Ich persönlich denke, dass starke, selbstbewusste und vielleicht ein Stück weit egozentrierte Persönlichkeiten Abneigung und Argwohn erzeugen. Ich finde, man kann sich durchaus gegen Dinge und Gepflogenheiten entscheiden. Kinder, Tierhaltung, Teamsport, was auch immer. Aber ich denke auch, dass man nicht ausschließlich um seiner selbst Willen hier ist. Niemand ist so wichtig, dass er/sie/es sich nicht irgendeines grösseren, weitreichenderen Themas annehmen kann, neben sich selbst.
…ohne da jetzt spezifisches Fachwissen vorweisen zu können, scheinen mir folgende theoretische Ansätze plausibel:
- Geographische Ausgangsvoraussetzungen: schau‘ dir die Entfernung und Hindernisse (Ozean etc) nach bspw. Südamerika an
- politische Ausgangsvoraussetzungen: anerkannt als Krisengebiet, Gefahr von Verfolgung, Tod. Asylabkommen wegen Herkunftsland ja/nein. Familie schon hier ja/nein.
- finanzielle Grundlagen: Flucht muss man bezahlen können, deswegen stirbt der Rest der Armen still und leise (oder laut und gefoltert) bei sich im Heimatland
- die Annahme im Zufluchtsland insgesamt eine Lebensverbesserung für sich zu bewirken, auf der Basis finanzieller, gesellschaftlicher und kultureller Voraussetzungen. Dabei hilft eine ziemlich genaue Vorstellung davon, was den Flüchtenden an der Zieldestination erwartet und inwieweit eigene Wünsche dort abgebildet werden (Sozialsystem, kulturelle und religiöse Freiheit etc).
Allerdings ist das Thema sehr komplex, und so gar nicht abzubilden. Wenn dich das interessiert, schau z.B. mal hier hinein:
https://youtu.be/TgxKrqCedio?si=hl-SmKU1QgZ0TNgk
Hi,
dein Körper ist das Ergebnis von sehr vielen Jahren Evolution. Er ist darauf ausgerichtet, sich für schlechte Zeiten zu wappnen. Diäten signalisieren ihm eine Mangelsituation. Er verlangsamt seinen Stoffwechsel. Mehr zu essen ist kontraproduktiv, denn deine Fettzellen warten darauf, ihre Depots zu füllen. Du musst diese Situation durchstehen, und weiter unter Kalorienbedarf essen. Aber dein Körper ist schlau: wenn du keinen Sport treibst, baut er deine Muskulatur ab, denn sie scheint ja überflüssig. Das Problem hierbei: du wirst lebenslang tapfer sein müssen, denn dein Körper erinnert sich an „fette“ Zeiten, und die Fettzellen sind immer startbereit.
Bleib stark, essen ist oft ein Ersatz für Anderes. Tue dir Gutes, und belohne dich anderweitig.
Viel Erfolg🙏🏼
Hi,
Menschen neigen zu instinktiver Grüppchenbildung und Ausgrenzung. Es ist eine evolutionsbedingte Verhaltensweise, oft gar nicht anfänglich bewusst gesteuert. Ein gemeinsames Feindbild eint, und je homogener die Gruppe, desto intensiver das Zusammengehörigkeitsgefühl. Du bist anders, in irgendetwas. Wahrscheinlich ist es etwas Positives, vielleicht bist du auch nur als letztes gekommen. Ohne jetzt zu weit auszuholen, kann ich nur folgendes empfehlen: beobachte und studiere deine Kolleg*innen genau, verstehe ihre Motivationen. Geht es gegen dich, geht es um etwas (dem Chef gefallen etc.). Reflektiere dich, finde heraus, was machst du wann, was bewirkt was, und fang an zu experimentieren. Verhalte dich unerwartet, überrasche. Sei aktiv und beeinflusse Situationen, und lerne, wie die anderen ticken. Verschaffe dir deinen Platz und deinen Respekt.
Viel Erfolg🙏🏼
Hi,
das sieht mir aus wie eine Art Pusteln, das kann, sofern größerflächig, eine Immunreaktion auf eine Infektion (Viren etc.) sein, das sollte abgeklärt werden, um eine Einschätzung zu erhalten.
