Wenn jemand z.B. an Depressionen leidet und nach jahrelangem Leiden einfach keine Besserung eintritt und man einfach keine Freude und keine Kraft mehr hat.
Warum wird dann diesen Menschen von der Gesellschaft ihr Wunsch zu gehen verweigert?
Warum müssen diese Menschen dann einen qualvollen Suizid begehen, anstatt dass man es akzeptiert und ihnen einen würdevollen, möglichst schmerzfreien Tod ermöglicht, wie z.B. alten, kranken Menschen?
Natürlich muss man erst mal schauen, ob man die Krankheit wieder in den Griff bekommt.
Aber wenn nach jahrelangem Kampf einfach keine Besserung eintritt und diese Menschen so nicht mehr weitermachen wollen, warum kann man dann diese Entscheidung nicht akzeptieren?
Sollte nicht jeder Mensch, der über einen langen Zeitraum einen hohen Leidensdruck hat, (sei es seelisch oder körperlich) selbst entscheiden dürfen, wann Schluss ist?
Warum wird man dann gegen seinen Willen gezwungen weiterzuleben?
Oft wird ja gemeint, es sei egoistisch, da die Angehörigen sehr darunter leiden.
Aber ist es nicht viel egoistischer, jemand zu zwingen, weiter leiden zu müssen, nur weil man die Person nicht gehen lassen will, obwohl sie das möchte?
Diese Frage beschäftigt mich schon länger.
Wie seht ihr das?