Diesen Vorgang nennt man Dotierung. http://de.wikipedia.org/wiki/Dotierung

Silizium hat 4 (Valenz-)Elektronen. Phosphor hat 5, ist somit negativer geladen. Bor nur 3 und ist positiver geladen, als Silizium.

Ein Silizium-Solarzellen-Rohling, der sogenannte Waver, wird einer mit Bor bzw Phosphor angereicherten Gasatmosphäre unter hohem Druck und Temperatur ausgesetzt . Fremdatome Bor bzw Phospor dringen so in das Siliziumgitter ein und verbleiben dort dauerhaft. Die Fremdatome dringen jedoch nicht sonderlich tief in das Siliziumgitter ein. Somit entsteht vorderseitig ein negativer, rückseitig ein positiver Pol.

Erst nachdem diese Pole eingebracht sind, kann Strom fließen, wenn Licht von der Solarzelle absorbiert wird. Dann trennen sich Ladungsträger (Elektronen) vom Silizium los und fließen entsprechend der Pole in eine vorbestimmt Richtung, von einem Pol zum anderen. Erst so kann eine Solarzelle in einen Stromkreis eingebaut werden und erst dann kann der in diesem Kreis fließende Strom genutzt werden.

Hoffe, das alles auf die Schnelle halbwegs verständlich ausgedrückt zu haben.

...zur Antwort