Die Wahrheit ist leider, im Prinzip so gut wie garnicht. Man kann höchstens lernen sein logisches Potenzial maximal auszuschöpfen. Das Erlernen von Fähigkeiten, wenn wirklich versucht wird eine höhere Ebene zu erreichen, erfolgt stets etappenweise. Die Höhe der zu nehmenden Hürden hängt aber von der angeborenen Intelligenz bzw. von der frühkindlichen Prägung ab. Grundfeiler eines hohen logischen Denkvermögens ist ein sehr schnelles Arbeitsgedächtnis (leider maßgeblich abhängig von der angeboren Dicke der Myelinscheiden in bestimmten Gehirnarealen) ein sehr gutes Vorstellungsvermögen und die Fähigkeit sich in sich selbst (am Besten auch in hektischen Situationen) zurückziehen zu können, wenigstens für einen kurzen Moment. In der Regel ist so ein hohes Abstraktionsvermögen gewährleistet, sprich, man verliert sich nicht so schnell in seinen eigenen Gedanken. Das beste Training ist hierfür, nach aktuellem Stand der Forschung, die Meditation. Meiner Meinung nach dürfte hierfür die kontemplative Meditation mit dem Ziel der Visualisierung verschiedener Gegenständlichkeiten am besten geeignet sein. Dies kann aber Jahre in Anspruch nehmen und ist schwer mit einem normalen Alltagsleben vereinbar. Es ist also eher was für Mönche oder Arbeitslose. Man kann aber natürlich auch ein paar Jahre ernsthaft Schach spielen. Das fördert Vorstellungsvermögen, strategisches Denken und das schnelle Anwenden bereits erlernter Muster. Ich spiel zwar schon lange nicht mehr, aber wenn ich es getan habe, hat sich nach einer gewissen Zeit ein Zustand von tiefer und angenehmer Konzentration eingestellt, der Spaß gemacht hat, und ich glaube, das ist die Grundvorraussetzung für jede Art von geistiger Leistung. Schlussendlich kann ich wohl nur sagen, steh zu dir selbst, mach dich nicht verrückt, sei gechillt, und der Rest, wenn du dabei nicht einschläfst, kommt von ganz alleine. ;)
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