Liebe Gute-Frage-Community,
ich benötige Euren Rat!
Mein AG hat mich vor ein paar Stunden fristlos gekündigt, ohne Grund, bzw. mit der Begründung, es hätte mit meinen Investments zu tun, die ich in meiner Freizeit tätige. Ich betreibe eine Facebook Fanpage, stehe allerdings in keiner Konkurrenz zu dem Unternehmen in dem ich tätig war bzw. noch bin (eine Kündigungsschutzklage wird darüber entscheiden), noch habe ich ein angemeldetes Nebengewerbe. Außerdem bin ich bereits seit 3 Jahren in dem Unternehmen beschäftigt, habe noch nie eine einzige Abmahnung erhalten und stehe eine Woche vor meiner Elternzeit (Partnermonate), die von AG-Seite und Elterngeldstelle bereits bewilligt wurde.
Also kann doch mich der AG schon mal 10mal nicht kündigen, oder?
Es gibt doch sowas wie Kündigungsschutz, welcher im Arbeitsschutzgesetz verankert ist, der eine Kündigung, geschweige denn eine außerordentliche Kündigung verbietet.
Ich habe mir nie etwas zu Schulden kommen lassen und habe meine Arbeit stets gewissenhaft gemacht und dann nach 3 Jahren sowas. Natürlich wird das ein Arbeitgeber immer anders sehen. Ich muss mit dazu sagen, dass er auch getobt hat, als ich die Elternzeit beantragt habe und dies nicht mitmachen wollte. Erst als er sich erkundigt hat, ist ihm bewusst worden, dass er mit diese Elternzeit gar nicht verwehren darf. Ich denke auch hier, war das nichts als eine Kurzschlußreaktion, die ihn dazu bewegt hat so zu handeln.
Wie ist eure Meinung darüber?
Grüße Sean