Lieber RatlosUser.

Ich bin auch Homosexuell (Lesbisch) und bin nun 15 Jahre alt. Es ist Völlig normal das man angst hat,da man denkt das man nicht mehr als Mensch angesehen wird und das die andern es nicht verstehen. Ich habe mich auch noch nicht ganz geoutet,nur meiner Mum habe ich es nach dem tot meines Vaters gesagt und weißt du was sie sagte : das habe ich mir schon gedacht,ich hoffe du findest die richtige... ich werde dir jedenfalls bei Seite stehen" Natürlich kamen früher auch so Sprüche von meinen Eltern. Aber Eltern meinen es eig. meist nicht so ernst,wie es scheint. klar gibt es ein paar ausnahmen,doch was kannst du bitte schön für deine Orientierung?! Eltern sind halt komisch und wer kommt schon als Elternteil auf die Idee : Mein Sohn/meine Tochter wird homosexuell" Es ist halt so das die norm heterosexuell ist. Was heutzutage ja gar nicht mehr ganz richtig ist. Also ich würde es an deiner Stelle einfach mal versuchen,mit deinen Eltern zu sprechen. Was hast du zu verlieren?! Willst du dich auf ewig verstecken? Und was ist wenn du eine Beziehung führst und deine Beziehung fragt ob er nicht deine Eltern kennen lernen dürfte? Es ist dein Leben,einzig und allein deins... unser aller Leben ist doch schon so beschränkt,nutze die Zeit! Ich glaube deine Eltern würden es auch so wie meine Mum aufnehmen und wenn nicht,haben sie eben pech und müssen lernen damit umzugehen.

P.S
Am besten du erklärst es ihnen ganz langsam,so das sie sich nicht überrollt fühlen.

viel Glück.
Liebe grüße

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Wie mit Angststörung (Rückfall) umgehen?

Hallo liebe Community!

Ich hoffe jemand kann mir helfen...

Es fing 2010 an... Hatte immer das Gefühl ich könnte an einer Lungenembolie leiden und mir kam vor ich bekomme keine Luft... 2012 war dann der Höhepunkt erreicht: Hatte an einem Abend das Gefühl dass ich nicht mehr richtig da sei, hatte kein Zeitgefühl mehr, bekam eine heftige Panikattacke... Arzt aufgesucht, Psychologische Hilfe in Anspruch genommen, Medikamente eingenommen und Gesprächstherapie gemacht.

Alles in allem konnte ich heuer im Februar sagen, dass ich wieder ganz gesund war... Hatte die Derealisation wegbekommen, fühlte mich total gut und konnte auch wieder fast alles machen ohne an die Angst zu denken! Tja, bis wir im Skiurlaub waren... Ich stieg in den Sessellift ein, plötzlich eine heftige Panikattacke und ich sprang förmlich noch aus dem Lift... Und seit diesem Moment geht der gleiche Dreck weiter wie vor 2 Jahren!:(

Habe wieder Angst vor Dingen, die absolut unbegreifbar sind... Alleine mit dem Auto 20min zu fahren - fast unmöglich... Alleine sein, arbeiten zu gehen, durch Tunnels fahren...mir kommt vor dass die Angst schlimmer ist als bisher!! Auch Anflüge der Derealisation hatte ich wieder, aber nicht annähernd so schlimm als damals...

Meine ersten Derealisationsgefühle hatte ich bereits als ich ca. 6 Jahre alt war... Glaubten damals es sei Platzangst... Ich kann derzeit damit überhaupt nicht umgehen... Selbst die einfachsten Dinge sind für mich eine Riesenhürde... So wie der Urlaub der in 2 1/2 Wochen startet... Habe das Gefühl dass ich damit nicht umgehen kann, wenn so ein Anfall kommt; im Skiurlaub konnte ich nur wenig essen weil die Angst so gross war... Der Urlaubsort war aber nur 2 Std. von zu Hause entfernt. Wenn ich jetzt denke 8-10 Std. von zu Hause weg zu sein, bekomm ich wegen diesem Gedanken schon Panikattacken... Und dann im Urlaub wenn wir essen gehen und ich nichts essen kann weil mir vor lauter Angst und Anspannung schlecht ist... Das schaff ich nicht!!:(

Was soll ich tun? Allein sein kann ich nicht, Urlaub fahren kann ich nicht... Ich komm mir vor wie ein kleines Kind dass man nicht allein lassen kann und immer auf die Hilfe anderer angewiesen ist...

Angststörungen habe ich schon seit meiner Kindheit...damals dieses Derealisationsgefühl hatte ich bereits mit 6 Jahren... Dachten es sei Platzangst... Mit 15 Jahren bekam ich Depressionen (wollte mich immer verändern), 2007 einen Wasch- und Kontrollzwang, hatte Essstörungen, fand mich hässlich usw.

Stolz bin ich darauf dass ich all das bezwungen habe - find mich gut wie ich bin und die Zwänge sind fast komplett weg und die Essstörungen habe ich nicht mehr!

Nur leider kommt mir vor dass sich diese "Störung" einfach nur verschiebt... Von der Essstörung zum Zwang, vom Zwang zur Angst usw. ... Hatte ich die Depression überstanden kam die Essstörung, war die bezwungen kam der Zwang, war der weg kam die Angst usw.

Wie soll ich jetzt damit umgehen? Hat jemand Rat?? :(

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Hallo.