Vielleicht per Online-Sprechstunde?
https://www.onlinedoctor.de/hautarzt-in-der-naehe/?gad_source=1&gbraid=0AAAAACmJuxrfV_5zt94WGjNzfOPwJzCnA&gclid=Cj0KCQjw-uK0BhC0ARIsANQtgGMXxmgF9CPdahDH6qxxhdmlmnOjIOqsayNSVenzqyrfHgU3w3CjncEaAhwMEALw_wcB
Hi,
meiner Meinung nach findest du sein Verhalten „gemein“, weil du sein Verhalten nicht verstehst und dir Klärung wünschst, und das kann er dir aus irgendwelchen Gründen nicht anbieten. Deine Sicht ist genauso verständlich, wie es wahrscheinlich seine ist. Du bist enttäuscht/verletzt, weil du dich ungerecht behandelt und unverstanden fühlst. Er aber ist vielleicht überfordert, oder zumindest in einer ablehnenden Haltung. Er bestimmt sein Verhalten. Du deins. Du musst ihn (in Ruhe) lassen, wenn er nicht auf dich zukommt. Alles andere verschärft die Situation. Manchmal hilft Zeit bei Situationen, zu entspannen, und man spricht. Und manchmal ist man nach einer Weile auch einfach darüber hinweg.
Hi,
vielleicht kannst du deinen Tag anders strukturieren, also von der Reihenfolge her aufbauen. Zum Beispiel wenn du Sport machst, dann nicht erst am Abend sondern nachmittags oder dergleichen. Tagebuch ist eine gute Idee, um Gedanken aus dem Kopf zu kriegen, und woanders festzuhalten. Vielleicht keine Social Medias zum Abend, sondern ein gutes Buch, eine Runde um den Block, oder Ähnliches.
Schau doch mal, was du wann und wie machst, und ob du da etwas drehen kannst. Vielleicht hilft dir auch Einschlafmusik, oder Meditationsübungen (findbar im Netz).
Viel Erfolg🙏🏼
Hi,
das ist ein wirklich schwieriges Thema. Essstörungen sind eine Form von Sucht, und Suchtverhalten ist ein äußerst hartnäckiges Verhaltensmuster, meist bestehend aus einer psychischen und einer physischen Komponente. Ich habe eigene Erfahrungen, und meine Tochter in der Pubertät war leider auch magersüchtig. Was du tun kannst, ist Druck nehmen, versuchen Wohlfühlmomente zu schaffen, deutlich und unerschütterlich hinter ihr stehen. Dann das Thema essen: leider mit Zwang verbunden, und doch zwanglos gestalten. Gibt es nichts was sie mag, könnt ihr zusammen kochen, Essen als Ritual, irgendetwas? Und, sie braucht psychologische Hilfe. Je nach dem, wie zugänglich sie ist, vielleicht professionell. Sucht ist ein Ersatzverhalten für Lebensinhalte/-bedingungen, wo sich die betreffende Person ohnmächtig fühlt, und hat eine selbstbesessenes/-zerstörende Komponente. Es gilt herauszufinden, was ihr „Knackpunkt“ ist, und der kann bereits in der Kindheit liegen. Suchtmenschen sind sehr sensibel, vertragen keinen Druck, keine Vorwürfe, und sind tief in sich unsicher und ängstlich… man muss den Punkt zur „Abholung“ suchen, um von da an zu begleiten.
Alles Gute für euch beide🙏🏼
Hallo, ich denke, das liegt in einem gesunden Rahmen. Gesundheit ist ein komplexes Konstrukt und lässt sich nicht allein an Gewicht festlegen. Es gibt Studien, die besagen, dass Menschen mit etwas Mehrgewicht glücklicher sind. Vielleicht, weil sie damit ihre eigene Balance leben und nicht (verzweifelt) Ideale erzwingen wollen… Befinden hat einen großen Einfluß auf Gesundheit. Fühlst du dich wohl, bist aktiv und ernährst dich weitestgehend ausgewogen, ist das schon eine wichtige Basis…