Es heißt, Schüler gehen gerne zur Schule. Das mag für einen Großteil vielleicht zutreffen aber nicht für mich. Ich hasse jeden Tag an dem ich dort sein muss. Ich bin nicht dumm oder schlecht in der Schule, im Gegenteil, meine letzten Lehrer meinten sogar, dass ich der beste der Klasse sei. Das war auf meiner alten Schule. Da liegt auch der Punkt. Ich bin jetzt 10 Jahre lang schön artig zur Schule gegangen und jedes Jahr hat man mir erzählt, wie wichtig doch gerade dieses Jahr sei. Aber irgendwie findet es nie ein Ende, kann das sein? Jedenfalls bin ich jetzt an einer neuen Schule und gleich zu Beginn gibt es einen Haufen Arbeit mehr.
Sinnlose noch dazu. Anstatt kurz und informativ über ein Thema zu reden, kriege ich 3 Doppelseiten Blocktext in die Hand gedrückt und den Arbeitsauftrag das zu lesen und die Fragen zu beantworten. Ernsthaft? Ne, mach' ich nicht. Da krieg ich schon in der Mitte Schädelbrummen, weil da viel zu viele Fachwörter drin sind und bis die Aufgaben kommen, habe ich das alles nicht mehr im Kopf. Ich hab die Fragen einfach gleich beantwortet mit dem Wissen, dass ich schon hab, alles andere war mir egal.
Dann die nächste stumpfsinnige Arbeit: "Ich bin die Herrscherin des Hauses und alle müssen Texte so lesen, wie ich es befehle!" Hab einen Text gekriegt und anstatt den einfach zu lesen und sich wichtiges aufzuschreiben, wie es normal Denkende tun, soll ich Fragen an den Text stellen und den 100 Mal lesen. Aber das da jeder seine eigene Strategie hat, ist sch..egal. Nun aber endlich zu meinem Anliegen. Wie schaffe ich es, nach außen wie ein Musterschüler zu wirken und die Aufgaben zu machen, und gleichzeitig mir keine Arbeitsmethoden aufzwingen zu lassen und mir die Arbeit schön leicht zu machen. Bitte nur ernsthafte Antworten, ist im Moment wirklich sehr wichtig. Vielen Dank