Student, 22, bisher keine Beziehung.

Guten Abend. Es gibt bestimmt schon unzählige ähnliche threads wie meiner werden wird - dafür möcht ich mich bereits im voraus entschuldigen. Der Grund, warum ich dennoch schreibe ist meine stetig schlechter werdende Stimmung und die zunehmende Hoffnungslosigkeit. Erstmal zu mir: Ich bin, wie bereits im Titel ersichtlich ist 22 Jahre alt und studiere im 3. Semester Rechtswissenschaften und wirtschaftsrecht. Ich lerne extrem viel und hab daher auch einen entsprechenden notenschnitt von 1,3 - also ich bin ums etwas harmloser auszudrücken sehr ehrgeizig.

Dementsprechend geh ich natürlich weniger fort und lebe kein typisches "Studentenleben", zumindest nicht so wie es in der Öffentlichkeit suggeriert wird. Ich habe hohe Ziele und diese will ich unbedingt erreichen. Erwähnenswert ist noch, dass ich früher eine leichte Form der Sozialphobie hatte und auch depressive phasen hatte gegen die ich seit einigen Jahren Venlafaxin nehme. Seit ich an der Uni bin hab ich vermehrt versucht Kontakte aufzubauen, was mir auch - meiner Einschätzung nach - gut gelungen ist. Man redet gerne mit mir, man lernt gerne mit mir - ab und an unternehm ich wie bereits oben geschrieben auch was.

Etwas näherer Kontakt mit einem Mädchen hat sich trotz aller Bemühungen bisher nicht ergeben und ich sehe auch in nächster Zukunft keine Möglichkeiten mehr dafür. Egal über was ich mit einem Mädchen rede, es will sich einfach nie mehr als ein Gespräch ergeben. Bisher hatte ich auch nie das Gefühl das eine mehr von mir wollte als reden. Das find ich schön und gut, allerdings planen andere Menschen in diesem Alter schon ihre Familie oder denken ans Heiraten. Ich würde mir einfach eine Beziehung wünschen. Allerdings und das möchte ich unbedingt anmerken, hab ich den Großteil der Zeit bisher damit verbracht Freunde zu finden und nicht unbedingt eine Beziehung. Daher trifft das Argument: "wer verzweifelt sucht findet erst recht nichts" bei mir jedenfalls nicht zu. Erwähnenswert ist noch, dass ich zu Beginn des Studiums ein Mädchen kennengelernt hab, in das ich mich sofort verliebt hab. Liebe auf den ersten Blick beschreibts wohl am besten. Leider war die Angelegenheit nur einseitig und nachdem ich es nach 3 Monaten nicht mehr ausgehalten hab, hab ich ihr gesagt, was ich fühle. Nunja jedenfalls hat sie einen Freund und damit hat sich die Angelegenheit für mich zumindest was den Kopf anbelangt erledigt. Mein Herz will noch immer nicht kapitulieren ;).

Ich hab zur Zeit Ferien, in denen ich zwar arbeite - mir dummerweise trotzdem mehr als genug Zeit bleibt um mir über mich und mein Leben den Kopf zu zerbrechen. Ich weiß einfach nicht mehr was ich ändern soll. Ich bin immer gepflegt, seh durchschnittlich aus - wobei aussehen sowieso rein subjektiv ist, dennoch glaub ich nicht das ich dermaßen hässlich bin, dass es nur daran scheitert. Ich lege viel Wert auf Bildung, aktuelles Weltgeschehen, Bücher, Geschichte. Ich versuche mich immer weiterzubilden. --->

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Danke für die bisherigen Antworten! Mit den meisten hier genannten Argumenten versuch ich mich auch immer weiter zu motivieren. Mein Weg kann nicht so falsch sein, zumindest in der Theorie. Dennoch ist es so und das merke ich eben vor allem jetzt in den Ferien wo ich außer arbeiten nichts zu tun habe, dass mir etwas fehlt. Sicherlich wäre eine Beziehung kontraproduktiv für mein Studium - phasenweise bin ich auch ganz zufrieden wie es läuft. Manchmal würd ich mir einfach etwas mehr wünschen, als für die Zukunft zu arbeiten, zumal ich nicht weiß wieviel zukunft und zeit ich überhaupt habe. Bzgl Depression hab ich bereits mehrere Gesprächstherapien hinter mir und bin auch nach wie vor in medikamentöser Behandlung. lg

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Student, 22, bisher keine Beziehung.

Guten Abend. Es gibt bestimmt schon unzählige ähnliche threads wie meiner werden wird - dafür möcht ich mich bereits im voraus entschuldigen. Der Grund, warum ich dennoch schreibe ist meine stetig schlechter werdende Stimmung und die zunehmende Hoffnungslosigkeit. Erstmal zu mir: Ich bin, wie bereits im Titel ersichtlich ist 22 Jahre alt und studiere im 3. Semester Rechtswissenschaften und wirtschaftsrecht. Ich lerne extrem viel und hab daher auch einen entsprechenden notenschnitt von 1,3 - also ich bin ums etwas harmloser auszudrücken sehr ehrgeizig.

