiv-Wartebereich bis ich bescheid bekam was überhaupt los sei. Dann sagte der Arzt mir, meine Mutter hätte eine 3 Fache Gehirnblutung. Danach wurde sie mit einem Helikopter nach Bielefeld ins Gilead geflogen und dort sofort Notoperiert, um den Druck vom Kopf zu nehmen. Am nächsten Tag versuchten die Ärzte die Aneurysmen durch die Leiste zu versorgen. Dies lief schief, da man feststellte, dass Mama nicht nur eins, sondern 3 geplatze Aneurysmen hat. Ein viertes liegt an einer anderen Stelle im Gehirn. Sie wurde dann am Kopf operiert und danach für 5 Wochen ins künstliche Koma gelegt. Mittlerweile ist meine Mama in der Reha und lernt vieles neu. Sie ist jedoch halbseitig gelähmt und schwer depressiv. Aber das hängt wie ich gehört habe mit dem Krankheitsbild zusammen. Die Ärzte sagen es wäre ein medizinisches Wunder dass sie es überhaupt so weit geschafft hat und so gut sprechen kann. Außerdem kann sie sich an sehr vieles erinnern. In der nächsten Zeit folgt die vierte und hoffentlich letzte OP des letzten Aneurysmas durch die Leiste. Ich bin stolz auf meine Mutter dass sie es soweit geschafft und nie aufgegeben hat!
Liebe Grüße & hört niemals auf zu hoffen! (:
Antwort
Ja, ich kenne Jemanden!