wie pralinchen schon gesagt hat, generell ist und bleibt die kunst eine brotlose, vorallem, wenn du letzendlich tatsächlich ausschließlich malen oder modellieren oder dergleichen willst. restauration ist immer eine möglichkeit, angestellte in museen und gallerien haben oft kunst studiert, die wenigsten schaffen es aber, ihr hobby selbst in eine gallerie zu bringen. dann gibt es natürlich noch das lehramt und ausbildungen zum medien- und/oder kommunikationsdesigner, wofür man aber nicht zwangsweise das studium braucht. alternativ kannst du auch kunstgeschichte studieren und dich nur mit der theorie des ganzen befassen.

ich persönlich werde mit sehr hoher wahrscheinlichkeit noch diesen sommer mein studium für freie kunst trotz aller widerworte antreten. warum? weil sie meine größte, erste und einzige leidenschaft ist, weil ich weiß, dass ich mit keinem anderen studium glücklich werde und weil ich an meine fähigkeiten und meine ambitionen glaube. darum lege ich dir ganz persönlich ans herz: wenn du etwas liebst, dann tu es, egal wieviele mauern es zu überwinden gilt!

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1zu1 von meiner letzten Klausur abgeschrieben, dürfte demnach stimmen.

Traf jemand

Das Leben traf ich heute

Unter der Erde,

in der Eckigen Röhre

U-Bahn Station »Stadtmitte«

Und das Leben traf mich.

Mitten in die Brust

Mit dunklen Kugeln,

Die unter einer Locke Haares waren .

Die hing dem Leben

In die Stirn,

Und breit war Seines Kinnes Bogen,

Und ernst war es,

Wie das Leben ernst ist –

Aber lockend in jeder Bewegung,

Wie das Leben lockend ist.

So also –

Während der Zug einlief –

Sahen wir einander.

-Günter Kunert

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