Hallo, ich (w, 18) habe seit längerem eine sehr depressive Phase:
Ich bin behindert und leide an Autismus. Dies wird auch mein ganzes Leben so bleiben (seit meiner Geburt) Bin also zu 80% schwerbehindert und fühle mich oft deswegen schlecht :(
Ich möchte für Bekannte, Kinder, Schulkameraden, und natürlich für meinen Freund nur das Beste. Und deswegen beschenke ich gerne andere. Aber ich glaube, dass ich zwar das Beste möchte, aber nicht das Beste mache. Ich tue fast alles, was sich meine Liebsten so wünschen, da mir das Herz aufgeht, andere glücklich zu machen und wenn sich andere freuen. Aber trotzdem habe ich ein sehr negatives Bild von mir selbst:
Einmal hab ich mit meinem Freund auf der Wiese Fußball gespielt und habe ihn ausversehen einmal abgeschossen. Mir war das so peinlich, dass ich nur ein leises "Entschuldigung" rausbrachte, was er bestimmt nicht gehört hatte. Dann habe ich eines Tages versucht, ihm eine Digitalkamera zu seinem Geburtstag zu schenken. Er wollte sie aber nicht annehmen, aber ich Idiot bestand drauf. Im Nachhinein tut das mir sehr leid, dass ich ihn in so eine peinliche Situation brachte und habe dann auch gesagt, dass er sie mir auch zurückgeben kann, wenn es ihm lieber ist.
Mein Fazit ist es immer: "Lieber geht es mir schlecht, als anderen. Hauptsache meine Liebsten sind glücklich" Wenn meine Liebsten in Schwierigkeiten stecken, wäre ich immer bereit zu helfen und würde auch immer, wenn sie mich brauchen bei ihnen sein.
Aber wer braucht mich denn schon?! Anscheinend mache ich ja sowieso immer alles falsch!
Ich weiß nicht mehr, ich glaube, ich bin wirklich gar nichts wert und zu nichts zu gebrauchen. Ich hasse mich dafür. Ich kam behindert zur Welt: So gesehen bin ich doch nur eine behinderte, überflüssige Missgeburt (sorry, aber das sind eben immer meine Gedanken, wenn ich verzweifelt bin)
Danke fürs Lesen, was meint ihr dazu??