Hi, ich weiß in letzter Zeit nicht, was mit mir los ist. Manchmal bin ich ganz normal und zwar nicht glücklich, aber auch nicht unglücklich. Ich kann lachen und Spaß haben und am selben Abend meine Existenz in Frage stellen. Ich habe meistens das Gefühl, dass das alles nicht echt ist und das Leben nur ein Traum ist, aus dem man nicht aufwachen kann. Ich denke oft daran, was wäre wenn ich jetzt einfach aufgeben würde. Ich fühle mich manchmal leer und einsam und habe das Gfühl, dass ich paranoid bin und habe trotzdem Angst vor Schmerzen. Trotzdem habe ich mich letztens das erste Mal geritzt. Nicht weil ich Suizidgedanken hatte, sondern einfach weil ich den Drang dazu hatte. Ich konnte nach den ersten paar Schnitten nicht ehr aufhören und habe einfach weiter gemacht. Ich hatte keine traumatische kindheit, auch wenn das einige vioelleicht denken würden. Meine Schwester hat eine Behinderung und ist letztens ausgezogen in eine WG, weil es für meine Eltern einfach zu viel geworden ist. Btw sie ist 10 und ich bin 14. Ich habe diese Vorstellung, dass ich wenn ich nicht gut genug in der Schule bin, keine Zukunft habe und auf der anderen Seite habe ich gar keine Motivation für irgendwas. Ich habe extreme Stimmungsschwankungen und teils auch Aggressionen, aber ich weiß nicht, ob das nur Pubertät ist. Ich habe viele gute Freunde und eine wirklich gute und iebende Familie, aber oft fühle ich mich einfach einsam. Habt ihr vielleicht eine Diagnose.