Dementsprechend geh ich natürlich weniger fort und lebe kein typisches "Studentenleben", zumindest nicht so wie es in der Öffentlichkeit suggeriert wird. Ich habe hohe Ziele und diese will ich unbedingt erreichen. Erwähnenswert ist noch, dass ich früher eine leichte Form der Sozialphobie hatte und auch depressive phasen hatte gegen die ich seit einigen Jahren Venlafaxin nehme. Seit ich an der Uni bin hab ich vermehrt versucht Kontakte aufzubauen, was mir auch - meiner Einschätzung nach - gut gelungen ist. Man redet gerne mit mir, man lernt gerne mit mir - ab und an unternehm ich wie bereits oben geschrieben auch was.

Etwas näherer Kontakt mit einem Mädchen hat sich trotz aller Bemühungen bisher nicht ergeben und ich sehe auch in nächster Zukunft keine Möglichkeiten mehr dafür. Egal über was ich mit einem Mädchen rede, es will sich einfach nie mehr als ein Gespräch ergeben. Bisher hatte ich auch nie das Gefühl das eine mehr von mir wollte als reden. Das find ich schön und gut, allerdings planen andere Menschen in diesem Alter schon ihre Familie oder denken ans Heiraten. Ich würde mir einfach eine Beziehung wünschen. Allerdings und das möchte ich unbedingt anmerken, hab ich den Großteil der Zeit bisher damit verbracht Freunde zu finden und nicht unbedingt eine Beziehung. Daher trifft das Argument: "wer verzweifelt sucht findet erst recht nichts" bei mir jedenfalls nicht zu. Erwähnenswert ist noch, dass ich zu Beginn des Studiums ein Mädchen kennengelernt hab, in das ich mich sofort verliebt hab. Liebe auf den ersten Blick beschreibts wohl am besten. Leider war die Angelegenheit nur einseitig und nachdem ich es nach 3 Monaten nicht mehr ausgehalten hab, hab ich ihr gesagt, was ich fühle. Nunja jedenfalls hat sie einen Freund und damit hat sich die Angelegenheit für mich zumindest was den Kopf anbelangt erledigt. Mein Herz will noch immer nicht kapitulieren ;).

Ich hab zur Zeit Ferien, in denen ich zwar arbeite - mir dummerweise trotzdem mehr als genug Zeit bleibt um mir über mich und mein Leben den Kopf zu zerbrechen. Ich weiß einfach nicht mehr was ich ändern soll. Ich bin immer gepflegt, seh durchschnittlich aus - wobei aussehen sowieso rein subjektiv ist, dennoch glaub ich nicht das ich dermaßen hässlich bin, dass es nur daran scheitert. Ich lege viel Wert auf Bildung, aktuelles Weltgeschehen, Bücher, Geschichte. Ich versuche mich immer weiterzubilden. --->

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Leider ist das Feld für meinen Textwall nicht groß genug ;). Ich bin höflich im Umgang mit Menschen. Grundsätzlich kann man von mir alles haben, vor allem was das Studium betrifft. Mittlerweile ist es so, dass ich, wenn ich angeschrieben werde, bzw sich jemand bei mir meldet primär gefragt werde ob ich die entsprechenden Unterlagen habe usw. Ich weiß einfach nicht, inwiefern ich mein Verhalten abändern soll, damit sich etwas ändern kann. Jeden Tag seh ich Pärchen Hand in Hand gehen und ich werde dabei unendlich traurig - meine Stimmung ist zeitweise so dermaßen mies, dass selbst die doppelte dosis meiner ads nichts mehr daran zu ändern vermag. Leider helfen mir Ratschläge wie "Jeder Topf hat einen Deckel" etc, auch nicht weiter - je älter ich werde, desto frustrierter werde ich. Wie soll ich jemanden noch mit strahlendem Gesicht begegnen können, wenn mein inneres langsam zerfällt. Vermutlich strahle ich meinen Unmut mittlerweile dermaßen nach außen, dass sich gar nichts mehr ändern kann. Seltsamerweise geht es vielen männlichen Unikollegen nicht anders. Die meisten hatten zwar schon eine Beziehung, sind jetzt aber single. Wenn dann allerdings wieder eine der Beziehungen, mit irgendwelchen Typen, die in der Disco aufgegabelt wurden in die Brüche geht ist man als Sorgenbeutel zum ausheulen ziemlich beliebt. Dann darf man sich anhören, wie schlecht man nicht behandelt wurde, wie egoistisch die Freunde waren, wie wenig die eigene Meinung akzeptiert und respektiert wurde uvm. Sei es wies sei, ich hab jetzt einen Teil niedergeschrieben und fühl mich ein klein wenig leichter.

lg

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