Hallo :)
mir ist erschreckend klar geworden, dass ich weniger mitfühlend bzw. ziemlich gefühlskalt geworden bin!
ein paar Beispiele:
meine Katze, die ich seit meinem 4 Lebensjahr hatte und liebte (bin heute 15) ist vor einem Monat gestorben! Mir wurde es gesagt, ich habe genickt und war für eine Stunde in Gedanken bei ihr, doch schnell habe ich nicht mehr an sie gedacht. Ich dachte immer, der Schmerz kommt noch, doch die Zeit ist an mir vorbeigerast und nichts ist gekommen...
oder: bei der Beerdigung meiner Stiefoma (die ich sehr gern mochte) habe ich mich eher unwohl gefühlt, als ich die ganzen trauernden Gesichter gesehen habe! Natürlich war ich auch traurig aber es war wieder dasselbe: ein paar Augenblicke habe ich auf den Schmerz gewartet und dann waren schon wieder zwei Monate vergangen!
Früher hab ich noch zwei Wochen Rotz und Wasser geheult, weil mein Meerschweinchen gestorben war! Auch wenn mir Freundinnen von ihren Problemen erzählen, habe ich fast kein Mitgefühl! Manchmal fühle ich mich total taub und manchmal kommt alles auf einmal hoch und ich weine.
Das Weinen kann ich jedoch jederzeit stoppen und meine Gedanken woanders hinschweifen lassen...
Was ist nur los mit mir? Wäre dankbar für jeden Rat :)