Ich habe deine Frage gelesen und ich muss sagen:
Ich habe so etwas ähnliches und so etwas geht nicht einfach weg,aber das weißt du ja. Bist du noch in Therapie? Wie wäre eine stationäre Behandlung? Du musst bedenken das du nicht zu schnell alles angehen sollst. Das schnell angehen ist mein Spezialgebiet und ich muss wirklich sagen das sich alles nur noch verschlimmert hat. Ich habe nämlich Berührungsängste,leide unter Depressionen und habe auch schon einige Selbstmordversuche hinter mir. Ich leide auch unter schlimmen Panikattacken,grade wenn ich zur Schule fahren muss und es viel und fällt mir noch immer sehr schwer dies zu akzeptieren. Ich glaube auch das dies immer so bleiben wird. Doch du musst dir im klaren sein/werden das diese Panikattacken nicht du bist,du kannst die Kontrolle über deine angst haben. weißt du was ich im Bus immer mache? Ich sehe nach draußen und sehe mir die unterschiedlichsten Bäume und Büsche an oder wie der Bus fährt. Wenn es regnet sehe ich die tropfen an die über die Scheibe laufen und zähle sie. Du kannst dir ja im Auto und sonst wo einen Punkt suchen wo du hinsiehst wenn du angst bekommst und tief ein und aus atmen. Aber auf dauer wäre dies wahrscheinlich keine Lösung. Und noch etwas:
Respekt dafür das du so viel schon überwunden hast,doch solange du diese angst nicht unter Kontrolle hast,kann noch so einiges auf dich zu kommen. Nun wünsche ich dir viel Glück und wenn du fragen oder so hast schreib mich ruhig an. Wenn mir noch etwas einfällt schreibe ich einfach noch einen Kommentar unter diese Antwort.

schönen Abend und viel kraft auf deinen weiteren weg.

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Ich werde jede Nacht von einem schwarzen Wesen verfolgt

Hi, Leute,

ich habe ein Problem... naja, für viele von euch wird es sich sicher albern anhören. Ich finde es ja selbst albern!

Immer wenn ich abends das Licht ausknipse, renne ich danach wie eine Irre in mein Bett und verstecke mich kurz unter der Decke. Ich habe immer das Gefühl (bzw. sehe es auch vor meinem inneren Auge vor mir), dass ein großes schwarzes Tier um die Zimmerecke biegt und hinter mir her rennt. Es kann nur hervorkommen, wenn es dunkel ist. Ich weiß, wenn es mich erreicht, werden schreckliche Dinge passieren, danach werde ich nur noch Pech im Leben haben und meinen Liebsten wird etwas schlimmes passieren... ich schaffe es immer im letzten Moment in mein Bett zu springen, bevor das Tier mich erreicht. In meinem Bett bin ich sicher vor dem Tier, dort hinein kann es mir nicht folgen.

Das Tier kommt nur hervor, wenn ich alleine bin. Sind Menschen mit mir im Raum oder auch nur meine Katze, dann kann es mir nichts tun. An anderen Orten als in meinem Zimmer kommt das Tier nicht, dann habe ich zwar ein etwas unbehagliches Gefühl, wenn ich das Licht ausmache, aber ich fühle mich nicht verfolgt. Aber es liegt nicht daran, dass ich mich in meinem Zimmer unwohl fühlen würde oder so.

Ich weiß eigentlich, dass das mit dem Tier Quatsch ist, aber trotzdem... irgendwie kriege ich es nicht hin, es aus meinem Kopf zu verbannen.

Bin ich verrückt? Was soll ich tun, damit ich mir sowas nicht mehr vorstelle? Kennt jemand so ein Problem? Habt ihr Tipps?

LG

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Hallo liebe Silberfeder.

Das kenne ich sehr gut,nur das es bei mir ein Mann ist. Jede Nacht renne ich vor im Weg,doch wenn ich im Bett liege legt er sich auf mich nieder und ich bekomme das Gefühl zu ersticken,wenn ich dann einschlafe verfolgt er mich im schlafe und wenn er mich kriegt passieren schlimme dinge ect. Jedenfalls wie wäre es wenn du einfach mal stehen bleibst,dich zu dem Wesen wie du es nennst umdrehst und dann schreist: ,,Stopp,bis hierhin und nicht weiter!" Du hast angst dich umzudrehen,weil etwas schreckliches geschehen KÖNNTE und angst zu haben ist auch gut,doch die angst darf einen nicht kontrollieren,aber das weißt du bestimmt selber. Ich weiß nicht ob dir etwas schreckliches widerfahren ist oder ob du einfach so die angst hast,doch es wäre ratsam wirklich mal zu zeigen wer hier das sagen hat. ;) Du könntest dir ja auch ein Nachtlicht kaufen und es abends anmachen,du sagtest ja das es erst dann kommt. Vielleicht könnte dir auch eine Beratungsstelle was nützen? Oder du könntest deine Angst in eine Kiste sperren?

Ist klar zu erkennen welchen Wesen es ist? Ist es Mensch oder Tier? Vielleicht sogar beides? Es hilft nämlich wenn man seine Angst in eine Form bringt. Reden bringt auch manch einmal was. Hast du einen Lieblingsduft? Du könntest ja dein Zimmer mit den Duft schmücken oder mit sonst irgendwas was dich beruhigen könnte.

Zur Info:
Ich habe dies alles ausprobiert und es hat am Anfang auch sehr geholfen,doch bei mir hat es mit einem Trauma zu tun,weshalb es wieder kam und bei dir wird es bestimmt auch ein Kampf sein.

Ich hoffe das ich dir wenigstens etwas behilflich sein konnte und wünsche dir nun viel Glück.

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