... Ich würde es erst mündlich versuchen, einfach um vorzufühlen wie Dein Vorgesetzter das sieht. Musst ihm aber detailliert darlegen weshalb Du meinst, dass eine Erhöhung bei Dir gerechtfertigt ist, also was Du besser und/oder mehr und/oder schneller machst als andere und das auch mit Beispielen belegen können. 

Und komm' ihm ja nicht mit persönlichen Argumenten wie "Auto kaputt, Wohnung gekauft, musst heiraten oder so und brauchst dafür Geld. Was die Angestellten machen ist dem Unternehmen nämlich völlig egal, die bezahlen nicht dafür, wenn sich ihre Angestellten finanziell übernehmen, sondern für die Leistung, welche diese für das Unternehmen erbringen (und das ist grundsätzlich in Ordnung so).

Lass' Dich nicht von Deinem Chef abwimmeln, sondern mach dafür einige Tage vorher einen festen Termin mit ihm aus, am besten in einem separaten ruhigen Raum, halbe bis ganze Stunde mindestens! Bereite Dich mental unbedingt auf dieses Gespräch vor, es geht schließlich um was!

Wenn er einer Erhöhung nicht zustimmen will, dann beweg ihn dazu Dir detailliert zu erklären was Du nach seiner Vorstellung (noch) tun musst und/oder bis wann erreicht haben musst um diese Gehaltserhöhung zu bekommen. Das, was er dabei sagt, haltet Ihr schriftlich fest, dann hast was in der Hand wenn es nicht so kommt. 

Will er nicht und ist auch nicht an einer Perspektive bzgl. Deiner Entwicklung interessiert, dann solltest durchaus einen Wechsel des Arbeitgeber in Betracht ziehen, ihm das aber bitte nicht sagen! Du bist schon Jahre bei diesem Arbeitgeber und hast Berufserfahrung. Im Moment gibt es viele freie Stellen, da lässt sich auch schon beim Einstiegsgehalt was machen. 

Halte Dir immer vor Augen, dass derzeit in vielen Branchen Tarifverhandlungen laufen oder bereits waren, und dass grade ohnehin die meisten eine Tariferhöhung bekommen - auf diese berufen sich Chefs gerne wenn sie nichts rausrücken wollen. Diese Tariferhöhung ist aber nicht in besseren Leistungen begründet, sondern als Ausgleich für allg. steigende Lebenshaltungskosten zu sehen (das weiß Dein Chef auch).

Drücke Dir die Daumen ...

Seppele

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Also die Einstellung des Benzinhahn hat nichts zu tun mit der Leistung des Motor. Das Umschalten auf die Reservestellung soll Dich lediglich daran erinnern, dass Du noch für etwa 40 km Sprit im Tank hast. 

Weiß nicht wieviel Leistung Deine Kiste hat, aber zu zweit mit Tacho 180 ist schon etwas wenig. Wann hast Dir letztmals den Luftfilter angeschaut bzw. ihn getauscht? Sind die Zündkerzen noch i. O.? Vielleicht lässt Du mal ein Kompressionsbild machen, nur um mal generell zu sehen ob Deine Zylinder im Betrieb noch gleichmäßig (!) verdichten. Ansonsten vielleicht mal die Ventile überprüfen und ggf. einstellen lassen und - insbesondere wenn die Kiste schon ein paar Jahre alt ist und grade länger gestanden war - mal die Vergaser reinigen und anschließend synchronisieren lassen.

Seppele

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... also ich habe im Lauf von nunmehr 37 Jahren und gut 850.000 km Erfahrung mit allen Arten von PKW, LKW und Motorrädern folgende Erfahrungen gemacht: zu altes Öl bei relativ geringer Laufleistung - insbesondere bei überwiegend Kurzstreckenbetrieb - schadet deutlich mehr als großzügiges Überschreiten der Ölwechselintervalle bei Mittel- oder gar Langstreckenbetrieb!

Wenn Du Dein Fahrzeug überwiegend im Kurzstreckenbetrieb bewegst (Öl erreicht nicht die optimale Betriebstemperatur von ca. 90 Grad), dann ist der Verschleiß im Motor deitlich höher als wenn Du Mittel- oder Langstrecke fährst. Und nach jedem längeren Stillstand wird ein Start gleich wieder zu einem Kaltstart mit eben wieder hohem Verschleiß. Motorverschleiß besteht überwiegend aus Metallpartikeln aus dem Abrieb der bewegten Teile plus der Bestandteil aus "verschlissenen" Ölverkettungen" um es mal so zu formulieren.. Bitte beachten: die Temperaturanzeige in heutigen PKW bezieht sich auf die Temperatur im Wasserkreislauf, nicht aufs Öl! Heute hat praktisch kein Auto mehr eine Öltempetaturanzeige an Bord. Als Richtwert für das halbwegs Erreichen der richtigen Ölbetriebstemperatur kannst annehmen: Landstraßenfahrt ca. 15 km (Sommer) bzw. ca. 20 km (Winter). Wenn Du das mehr oder weniger regelmäßig erreichst und darüber hinaus regelmäßig noch weiter fahren kannst, dann kannst mit dem Öl auch Intervalle von 30, 40 oder auch mal 50 Tsd. km hinlegen ohne dass was passiert, heutige Öle sind wirklich gut und Du füllst ja auch ständig etwas nach. Mein persönlicher Rekord lag bei knapp 81 Tsd. km ohne Ölwechsel mit einem Ford Granada 2.3 L. Aber grade bei diesen langen Intervallen musst - und das ist dann wirklich ein MUSS (!) - bitte auch den Ölfilter wechseln und versuchen das Sieb im Ansaugbereich der Ölpumpe zu reinigen! Die meisten PKW und Mopeds werden heute aber nur kurz bewegt, kaum mehr als 5 bis 7 km im Schnitt, entsprechend hoch ist der Verschleiß, der sich in Form von Partikeln im Ölkreislauf befindet und "reibt" und damit weiteren Verschleiß erzeugt. Nun zur "Zeitfrage": Wenn Du Dein Auto Langstrecke fährst und zwischendurch für jeweils mehrere Wochen stehen lässt, so ist das über die Zeit weit weniger schädlich für das Öl und damit für den Motor als wenn Du den Motor täglich zwei- oder dreimal startest und ihn zwischendurch runter kühlen lässt. Grund dafür ist - neben der schnelleren Alterung des Öl - das Kondenswasser, dass sich dabei (kalt/heiß/kalt/heiß usw.) im Motor bildet und bei jedem Betrieb vom Öl "abgewaschen" wird. Dadurch eben altern auch moderne Öle schneller und verlieren ihre Schmierfähigkeit, was insbesondere Turboladern sehr schadet ... Also: schau Dir Deine Fahrgewohnheiten an und versuch selbst Dir eine Antwort zu bilden. Gute Fahrt Seppele1

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